Schwarzgeld auf Baustelle?
Ich habe schon häufig gelesen, dass Bauarbeiter viel Geld schwarz auf den Baustellen verdienen können. Nur wie machen sie dass?
4 Antworten
Du rufst zb bei meiner Firma wegen einem Stromausfall an. Ich komme vorbei und behebe den Fehler in 1 Stunde... Du musst 100 Euro an meine Firma zahlen.
Du bist sehr zufrieden mit meiner Arbeit und ich biete dir an, meine Telefonnummer zu geben damit ich zukünftig wenn was sein sollte privat bei dir vorbeikomme. Ich verlange da natürlich weniger Geld als meine Firma, du denkst dir "nice, ich spare mir Geld und gehe deshalb darauf ein".
Kann man in fast jeder Handwerkerbranche machen. Es kommt auch ab und zu vor dass die Kunden mich selbst fragen ob ich für sie privat arbeiten würde... Je nach Sympathie sage ich da immer zu bzw lehne ab. Ich arbeitete sogar mal bei nem Polizisten in der Wohnung und seine Frau fragte mich ob ich privat arbeiten würde für sie... Hab da aber abgelehnt. Bei nem Bullen privat zu arbeiten war mir dann doch zu heikel xD
Der Nachteil für dich als Kunde wäre bei so etwas, wenn ich zb Pfusche und du schon gezahlt hast... Du rufst mich an damit ich das gratis ausbessere... Ich sage "nö, tschau" und du kannst nix dagegen rechtlich machen.
jaaaa, da gehören immer zwei dazu: der Bauherr und der Handwerker . Sie vereinbaren, dass keine Rechung geschrieben wird und dass die Entlohnung bar erfolgt. So kann der Handwerker das Geld einsacken, ohne dass es über sein Konto läuft und der Bauherr spart die 19 % MWst.
Aaaaber, der Bauherr kann sich nachher nicht über Pfusch am Bau beklagen, denn es ist ja offiziell gar nichts geleistet worden. Keine 2 Jahre Garantie ect.
Also Bauherrn die sich darauf einlassen nur weil die Mwst wegfällt ( die sie aber eigentlich über haushaltsnahe Leistungen vom Staat sowieso teilweise wiedergekommen) sind selbst schuld bei Pfusch und haben keinen Anspruch auf Entschädigung
Es wird keine (Ab)-Rechnung erstellt und das Geld wird in bar ausgezahlt.
sie machen privat Arbeiten ohne Rechnung