Sind Menschen, welche keine träume im leben haben zu bedauern?

Support

Liebe/r Gitarrenspieler,

mit Deiner Erfahrung auf gutefrage.net weißt Du sicherlich, dass Deine Frage von ihrem Charakter her in unser Forum gehört. Wir haben dort vor Kurzem Erweiterungen eingebracht, damit man besser diskutieren und plaudern kann. Stelle Deine Frage bitte im Forum und denke bitte daran, dies auch in Zukunft zu tun.

Herzliche Grüsse

Ben vom gutefrage.net-Support

13 Antworten

Also ich finde die ganze Gesellschaft bedauernswert, die sich mit diesen SYSTEM abfindet. Die Volksverblödung schreitet voran und ich als Jugendlicher sehe, wie sich unsere ganze Gesellschaft verändert. Und niemand will was unternehmen! Anstand selbst eine Partei zu gründen wählt man immer noch die Lügner und Betrüger, die das eigene Volk verkaufen! Und so kann man auch Träume zerstören, den in wir leben in einer Illusion, den Wohlstand für alle gibt es schon lange nicht mehr! Die meisten können nur noch davon träumen!

Und falls du das nicht verstehst : Jemand der keine Träume hat / nicht träumen kann, versinkt im Suff des Nichts.


tiago654  19.03.2012, 01:57

Es ist schwer was dagegen zu tun und es sind nur wenige die sich dazu aufraffen. Doch das ist kein Problem dieser Generation sondern ein Problem der Menschheit. Trotzdem halte ich deine Aussage für etwas zu pessimistisch und populistisch.

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antischlau  19.03.2012, 02:00
@tiago654

Natürlich bin ich pessimistisch, wenn man alles glaubt, was in den Medien berichtet wird...

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tiago654  19.03.2012, 02:02
@antischlau

Versteh ich nicht. Meinst du jetzt ich glaube alles was in den Medien steht?

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antischlau  19.03.2012, 02:08
@tiago654

Du musst dich dafür nicht entschuldigen und da ich dich nicht kenne, behaupte ich sowas nicht. Man sollte trotzdem nicht alles glauben was darin erwähnt wird. Sonst würde man meine Meinung nicht als pessimistisch einstufen. Vielleicht geht es ihnen auch nur zur gut. Ich weiß es nicht. Ich sage nur das wir in einer unsozialen Welt leben, wo 10% ca 70 Billionen $ besitzen und woanders die Menschen verhungern. Also finde ich mich eher realistisch, denn ich glaube einfach nicht alles , sondern informiere mich genau über alles.

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tiago654  19.03.2012, 02:15
@antischlau

Nein, ich glaube auch nicht alles was in den Medien steht und du hast mit deiner Äußerung recht. Ich bin selber Sozialdemokrat und würde eine Umstrukturierung bevorzugen. Doch glaube ich, dass man dies nicht so schnell erreichen kann, da es wie gesagt schon seit jeher so ist. Zu starke Aussagen werden da schnell nicht ernst genommen und versinken, deshalb glaube ich es wäre besser mit kleineren Zielen zur Umstrukturierung zu beginnen die realistisch auch umgesetzt werden können und sich so voranzu arbeiten.

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antischlau  19.03.2012, 02:32
@tiago654

Gut argumentiert. Natürlich braucht sowas seine Zeit, es kann aber auch sehr schnell gehen, wenn sich sehr große Maßen beteiligen würden, wie z.B. beim Mauerfall , auch wenn die DDR so gut wie Pleite war. Zum Thema, Ich finde auch, dass man trotz dieser Verankerung in der Kultur, dass ganze System ändern muss. Und das geht einfach nicht mit diesen Parteien. Es führt sogar zum Rückgang. Zinseszins und Turbokapitalismus sind Errungenschaften, die es eigentlich in dieser Form nicht mehr geben dürfte. Ich finde persönlich, dass man nur durch Träume haben und diese dann auch verwirklichen (auch wenn die Chancen schlecht stehen) Etwas in dieser Welt erreichen kann. Es gibt viele Beispiele, alleine in der Geschichte, wie z.B. viele Theorien aus der Physik konnte man sich erst erschließen, nachdem man sich aus den Ketten des derzeitigen Standpunktes befreit hat und versucht was ganz neues zu Entdecken / Erfinden. Man musste halt träumen können! So und das kann unsere Gesellschaft einfach nicht mehr.

Die meisten nehmen alles so hin und sind froh, wenn sich jeden Sommer den Urlaub nach Malle leisten können (Starke Verallgemeinerung) Und so ist das auch mit unserer Gesellschaft, die meisten sind froh wenn es ihnen gut sind und vergessen dabei die anderen, weil sie schon von vorne meinen, dass sie nichts verändern können. Darum bleiben immer die gleichen an
der Macht was einfach inakzeptabel ist. Vielleicht wird das Volk es ja noch begreifen, bevor es sich total unterwerfen muss. Und ich finde das persönlich nicht pessimistisch, sondern vertrete nur meine Meinung.

Die niedrige Wahlbeteiligung unterstütz meine Meinung.

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antischlau  19.03.2012, 02:36
@antischlau

Ich bedauer es, dass es solange gedauert hat, bloß es ist schon sehr spät. Ich hoffe, dass ich später wieder anschließen kann, wenn noch Diskussionsbedarf besteht :-)

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tiago654  19.03.2012, 02:55
@antischlau

Deine Meinung hat was, natürlich. Ich verstehe auch was du meinst. Es ist jedoch irrsinnig schwer so etwas durchzusetzen auch wenn ich glaube, dass Veränderung in unser System muss. Der Kapitalismus ist mMn ein sehr großes Problem. Die Menschen interessieren sich nicht mehr füreinander sondern nur mehr fürs Geld (ebenfalls Verallgemeinerung ;)).

Doch herrscht bei den Menschen kein Vertrauen mehr in unsere derzeitigen Parteien, von daher glaube ich eine neue würde keinen großen Zuspruch finden können, egal welches Programm sie hat, auch da wir Menschen Gewohnheitstiere sind.

Viele werden wohl schlicht aus Angst vor Veränderung, sowie aus Faulheit nichts gegen die jetzige Situation unternehmen wollen, es ist ja auch viel einfacher auf diese Art und Weise.

Soviel dazu, ansonsten gebe ich dir sogar recht.

Ich für meinen Teil versuche bei kleinen Aktionen teil zu nehmen dessen Erfolg ich auch unmittelbar erkennen kann, oder dessen Erfolg ich für wahrscheinlich halte, da alles andere eine Herkulesaufgabe darstellt die ich nicht gewillt bin einzugehen, solange sich nicht mehr Menschen dazu entschließen nicht tatenlos zuzusehen.

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Es müssen sich die Träume doch nicht unbedingt auf berufliche Angelegenheiten beschränken. Mal abgesehen davon, dass sich Berufswünsche bei Kindern auch immer wieder ändern, kommt es durchaus vor, dass es Leute gibt, die so viele Interessen haben, dass sie sich mit der Auswahl schwertun. Für alles offen zu sein ist jetzt auch nicht unbedingt schlecht, und immer noch besser, als sich auf etwas zu versteifen, das keine wirkliche Zukunft hat, nur, weil man das halt will.

Kein gesunder Mensch hat keine Traumvorstellungen von der Zukunft, bei einigen sind sie halt stärker ausgeprägt und bei anderen schwächer.

Wie viel wir träumen hängt immer davon ab in was für einer psychischen und körperlichen Verfassung wir sind. Jeder Mensch ist selbstbestimmt....und wenn du Träume mit Ziele im Leben gleichsetzt, dann ist es ein wichtiger Aspekt diese zu realisieren, denn der Mensch kann nur so seiner positiven Persönlichkeitentwicklung und seiner Weiterentwicklung, zukunftsorientiert gesehen, gerecht werdem........und das ist auf keinen Fall positiv zu sehen, wenn dies nicht der Fall ist.....ob er einen nun leid tuen soll ist dahingestellt, denn jeder Mensch ist der Architekt seines eigenen Lebens, damit sich selber gegenüber verantwortlich!!!!

Aber die Menschen sind unterschiedlich in ihren Träumen bzw. Zielstellungen, der EINE schneller, der ANDERE langsamer......der EINE erreicht seine Ziele, der ANDERE muss umdisponieren.....aber Träume haben ALLE!!!!

Also, ich stimme dir zu, dass Träume wichtig sind. Wenn man ein Ziel hat, auf das man hinarbeitet, ist das eine gute Motivationsquelle. Ob es das eigene Haus ist, ein bestimmtes Auto, ein toller Familienurlaub, was auch immer.

Mit dem Traumberuf in der Kindheit kann ich dir aber nicht zustimmen. Ich hatte nie einen Traumberuf, ich wollte weder Tierärztin noch Pferde-sonstwas werden. Aber deswegen brauchte ich doch kein Mitleid. Ich denke, dass ich jedenfalls für die nahe Zukunft meinen Traumberuf gefunden habe. Das ist doch, was zählt.

Nein, wieso denn auch. Das Ziel das ich vor Augen habe beeinträchtigt ja auch in keinster Weise mein "normales" Leben. Es hängt aber alles vom einzelnen Individuum ab. Aber das eine Person ein schlechteres Leben hat oder zu bedauern wäre deswegen glaube ich nicht