Reverse Proxy mit dyndns?

mveltre  12.02.2024, 13:56

Welche Dienste stellen diese Server bereit? (alles HTTP(S) oder auch anderes?)

Prnhubuser 
Beitragsersteller
 12.02.2024, 13:57

Https (2x), http, ftp und noch paar andere ports, aber die sind nicht so relevant

mveltre  12.02.2024, 13:59

bekommst Du ein IPv6-Netz vom Kabel/DSL Provider und kannst die einzelnen Server von außen per IPv6 erreichbar machen? (Fritzbox kann das)

Prnhubuser 
Beitragsersteller
 12.02.2024, 14:01

Nein. Und IPv6 würde auch nicht funktionieren. Hab ich schon probiert

2 Antworten

Das geht, wenn du eine eigene IPv4 hast und nicht hinter einem Carrier grade NAT hängst, das heißt nämlich, dass dein Provider für mehrere Anschlüsse die gleiche IPv4 nutzt und du keine Kontrolle über Port Weiterleitungen auf dieser geteilten IPv4 hast. Dann würde aber IPv6 funktionieren. Oder man müsste einen Dienst/Server (VPS reicht) buchen der öffentlich erreichbar ist und den Traffic in dein eigenes Netz weiter leitet, über klassische VPN Technologien.

Das Kern Problem hinter einer dynamischen Ip kann man einfach mit zb duckdns oder dem myfritz Service bei fritzboxes lösen, da zeigt ein Hostname immer auf deine aktuelle IP. Ich habe teils DuckDNS genutzt da bei myfritz keine Kontrolle über die IPv6 Adresse bestand und portfreigaben auf IPv6 natürlich ganz anders funktionieren.

Und klar bekommt man eine feste Ip auch als Privatperson, über einen Businessvertrag - den kann man aber auch privat buchen.


Prnhubuser 
Beitragsersteller
 12.02.2024, 14:21

Hallo, hab schon meine domain mit noip eingerichtet, muss es jetzt aber halt erweitern.

Und da die portweiterleitungen so auch funktioniert haben sollte ein reverse proxy auch funktionieren.

Und ich wills auch nicht über IPv6 machen, da das leider nicht funktioniert. Dafür ist das system nicht ausgelegt

Und als privatperson bekommt man nur mit businessvertrag eine fixe ip und der ist es nicht wert.

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BeamerBen  12.02.2024, 14:30
@Prnhubuser

Gut habe ich ja auch so gesagt.

Wo ist das Problem, wenn die Portweiterleitung funktioniert?

traefik, nginx und ähnliche Webserver mit Reverse Proxy Funktionen haben an sich keine Probleme mit dynamischen IPs. Denen ist ziemlich egal worüber sie aufgerufen werden. Steht ja auf im ersten Satz (das geht, wenn…).

Man muss halt die von mir genannten Faktoren beachten, aber die Lösungen habe ich ja dazu geschrieben.

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Basierend auf den Nachfrage-Antworten:

die HTTP(s) Dienste kannst Du per Nginx Proxy verfügbar machen. Dazu musst Du die Portweiterleitung 80+443 auf den Nginx-Proxy zeigen lassen. Diesen Konfigurierst Du so, dass z.B. subdomains (server1.meins.dyndns.org und server2.meins.dyndns.org) auf den jeweiligen Server weitergeleitet werden. Oder Du richtest die Weiterleitung per Verzeichnissturktur ein (meins.dyndns.org/server1 und meins.dyndns.org/server2 -> hat den Charme, dass Nginx nur ein SSL-Cert braucht)

Für FTP und andere Protokolle sehe ich nur die Option, jeweils andere Ports zu verwenden. Am besten Du machst Dir ein Schema, z.b. 31000-31999 auf Server1, 32000-32999 auf Server2 etc. und mappst FTP z.B. auf 31021 / 32021 etc.

Eine ganz andere alternative sind VPN-Anbieter wie nja.la. Wenn ein "Client" (einer Deiner Server) sich dahin per OpenVPN verbindet, bekommt dieser eine öffentliche IPv4, die auch von außen erreichbar ist. Kostet dann allerdings 5eur/Monat pro Server. Da diese IPv4 auch dynamisch ist, musst du wieder mit Dyndns arbeiten.


Prnhubuser 
Beitragsersteller
 12.02.2024, 14:23

Der ngnix proxy geht auch mit dyndns?

Hab gelesen dass man da die öffentliche ip hinterlegen muss daher dachte ich dass es nicht geht?

Und http, https reichen vorerst definitiv.

Und über vpn will ich es auch nicht machen da ich es von jedem gerät erreichen will ohne irgendwas extra zu installieren

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mveltre  12.02.2024, 16:42
@Prnhubuser

Du kannst Nginx so konfigurieren, dass er auf alles "hört" was auf Port 80 und 443 kommt. Die Erkennung, wo es dann sozusagen hingehen soll, anhand von Domain-Namen (Dyndns) oder den "Verzeichnisstrukturen" /server1, /server2 etc.

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