Schwule Krieger gegen Sparta?
Über Jahrhunderte hinweg galt das Heer Spartas als unüberwindbar. Bis 379 v. Chr. die Feldherrn Thebens eine brillante Idee hatten. Sie stellten eine Elitetruppe auf, die aus Liebespaaren bestand.
Keine Kraft auf Erden soll stärker sein als wahre Liebe. Wenn das richtig ist, müsste ein Heer aus gut trainierten schwulen Liebespaaren unbesiegbar sein. Zumindest im Griechenland des vierten vorchristlichen Jahrhunderts war das offenbar ein richtiger Ansatz.
Tatsächlich sollen von so vielen Kriegern die es gegen Sparta versucht haben ausgerrechnet die schwulen Liebespaare diese starke Armee bekämpft haben!
Hat das aber wirklich was mit Liebe zu tun? Das man da stärker ist? Eventuell aufmerksamer?
1 Antwort
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Gute Frage.. allerdings waren auch die Spataner bekannt dafür dass es unter ihnen sehr viele Homosexuelle Männer gab. Ein ähnliches Prinzip lässt sich auch bei den Samurai des feudalen Japan beobachten. In vielen Kulturen war Homosexualität zumindest in der Volkswahrnehmung mit dem Kriegertum verbunden was sich zum Beispiel in der Geschichte von Achilles und Patroclus wiederspiegelt, die gemeinsam vor den Toren von Troja fallen.
Aber zu deiner Frage:
Ich kann mir vorstellen das es einen gewissen Einfluss hat. Allerdings ist jede Schlacht auch mit Verlusten verbunden und wenn ein solch starkes Band zwischen zwei bestimmten Menschen besteht (es waren ja immer Paare), wird das natürlich zu einer enormen psychischen Belastung führen.
Für ganz abwegig halte ich diese Theorie nicht und man darf natürlich auch nicht vergessen dass die Vorstellungen und die allgemeine Haltung zum Tod damals von genauen religiösen Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod geprägt waren sodass vielleicht eine Vorstellung von der ewigen Gemeinsamkeit vorherrschte.
Es wird sicher einen Einfluss auf die Moral gehabt haben.