Rosenkreuz sekte

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Die Rosenkreuzer gehen auf einen Theologen zurück: Johann Valentin Andreae. Er hat im Bemühen die ins Stocken gekommen Reformation wieder anzukurbeln, allerlei unverdautes orientalisches und jüdisches Wissen mit einer Legende zur Legitimation versehen und veröffentlicht. Wohlweislich um die Reformation zu stärken und nicht um eine neue Glaubensrichtung zu gründen. Sich auf seine Traktate berufend haben sich Geheimbünde, ganz ähnlich den Freimaurern, aber mit anderen Zielen, gebildet. Geheim deshalb, um nicht zwischen die Mühlsteine Katholizismus und und bestehendem Protestantismus zu geraten.

Dass besonders die Ärtzte von dem jüdisch/arabischen Wissen fasziniert waren, das sie zum Teil kannten, aber wegen beider Kirchen nicht benutzen durften, ist verständlich. Es war der "christlichen Medizin" um 300-400 Jahre voraus!!! Die arabischen Ärzte kannten den Zusammenhang von Geist und Körper (Psychologie, Psychosomatik). Das war in den Augen der beiden Kirchen Häresie und Ketzertum.

So sind die Rosenkreuzer nicht als Sekte einzustufen. Sie haben sich immer nach Trends und Moden verändert. Und so schwimmen sie auch heute auf der Esoterikwelle mit.

Gruß

Robert


Astroprofiler  01.03.2012, 12:08

So sind die Rosenkreuzer nicht als Sekte einzustufen. Sie haben sich immer nach Trends und Moden verändert. Und so schwimmen sie auch heute auf der Esoterikwelle mit.

Hört sich ganz nach dem vorgehen moderner Wissenschaft an,

:-)))

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Eben eine Sekte mit esotherischen Geheimpraktiken. http://www.sekten-fragen.de/sekten/esoterik-okultismus/die-rosenkreuzer.html


rolanberto  07.04.2021, 20:55

..definiere für dich doch erst einmal "Sekte" es bedeutet im globalen gesehen erst einmal "Abspaltung", somit wäre die römisch-katholische eine Abspaltung.

Das ist also die Sekte, die sich am längsten und brutalsten über 2000 Jahre durchgesetzt hat. Ich kenne auch keine andere Sekte, die sich jemals dafür auch nur im geringsten entschuldigt hat, seit 2000 Jahren nie umbenannt hat, nie Verantwortung übernommen hat..... auch heute noch. .... also werfe nicht mit Steinen, denn niemand ist hier ohne Sünde.... (frei nach einem verehrten wahren Menschen!)

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Astroprofiler  01.03.2012, 10:25

Sorry aber für Polemik gibt's das Forum.

Regel Nummer 1: Keiner der Ordensbrüder durfte einen anderen Beruf ergreifen als den eines Arztes. Patienten waren kostenlos zu behandeln.

Seit wann ist die Ärzteliche Vereinigung eine Sektengemeinschaft???

Wenn dem so wäre, müsste jede Handwerkszunft als Sektengruppierung angesehen werden.

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Da ich hier schon viel dazu geschrieben habe - was über die Suchfunktion auch zu finden ist - nur kurz ein Zitat und für ausführliche Infos zum lectorium rosicrucianum ein Link zu den Infobriefen (Zusammenfassung der grundlegenden Lehrinhalte).

Nach Rudolf Steiner ist es das erste Ziel der Rosenkreuzer, „daß durch ihren Einfluß das wahre Christentum ... eine Synthesis von allen großen Religionen und Weltanschauungen werden soll". Dieser religiöse Synkretismus wird bei den okkulten Rosenkreuzergruppen in die Praxis umgesetzt: „Der Taoismus, der Brahmanismus, der Buddhismus und das Christentum sind wesentlich, als Befreiungslehre und Befreiungsweg, eins in der Gnosis" (Jan van Rijckenborgh)

http://pdfcast.org/pdf/lectorium-rosicrucianum-12-infobriefe

Rosenkreuzer sind und waren nie etwas anderes als dass was man heute allgemein als Esoteriker bezeichnet, sie besaßen ein sogenanntes geheimes (Esoterisches) wissen, das man an die nachfolgende Generation weitergegeben hat. Mehr gibts nicht darüber zu sagen, man kann Sie als Zunft verstehen.


Astroprofiler  29.02.2012, 23:37

Ordensregeln.

Regel Nummer 1: Keiner der Ordensbrüder durfte einen anderen Beruf ergreifen als den eines Arztes. Patienten waren kostenlos zu behandeln.

Regel Nummer 2: Wo man sich auch aufhielt, nirgendwo durfte das Mönchsgewand getragen werden. Jeder Ordensbruder musste sich so unauffällig wie nur möglich benehmen, sich nach den örtlichen Sitten und Gebräuchen richten.

Regel Nummer 3: An einem bestimmten Tag im Jahr würde man sich wieder im Ordenstempel versammeln. Dieser Tag wird als "Tag C" bezeichnet, nicht näher umschrieben. Sollte Fronleichnam gemeint sein, das in der Kirchensprache Latein als das Fest "Corpus Christi" bezeichnet wird?

Regel Nummer 4: Unbedingt musste gewährleistet werden, dass jeder Bruder sein Wissen weitergab. Ein jeder Bruder musste einen Nachfolger bestimmen, der nach seinem Tode sein schweres Amt übernehmen und ausschließlich für den Orden arbeiten würde.

Regel Nummer 5: Der Name der Bruderschaft war in Ehren zu halten. Die Initialen RC (Rosae Crucis) waren das Siegel ihrer Bruderschaft. Regel

Nummer 6: Nicht nur das gesamte Wissen des Ordens, sondern auch die Existenz der Brüderschaft mussten geheim gehalten werden. Irgendwann einmal würde die Zeit reif sein, dann würden die Brüder Orden und Wissen offenbaren.

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