Hallo, ich habe eine sehr merkwürdige Frage, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee dazu.
Wale werden ja generell als die (nach dem Menschen) intelligentesten Säugetiere angesehen. Forscher haben ja festgestellt, dass Wale ebenfalls "sehr emotional" sind, also dass sie Emotionen empfinden können, ähnlich oder vielleicht noch ausgeprägter als Menschen und ihre familiären Beziehungen sehr stark sind.
Zu meiner Frage: Müssten Wale nicht mit Depressionen zu kämpfen haben, da sie durch die Meere schwimmen, was ja ziemlich eintönig ist?
Es ist ja klar, dass zum Beispiel Orcas, die in Gefangenschaft, wie zum Beispiel Sea World gehalten werden Depressionen bekommen und so instabil werden, dass Orcas in Gefangenschaft bereits zahlreiche Menschen getötet oder verletzt haben. Dies liegt daran, dass die Becken so klein und monoton sind. Die Ozeane sind ja jetzt aber halt nicht besonders spannender aber halt größer, "reicht" den Walen also die Freiheit der Ozeane um glücklich zu sein?
Menschen die Szenarien, die mit den Lebensbedingungen eines Wales vergleichbar sind, durchleben, was ja in etlichen Filmen dargestellt ist, die sich mit Raumfahrt beschäftigen, wenn Gruppen von Menschen sich für Monate im All aufhalten, bekommen ja oft Depressionen (zumindest in den Filmen).
Sind also Wale so unterschiedlich dem Menschen gegenüber, dass das für sie kein Problem ist, oder sind vielleicht die familiären Beziehungen der Wale so stark, dass die Wale glücklich in der Umgebung ihrer Familie bleiben?
Es scheint ja unrealistisch, dass so intelligente Lebewesen in einer so tristen Umgebung glücklich sind, wenn sie teilweise in Isolation durch die Meere schwimmen. Oder kann es auch sein, dass Menschen einfach zu intelligent sind und nur durch die Meere zu schwimmen deswegen vielleicht so deprimierend erscheint?
Sorry wollte mich eigentlich kurz fassen, aber ich hoffe man versteht was ich damit meine. Erwarte jetzt keine wirklichen Antworten sondern eher so Gedankenanstöße :)