Private Altersvorsorge?

7 Antworten

Ja das ist nunmal das Risiko einer Altersvorsorge, daß man sie nicht genießen kann, wenn man vorher stirbt. Daher sollte man abwägen wieviel man vorsorgt damit wennn man doch in Rente ist nicht in Armut leben muß....

Daher zumindest 10% bis 15% des Nettos im Monat über 40 Jahre lang weglegen, denke das das für jeden machbar ist. Je älter man wird desto mehr verdient man und man kann dann noch mehr sparen ohne sich einschränken zu müssen.

Bin mittlerweile 57 Jahre alt. Haus bezahlt und sonst brauche ich nicht viel, daher kann ich mittlerweile 40% meines Einkommens sparen und das schon seit 12 Jahren und es wird sich nicht ändern und das ohne mich ein zu schränken....daher denke ich wird das meiste Vermögen mal vererbet werden an meine 2 Kinder.

Daher ist Deine Sorge unberechtigt, denn Du kannst noch 40 Jahre lang etwas zur Seite legen. Durch den Zinsesnzinseffekt ist das jede Menge...auch wenn es nur 150€ bis 200€ im Monat sind die man investieren will...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kann sein. Aber der sehr viel wahrscheinliche Fall ist, das Du das Rentenalter erlebst. Willst Du dann nicht haben??? Reich Dir das das Grundsicherheitsprogramm? Bzw. wird es das dann noch geben? Dann wird es auch keine Pfandflaschen mehr geben oder die Konkurrenz ist sehr stark.....

Wenn Du verstirbst, dann bekommt zumindest die Familie etwas.....

Du hast ein gestörtes Verhältnis zu Wahrscheinlichkeiten, und wenn das bei Dir unter dem Schock dieses Ereignisses vorübergehend so ist kann man das verstehen. Du tust nämlich so, als ob man mit fast absoluter Sicherheit doch sowieso beim Renteneintritt, kurz davor oder kurz danach stirbt. Das Gegenteil ist der Fall, man hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch viele Jahre vor sich, und die sollte man genießen können, deshalb ist die private Vorsorge sehr wohl sinnvoll. Ich hab meine Altersfinanzen so konzipiert, dass ich nicht alles vererbe, das wär nämlich reichlich dumm, sondern dass ich es nach und nach verbrauche. Dafür muss man natürlich einschätzen, wie alt man maximal wird. Ich hab dafür 90 Jahre angesetzt. Mein Excel-Sheet errechnet mit einer geschätzten Rendite und einer geschätzten Inflationsrate, wie viel ich theoretisch monatlich verbrauchen könnte damit das Geld pünktlich zu meinem 90. verbraucht ist.

Wer es sich leisten kann, sollte es vielleicht tun.
Das dafür verwendete Geld bringt mehr als die Einzahlung in das gesetzliche Rentensystem.

Ja man kann vor Rentenbeginn versterben, das Geldsystem kann auch Probleme bereiten (Inflation,...), alles hat halt sein eigenes Risiko.

Man kann auch das schaffen von Wohneigentum als Altersvorsorge betrachten (im Alter Mietfrei wohnen, senkt die laufenden Kosten).

Und man sollte sich vor Augen führen das andere eben gar nicht die Chance haben etwas fürs Alter zurück zu legen.

War dein Arbeitskollege verheiratet? Dann profitiert seine Witwe davon.

Vorsorge ist immer sinnvoll - es sei denn, du willst vor dem Rentenbeginn sterben und hinterlässt keine Witwe.