Religionen?

11 Antworten

Vor Allah gab es schon andere Religionen. Selbst vor der jüdischen die heute als älteste der großen Religionen gilt. Religion und Kultur haben sich zeitgleich entwickelt mit dem Menschen. Als der Mensch anfing zum modernen Menschen zu werden find der Mensch auch an sich Fragen zu stellen und sie erklärten dann irgend ein übergeordnetes Wesen die Dinge zu die sie sich nicht erklären konnten. Mit der Kultur kam die Kunst und mit der Kunst die ersten Gottesfiguren, die man heute teilweise in Museen begutachten kann. Die frühesten Religionen hatten immer viele Götter. Jeder Gott für eine Erklärung. Je schlauer die Menschen wurden, desto mehr haben sich auch die Religionen gewandelt.

Beispiel ist, wenn du dich mit dem Feuer nicht auskennst, nicht weißt wo es her kommt und es nicht händeln kannst, dann brauchst du eine Gottheit dafür. Die Ernte läuft nicht gut? Da muss man Ernte und Wetter Gottheiten ansprechen und und und.... aber irgendwann waren die Menschen soweit das sie Wetter, Ernte, Feuer und Co erklären konnten, also wandelten sich die Gottheiten, denn das was du erklären kannst und das du beherrschen kannst, das braucht keine Gottheit mehr.

Das letzte was sich jetzt noch ändern muss ist der Tod. Das ist so der Endgegner, denn der Tod, das können wir zwar erleben, und beobachten, aber wir können es nicht erklären. Wenn wir alles erklären und alles beweisen können, und alles handhaben können, inklusive den Tod, dann werden sich auch die heutigen Religionen ändern. Aber es kann auch sein, das das niemals der Fall sein wird. Unsere Kultur wird weiter laufen und die Kultur wird die Religion vor den Karren spannen in Form von Kunst und anderen Formen.

Die Frage ist, ob es eine Erfindung ist oder Mittel zum Zweck. Es ist ein Problem vorhanden das du nicht anders händeln kannst, weil dir die Erkenntnis fehlt. Wenn du nen Kuchen Backen willst du aber kein Rührgerät hast, weils nicht erfunden wurde, dann musst du dich auch mit anderen Dingen behelfen.

Eine Religion ist im Grunde eine menschlich organisierte Theorie. Ob es Zufall ist oder nicht - in Theo-rie steckt ebenfalls das griechische Wort für Gott, wie in Theo-logie.

Es sagt wohl in beiden Fällen etwas aus, das "jenseits" der Wirklichkeit ist; jenseits der Wirkungsweise von etwas, das tasächlich existiert! Klar behaupten Religionen, sie lehren, berichten von oder beweisen gar Gott.

Hierzu nur eine Überlegung: Das Wort Baum oder Blume ist nicht der Baum oder die Blume. Eine hunderte Seiten lange Erklärung, was eine Pflanze ist, ist nicht die Pflanze! Ein Bericht von einem der einen Baum oder eine Blume gesehen, gerochen und sie so unmittelbar erfahren hat, kann man lesen. Aber dadurch wird der Leser weder ihren Geruch, noch ihr reales Wesen unmittelbar erfahren.

Wenn einer schreibt, dass man die Blume nur wirklich als Tatsache erleben kann, wenn man sie unmittelbar erlebt und du stehst vor einer Blume, riechst ihren Duft, kannst ihre zarten Blüten ertasten, ihre Schönheit mit eigenen Augen sehen - brauchst du keine noch so ausführliche Erklärung in der Theorie, wie sie ist!

Da aber viele genau das nicht machen, bzw. nicht bewerkstelligen können (sie wissen gar nicht, was eine Blume ist) verlassen sie sich auf Berichte, was sie ist. Und genauso mag es mit Gott sein.

Eine Vorstellung, ein Glaube, eine Idee, eine Theorie von einer Blume ist niemals die Blume selbst! Und die Theologie ist quasi nur die Beschreibung von Gott (sofern es ihn gibt). Eine Beschreibung ist kein Wissen, dass es ihn gibt. Nur ein Glaube. Leider kann mit der Theologie und mit Religionen auch fast alles so dargelegt werden, als sei dies von Gott selbst so vorgesehen.

Man kann und darf glauben, was man möchte. Aber wirkliche Religiosität gibt sich nicht final nur mit einer Theorie zufrieden, auch wenn sie traditionell hunderte von Jahren alt und von Millionen ebenfalls geglaubt wird. Denn es gibt Millionen (Menschen, die etwas anderes von Gott glauben. Und alle glauben. Das ist von keiner Religion etwas Exklusives.

Gott ist keiner Religion zugehörig.Er ist weder Christ, noch Muslim, noch Jude.

Es bleibt dem ernsthaften religösen Menschen eigen, alles bislan Bekannte von Gott als Illusion, Verblendung, oder Propaganda zu erkennen. Denn Gott unterwirft sichg keiner menschlichen Beschreibung, die mit banalen Begriffen eben auch nur Banales definieren können.

Religion als Volksglaube mag zusätzlich einen Aspekt zum richtigen Zusammenleben, von Gerechtigkeit, Humanität und Gemeinschaftssinn beinhalten. Das tun aber auch sonstige Moralische Regeln.

Weil der Mensch im Innersten naturgemäß allein ist (er hat im Grunde nur sein eigenes Ich/Ego), lebt er gesellschaftlich im weitesten Sinn gern und gesund mit anderen zusammen. Damit er sich eben nicht allein fühlt. Eine Facette der Fürsorge füreinander ist ohne Zweifel die (Bedürftigkeit nach) Liebe. Aber die ist weder katholisch, noch muslimisch, noch jüdisch oder sonst einer Religion gehörig. Liebe ist eine das eingeschränkte Ego überragende "Instanz" im Geist des Menschen. Sie befördert u.a. Frieden, Ethik, Demut und Ehrlichkeit. Sie ist das "wirksame" Element Gottes (wenn es ihn gibt). Und bleibt das Beste, was der Mensch im Verbund mit ihr erreichen kann, auch wenn es keinen Gott/Allah gibt. ;-)

Es ist gut zu wissen wie die Religionen entstanden: Nach der Sintflut lebte ein Gewaltiger im Widertand gegen den wahren Gott: Nimrod. Er und seine "Diener" begannen mit dem Turm zu Babel, worauf Gott die Sprache der Menschen verwirrte und sie sich zerstreuten. Die Völkerwanderungen waren die Grundlage für die Entstehung der Religionen, die ich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelten.

As‘salamu alaykum.

💭 | Alle Religionen ausser der Islam wurden nicht erfunden, sondern von Menschen gegründet, weswegen die Bücher wie die Thora und Bibel verfälscht worden sind. Der Islam gab es als Adam alayhi salam auf der Erde gekommen ist. Nachdem alle Bücher verfälscht worden sind, hat Allah azza wa jall den Qur‘an als letzte Botschaft hinabgesandt, und kein Mensch kann es verfälschen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.

Das stimmt nicht. Religionen wurden nicht von Menschen erfunden. Die Religion stammt von Gott. Eine. Aber die Menschen haben diese oftmals verfälscht und den den falschen Ablegern Namen gegeben. Und so schaut es heute aus, als gäbe es mehrere Religionen, aber in Wahrheit sind es nur verschiedene Ableger.

Und was dich betrifft, so widersprichst du dir schon in deiner eigenen Fragestellung.

Wenn du an Allah glaubst, dann musst du auch daran glauben, was er gesagt hat. Man kann nicht sagen, man glaubt an ihn, folgt aber den Koran nicht. Du kennst ihn wahrscheinlich noch nicht mal, denn sonst wüsstest du ja ganz genau, dass er gesagt hat, dass der Islam die Religion bei ihm ist, und die er den Menschen bestimmt hat. Er selbst spricht von Religion.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Midgardian  22.08.2023, 14:22

Religionen wurden von Menschen erfunden. ALLE!

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