praktischer Betriebswirt, IWW Bw, staatlich anerkannter BW- Was wäre am schlausten?
Hey Leute, ich habe folgendes Problem. Ich arbeite derzeit als Verkäufer im Lebensmittelbereich. Bin gelernter Kaufmann im Einzelhandel und verfüge über die Fachhochschulreife, Schnitt leider nur 3,3. Derzeit absolvierte ich eine Aufstiegsfortbildung bei uns im Unternehmen..womit ich jedoch kein bisschen zufrieden bin. Diese Fortbildung bringt mir keinen neuen IHK Abschluss oder sonstiges...sondern befähigt mich praktisch nur als Assistent danach tätig zu sein. Ich hatte mich zu diesem Programm freiwillig gemeldet und muss jetzt feststellen, auch wenn noch kein Seminar gelaufen ist....es ist nichts für mich. Es muss so eine Art Projekt bearbeitet werden, was ich jedoch nicht alleine steuern kann und ich somit von anderen abhängig bin. Schon die ganze Zeit gucke ich im Internet nach geeugneten Weiterbildungsmöglichkeiten...ILS..Sgd, Kolping Akademie oder auch Schlangenbad..natürlich habe ich mir auch die Seite der FernUni Hagen rein gezogen. Doch ich zweifele, was genau was für mich wäre. Ca 5000€ für den staatlich anerkannten Betriebswirt sind schon eine Menge Holz und wenn es dann nicht gepackt wird... . Der IWW Abschluss würde mich da schon eher reizen genau wie eine Fortbildung zum praktischen Betriebswirt. Ja ich weiß.. Sie sind nicht anerkannt, jedoch kostengünstiger. Ein Vollzeitstudium kommt gar nicht in Frage und selbst eine Wirtschaftsakademie nicht mal wo man 3-4 mal die Woche hingehen muss. Bin so schon genug unterwegs. Um das Geld geht es mir nicht unbedingt nur ich möchte mich weiterbilden und Eventuell durch die Weiterbildung einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Ich bin für Tipps und gute Ratschläge echt dankbar.
1 Antwort
Ich würde Dir eine Ausbildung zum einem Fachwirt (IHK) empfehlen. Wenn Du Kohle machen willst und aus dem Einzelhandels heraus willst, bietet sich der Controller (IHK) an. Dafür brauchst Du aber mindestens 3 Jahre Berufstätigkeit in kaufm. Bereichen, die etwas mit Controlling zu haben. Da musst Du Dir als Einzelhandelskaufmann schon etwas ausdenken, um das plausibel zu machen. Für den Handelsfachwirt (IHK) brauchst Du nur 1 Jahr Praxis. Dann bist Du aber so ziemlich auf den Handel festgenagelt.
An der Fernuni kannst Du dich mit Fachhochschulreife nicht mehr einschreiben. Hat der Fachwirt (IHK) oder der Controller eine Mindeststundenzahl von 400, wird Dir zu zusätzlich die Allgemeine Hochschulreife zuerkannt.
So einen Fachwirt macht man wohl am besten direkt bei der IHK. Die haben meist viele solcher Kurse im Angebot. Fast alle dieser Kurse können vom Jobcenter bezahlt werden. Ich weiss allerdings nicht, ob die Leute fördern, die wie Du in Lohn und Brot stehen.
Danke erstmal für die Antwort. Das mit dem Controller IHK hatte ich ja auch schon im Blickfeld. Ja ist eine schwierige Angelegenheit, den Leuten das plausibel zu machen. Nur ich sehe das vielleicht auch unter einem anderen Gesichtspunkt...warum sollte man keine Chance bekommen zB. Als Controller eine Fortbildung zu machen, nur weil man vorher damit rein gar nichts zu tun hatte? Ja das mit dem Handelsfachwirt war ja damals der erste Gedanke..nur ich bin nur im Lebensmittelbereich..naja sagen wir es mal notgedrungen, wie viele andere heutzutage. Nur wenige können sich ja die Arbeit nach aussuchen oder dem Traumberuf nachgehen. Das mit der FernUni Hagen und den anderen Anbietern habe ich etwas anders gemeint. Meineserachtens sollte ein Arbeitgeber es als positiv erachten, wenn der Mitarbeiter sich weiterbildet. klar der IHK Abschluss macht mehr her als ein Instituts interner Abschluss. Ich wollte nicht auf ein Studium hinaus.. Sondern meinte den Betriebswirt IWW =)