Redetext Eröffnungsrede der große Diktator Chaplin

2 Antworten

  Eder Strabnitz hüppensett!


  Der Wiener Schnitzel mit de Lavignetten und de Sauerkraut!


  In Tomania wir sei straff.


  Mit der straffen!


  Sie straffen!!


  Sie straffen!!! (Hynkel streckt den Arm zum Gruß. Das Volk jubelt. Hynkel verlässt das Pult, holt sich ein Wasserglas und schüttet sich etwas davon in seine Hose)


  Off-Kommentar: Anton Hynkel hat in seiner eindringlichen Redeweise erklärt, dass Tomanien – gestern noch am Boden – von Stund an nicht mehr aufhören wird, sich zu erheben.


  (Hynkel hebt die Hand. Die Menge ist von einer Sekunde auf die nächste still.)


  Demokratschisch schtonk! (Off-Kommentar: Die Demokratie wird abgeschafft!)


  Liberty schtonk! (Die Freiheit wird abgeschafft!)


  Free schprekken schtonk! (Die Redefreiheit wird abgeschafft!)


  Tomania mit der grötzte Army in der Welt! (Tasmanien hat die größte Armee der Welt!)


  Der grötzte Navy in der Welt! (Tasmanien hat die größte Kriegsmarine der Welt!)


  Wir sind die Grötzte alles, und einer to sacrifice! (Wir brauchen Kanonen statt Butter)


  Und einer strutten tighten de belten! (Wir müssen den Gürtel enger schnallen!)




  (Feldmarschall Herring springt von seinem Stuhl auf):


  Heil Hynkel! Lassen sie mich den Anfang machen, mein Führer! (Herring zerrt an seinem Gürtel, keucht, schnallt ihn enger, lässt sich erschöpft auf seinen Stuhl fallen. Dabei platzt der Gürtel wieder auf).


  Hynkel (liebevoll): Ach Herring! Typschisch Hering ! Bismarckhering!


  (Hynkel nähert sich dem Ende seiner Rede):


  Strutz Strutz! Da krützt einer nach der Europe! Blitzkrieg rasch! Und der Stukken mit der Franz! Und der Stukken mit der Russ! (wird lauter)


  Der Stukken mit der Führer, und der Stukken mit der Volk!


  (Jubel, Applaus)



  Off-Kommentar: Nachdem der Führer an keiner großen Nation außer der eigenen ein gutes Haar gelassen hat, beteuert er, dass er mit der übrigen Welt in Frieden leben möchte. Die Übertragung ist hiermit beendet.

Der große Diktator - Abschlussrede:

"Hoffnung… Es tut mir leid, aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen wo immer ich kann; den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt.

Wir sollten am Glück des Anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen. Haß und Verachtung bringen uns niemals näher. Aufdieser Welt ist Platz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen! Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet, und Mißgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderben und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehengeblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten, und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert. http://www.sinnig.net/versch/d_g_diktator_abschluss.html


Fennske 
Beitragsersteller
 10.03.2012, 11:21

nein, ich meine die Anfangsrede auf "Tomanisch"

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