Psychotherapeutische Diagnostik: Generalisierte Angststörung?
Ich habe eine Frage zur psychologischen bzw. psychotherapeutischen Diagnostik. Angenommen, man hat einen Patienten/Klienten XY, welchem man eine Generalisierte Angststörung (nach ICD-10 F41.1) diagnostiziert. XY sei zudem auch sehr sehr schreckhaft geworden, vor allem in den letzten Wochen, was ja als auch ein Symptom der generalisierten Angststörung gilt. Jedoch ist die Schreckhaftigkeit fast jeden Abend und jede Nacht sehr akut, was laut Aussagen von XY oft dazu führt, dass er sich Objekte einbildet, die gar nicht wirklich existieren und dann einen großen Schrecken bekommt. Beispielsweise sieht er in der Wohnung nachts im Augenwinkel personengroße Schatten vorbeihuschen oder während dem Autofahren etwas auf die Straße hüpfen. Ganz wichtig hierbei ist, dass XY aber nach dem Erschrecken ganz genau weiß, dass diese Objekte nicht echt waren. Ginge das trotz dieser nachträglichen Einsicht in die Richtung einer psychotischen Störung oder ist dies noch im Rahmen der Generalisierten Angststörung zu betrachten? XY ist ja aufgrund der ständigen Angst dauerangespannt, wodurch das Gehirn ja förmlich schon darauf wartet, dass "etwas passiert" und sich dann etwas einbildet, was nicht wirklich existiert? Wie würdet ihr XY diagnostizieren bzw. was wäre wichtig, was man in diesem Fallbeispiel für eine eindeutige Diagnose noch abklären müsste?
Ich freue mich sehr auf eure Antworten.
3 Antworten
Wichtig wäre eine abklärung der Qualität dieser "einbildungen/Halluzinationen" : werden tatsächlich nicht vorhandene dinge gesehen, oder vorhandene dinge falsch interpretiert (bspw. Der "Schatten"). Wird tatsächkich halluziniert,könnte dies auf ein weiteres ,eigenständiges erkrankungsbild hindeuten (welches allerdings durch die angststörung ausgelöst oder begünstigt wurde.
Die übermässige sorge das etwas schlimmes passieren könnte sorgt gerne auch für überreaktionen.~hiier liegen keine echten hall. Vor, sondern lediglich eine falsch oder überbewertung ganz normaler vorgänge. Dies wäre dann natürlich ein ganz "normales" symptom der gen. Angstst.
Ich bezweifle sehr das seriöse echte Fachkräfte auf dieser Plattform Informationen einholen odr sich austauschen.
Dies würde höchstens beweisen wie krank die Gesundheitswelt teilweise ist.
Solchen Fachkräften würde ich weiträumig ausweichen und andere davor warnen.
Tut leid, war eine Überreaktion.
Ausbildung find ich gut.
Die beste Ausbildung bekommst du aus der Praxis von Menschen die diese erlebt oder fehlgeleitete Theorien ausgebadet haben.
Das ist Wissen mit echtem Boden.
Ich habe mich allerdings sehr wohl mit Diagnostik befasst und habe Theorien ind der Praxis ausgebadet die großen Schaden angerichtet haben.
Dein Text liesst sich nicht einmal annähernd professionell ....
Es wirkt eher als würdest du von Sachen schreiben die du nicht kennst und dich vom 100ertsen ins tausendste Spinnst.
Diagnostik verbessert man mit einem offenen Ohr Richtung Praxis, vom anderen gibt's schon zuviel.
Ich sehe schon, ich muss auf meine nächste Stunde in Diagnostik warten und dann lieber gleich den Prof fragen. Wenn irgendwelche Laien hier neunmalkluge Antworten verzapfen und Menschen mit seriösen Fragen angreifen, dann ist das sehr fragwürdig. Ich habe wohl mehr Berufserfahrung mit psychisch Erkrankten als du.
Manche Laien sind in Zukunft Dein tägliches Brot und können Dir mehr Wissen vermitteln als 100 Jahre Studium Lichtjahre an der Praxis vorbei, die Du nicht ausbaden willst und musst.
Sie können Dir oft erlebte Praxis rückmelden um zu erkennen wie krank Theorie oft ist. (und nicht selten großen Schaden anrichtet)
Das habe ich auch nicht angezweifelt. Praxis ist ohne Frage immer lehrreicher und eindrücklicher als Theorie. Jedoch ist die Theorie der erste Schritt um die Praxis zu verstehen. Zu viel Theorie lässt einem ja wirklich oftmals die Realität vergessen... Therapeuten-Patienten-Beziehungen sehe ich auch als gegenseitiges Geben und Nehmen :-). Da gibts für mich auch nicht "den Kranken" und "den Gesunden". Man lernt voneinander - ständig. Ich danke dir.
Ich muss hier einen Schlussstrich ziehen, das Thema Theorie hat praktisch in meinem Leben viel Schaden angerichtet und regt mich zu sehr auf.
Zu hörst zwischen den Zeilen sehr viel Zorn Frust und Enttäuschung.
Die Bilanz von 30 Jahren erlebter Praxis.
Ich habe in den 30 Jahren eine Menge Fachkräfte erlebt die nie wissen werden, wieviel Sch.. sie geredet haben, weil sie sich nicht dafür interessiert haben.
Wie auch immer, Ich wünsch Dir alles Gute bei Deiner Ausbildung.
Tut mir Leid, ich muss gerade feststellen das ich mich hier mehr hineingesteigert habe als ich es vorher wollte und jetzt will.
Dieses Thema wird mich nach 30 Jahren intensiver Arbeit an meiner Gesundheit und dem Ergebnis davon noch eine Weile beschäftigen und frustrieren.
Mein Beitrag war (für mich nachvollziehbar) emotional subjektiv, großteils jedoch destruktiv und verzichtbar.
Danke, alles Gute
Die FS ist anscheinend Sozialpädagogin und wäre gern Psychotherapeutin.
Hallo ihr lieben Fachkollegen!
Das ist dann hier wohl das falsche Forum....
Verars..chungen lassen sich nitgends wirklich vermeiden.
Wobei die Frage ist wer wem verar..
Oder sich selbst...
Wenn man sich in psychotherapeutischer Ausbildung befindet, dann ist man sehr froh über jede Antwort. Diagnostik ist ein kompliziertes Thema, vor allem, weil jeder zu-diagnostizierende Mensch sehr individuell ist. Auf dieser Plattform gibt es meines Wissens einige, die sich mit diesen Themen befassen. An deiner Stelle würde ich mich also nicht so aufführen, wenn du dich nicht mit Psychotherapie und Diagnostik befasst! Ich hatte eigentlich noch den Eindruck, dass diese Plattform hier einigermaßen seriös ist.