Raspberry Pi 3 als WLAN-Repeater - Warum nur mit zusätzlichem USB-Dongle möglich?

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Ein Repeater muss mit einer WLAN-Schnittstelle im Modus "managed" und mit einer WLAN-Schnittstelle im Modus "master" arbeiten. "Managed" bedeutet, die Schnittstelle arbeitet wie ein WLAN-Client, ist also mit Deinem WLAN-Router assoziiert. "Master" bedeutet, die Schnittstelle spielt selbst Accesspoint. Dann kann sie nicht mit einem anderen Accesspoint/WLAN-Router assoziiert sein.

Wenn der Pi nur eine WLAN-Schnittstelle hat, müsste sie ständig zwischen master und managed umschalten und sich ständig  mit dem WLAN-Router neu assoziieren. Das geht allein aus Zeitgründen nicht.

Wie das bei handelsüblichen Repeatern gelöst ist, weiß ich nicht. Möglicherweise ist das eine Frage der Software.


Jugendhacker  02.06.2017, 22:13

Handelsüblicher Repeater haben einen Empfänger und einen Sender verbaut und meist auch zwei Antennen!

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Ich vermute mal die Funktionsweise des WLAN Chips im pi ist die glichen wie bei einem smartphone.
Dieser Chip Kann entweder senden oder empfangen, aber niemals beides gleichzeitig.
Ein smartphone funktioniert zumbeispiel ja auch nur als Hotspot über die mobilen Daten aber nicht als repeater.

Deshalb brauchst du quasi einen extra WLAN Chip, der sendet oder empfängt.
Oder eben ein Kabel...

Hoffe das hilft dir