Soll ich ANNA schauen?
Ich habe auf Joyn den Film ANNA entdeckt aber er macht mich sehr traurig. Es geht um amerikanische Spione in Russland, so beginnt es zumindest und Russland findet alle Spione und nimmt sie fest. Eine Frau nehmen die und ein wichtiger Mann fragt sie ob sie eine Botschaft überbringen kann, sie sagt ja. Dann sind wir in der Amerikanische Botschaft oder so und ein packet wurde an einen gebracht, vermutlich sind Akten drin oder so. Dann macht er den Karton auf und erschrickt. Da drin ist der Kopf von der Frau.
Das macht mich sehr traurig weil die arme Frau sterben musste und wie hat sie sich gefühlt als er ihr gesagt hat "sehr gut, dann werden wir ihrem Botschafter ihren Kopf schicken..." Ich weiß nicht ob der Film mir gefallen wird oder nicht, auf IMDb hat er nur 6,6 von 10. Könnt ihr den Film empfehlen?
2 Antworten
Es ist eine modernere, aufgepeppte Version des Klassikers Nikita. Aufwendiger, actionreicher, mehr internationale Schauplätze. Wenn dir Nikita gefallen hat, oder Charlize Theron in Atomic Blonde, dann schau ihn dir an. Er ist gut gemacht, aber sicher nicht jedermanns Fall. Ich habe ihn gerne geschaut. Er ist jedenfalls interessant erzählt und bietet einige Wendungen in der Geschichte. Ich würde ihn empfehlen. Viel Spaß falls du dir den Film anschauen willst.
Ich schaue nicht viele Filme, deswegen kenne ich Nikita auch nicht. Wird es nicht allzu "gewaltvoll" (also dass es der Frau schlecht geht) denn da bin irgendwie zu sensibel.
Ja die technischen Dinge, ich glaube da fällt es vielen Filmemachern schwer sich in ihrer Handlung auf die altmodischen Verhältnisse ohne digitale Medien einzulassen.
Und für einen Geheimdienst zu arbeiten, egal wo, bedeutet immer win bisschen seine Seele zu verkaufen und Sklave eines Systems zu sein. Egal in welchem Land. Vor allem ist das Leben für den Geheimdienst sehr viel weniger Luxus und Romantik, auch James Bond gaukelt einem da viel vor.
Anna ist recht gut gespielt. Man lässt sich drauf ein oder nicht denke ich. Insgesamt gutes Popcorn Kino, dass durchaus Spaß macht.
Wenn du mit Gewalt in Filmen Probleme hast, dann solltest du den Film lieber nicht ansehen.
Nun der Film ist ziemlich interessant, doch gibt es einige Punkte die mir nicht gefallen haben. Sehr oft gibt es das Gefühl von Hilflosigkeit und Gefangenheit, genau das war auch das Ziel was sehr gut gelungen ist, man spürt es selber dass sie keine Freiheit hat und nie sicher ist auch von der Seite des KGB und die interessieren sich auch nicht so sehr für ihre Sicherheit. Es fühlt sich alles so gefangen und hektisch. Das ist gut gelungen. Man bekommt auch sehr das Gefühl dass man bei den Russen eher ein Sklave als ein Agent ist, die mögen eines selber nicht. Bei den Amerikanern meint man dass man viel Freiheit hat, ob das so ist bezweifle ich aber der Film ist amerikanisch also ist da natürlich auch ein bisschen Propaganda.
Cinematisch gesehen wurde vielleicht ein kleiner Fehler gemacht, man sieht immer wieder das ein Zoom Effekt genutzt wird, doch der wurde ein oder zwei mal zu viel benutzt und ich glaube auch einmal einen echten Zoom gesehen zu haben und das ist ein no go.
Aber eine Sache die ich nicht verstehe ist das mit den Laptops. Das ganze ist 1990 und es werden drei Jahre zurück gegangen, also 1987 und da hat sie einfach so einen Laptop der wie ein ThinkPad von 2000 aussieht. Die waren sehr arm, die hatten kein Geld und woher sollten die in der Soviel Union so ein westliches Produkt haben. Da gabs doch noch nicht mal Laptops wie wir sie heute kennen. Und was noch mehr unrealistisch ist, ist das was sie da macht. Sie Meldet sich fürs Militär an über den Laptop, wie soll das gehen? Da gabs doch noch nicht mal das Internet, und wenn doch, dann konnte man sich da sicher nicht für sowas anmelden. Auch später ist wieder ein Laptop zu sehen, im Jahr 1990. Das geht doch nicht, aber was noch komischer ist, dass sie ein USB Stick hat. Ich habe mal einen alten ARD Ratgeber Technik von 1995 oder so gesehen wo die darüber gesprochen habe dass USB sehr neu ist und so weiter. Und auch diese Maschine die sie hatte um eine Festplatte vom Koffer zu klonen gab es damals sicher noch nicht. Aber am aller unrealistischsten war das Video Am Schluss. Fernsehkameras hatten nicht mal so eine gute Qualität und in 16:9 wäre das auch nicht gewesen, aber wie hätte sie das Video überhaupt gemacht, es sieht aus als von einem Laptop, aber Laptops mit einer Kamera die Videos machen kann in 1990, hätte sie nur von Aliens bekommen können.