Spuren von gaius julius caesar HEUTE

7 Antworten

Vielleicht der kaiserschnitt, oder auch nicht, lies mal in dem LINK nach. Caesar ist natürlich auch erwähnt

http://de.wikipedia.org/wiki/Schnittentbindung#Geschichtliches

Desweiteren, was meinst du denn konkret:

  1. die Hollywood Epen die über ihn gedreht wurden
  2. Die klassischen Theaterstücke
  3. Die mehr oder weniger richtig übermittelten Aussprüche, die heute noch Verwendung finden auch du Brutus. Veni vedi vici
  4. das römische Straßennetz, welches in Fragmenten noch heute in ganz Europa zu finden ist
  5. Die frz. Sprache, die ja immerhin aus dem sogenannten Vulgärlatein der römischen Legionäre entstant.

Albrecht  25.10.2010, 21:42

„Auch du, Brutus" (bzw. eine ähnliche Äußerung in lateinischer oder griechischer Sprache) hat Caesar bei seiner Ermordung nicht gesagt. Antike Autoren geben andere Berichte oder erwähnen die Zuschreibung einer solchen Äußerung, bestreiten aber selbst die Echtheit.

Stoeckl  25.10.2010, 17:06

"veni, v I di, vici", bitteschön!!!

Merzherian  25.10.2010, 20:53
@Stoeckl

videre = sehen, klar, das war schlampig geschrieben. Danke für die Korrektur Stroekl LG merzhi

Von Gaius Iulius Caesar geschriebene Werke sind ganz oder in Teilen erhalten, darunter Commentarii de Bello Gallico (häufige Schullektüre im Fach Latein) und Commentarii de Bello Civili.

Sein Eigenname ist erhalten (mit Abwandlungen in anderen Sprachen), außerdem ist sein Beiname (Cognomen) zur Bezeichnung eines Titels geworden: Kaiser und Zar

Die Äußerung „veni, vidi, vici“ (nach der Schlacht von Zela nach antiker Überlieferung) ist ein bekanntes Zitat, ebenso wird oft gesagt „der Würfel ist gefallen“ (lateinisch:alea iacta est). Dies ist kein genau richtiges Zitat. Tatsächlich sagte Caesar (vgl. Plutarch, Caesar 32, 8) ἀνερρίφθω κύβος („Hochgeworfen sei der Würfel“), ein griechischer Ausspruch (die richtige lateinische Wiedergabe dafür ist „iacta alea esto"). Die Überschreitung des Flusses Rubicon ist zu einer Redensart geworden.

Caesar hat eine wichtige Rolle bei der Bezeichnung „Germanen“ gespielt.

Der geltende Gregorianische Kalender ist eine Abwandlung des von Caesar 45 v. Chr. eingeführten Julianischen Kalenders. Einige Bauwerke, die Caesar erichten ließ oder deren Bau von ihm begonnen wurde, sind in Überresten erhalten wie die Rostra (Rednerbüne) bei dem von ihm etwas umverlegten Forum Romanum in Rom, die Curia Iulia, Basilica Iulia und das Caesarforunm (Forum Iulium). Ein paar Ruinen gibt es auch von dem Caesar geweihten Tempel des Divus Iulius, den Augustus errichten ließ.

Einige gefundene Eichenpfähle sind wahrscheinlich Überreste der Rheinbrücke, die Caesar 55 v. Chr. errichten ließ.

Archäologische Forschung hat (mit Hilfe von Luftbildern) Spuren der Belagerung Alesias gefunden.

Caesar hat sich um Bau und Erhaltung von Römerstraßen gekümmert.

Eine Anzahl geprägter Münzen, auf denen Caesar im Profil abgebildet ist, sind erhalten.

Es gibt Caesar-Büsten. Eine in Tusculum (bei Frascati) gefundene ist wohl 44 v. Chr. noch zu Lebzeiten entstannden.

Über Casear gibt es wissenschaftliche Veröffentlichungen, Romane, Theaterstücke, Opern (z. B. Georg Friedrich Händel, Gulio Cesare), Filme. Historiengemälde zeigen ihn und er kommt in Comics vor (Astrix)

Wenn man den Rubicon überschritten hat - was Cäsear tat und damit römisches Recht brach - dann meint man heutzutage, dass man eine Grenze überschritten hat, die man (eigentlich) nicht hätte überschreiten dürfen - der Rubicon ist/war ein Fluss in der Nähe des heutigen Rimini; der jetzige Fluss Rubicone ist eine Verlegenheitslösung, da keiner mehr genau den historischen Rubicon verifizieren konnte. Zusätzlich empfehle ich Dir den julianischen (bezogen auf Julius Cäsar) Kalender, der nach und nach vom gregorianischen Kalender abgelöst wurde. Dieser trägt jedoch immer noch die wesentlichen Merkmale der Kalenderreform von Julius Cäsar. Und immer noch die katholische Kirche: Cäsar bezeichnete sich als Pontifex Maximus (oberster Brückenbauer); diesen Titel trägt der jeweilige Papst bis heute.

Viele Grüße vom Ludgeruskantor

Die deutlichste Spur, die er hinterlassen hat, ist offensichtlich sein "De bello Gallico", das noch immer an unzähligen Schulen als Lateinlektüre dient.