Passt meine Einleitung für eine Dramenanalyse so?
Hey, also wir schreiben bald nach den Ferien Klausur (Jgst 11), über Schillers Maria Stuart oder Faust 1 von Goethe. Ich hab mich für Maria Stuart entschieden, einfach weil ich Schiller eigentlich ganz gern mag und hab mir jetzt schonmal Gedanken um eine Einleitung gemacht. Von uns wird verlangt, eine Einleitung zu schreiben, die ein Thema behandelt, das sich auf die Analyse bezieht und zum hauptteil hinführt. Ich hab mir gedacht, vielleicht wär Schillers Dramentheorie dafür geeignet und jetzt wollte ich euch fragen, wie ihr es findet bzw. ob ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge habt..
Schillers Dramentheorie zeichnet sich durch eine geschlossene Handlung aus, die Menschen im Zustand des Leidens zeigt. Seine Dramen haben somit das Ziel, den Zuschauer des Stücks zu rühren und Gefühle wie Furcht und Mitleid zu erwecken. Er richtet sich beim Aufbau nach einer pyramidalen Dramenstruktur, heute als Freytagschema bekannt, wobei Ort, Zeit und Handlung eine Einheit bilden. Auch die Ständeklausel spielt in seinen Dramen in Bezug auf die Vergrößerung der Fallhöhe eine große Rolle. Die Tragödie ist nach Schiller die Nachahmung einer Handlung mit poetischer Absicht und ist nicht unbedingt an historische Tatsachen gebunden, wobei der dualistische Charakter, der durch Sinnlichkeit und Vernunft eine „schöne Seele“ darstellt, die Zuschauer zur Rührung führt. Maria Stuart, ein Trauerspiel von Schiller, gilt als ein Musterbeispiel für seine Dramentheorie, da wesentliche Punkte dieser in seinem Werk erfüllt werden. Dies wird nun anhand einer Analyse der Szene XY aus dem Aufzug XY und der anschließenden Charakterisierung von XY im Folgenden verdeutlicht.
Für das XY werden dann natürlich die vorgegebene Szene aus dem jeweiligen Aufzug und die zu charakterisierende Figur eingesetzt.
Was haltet ihr davon? Ist sie gut, ausbaufähig, verwirrend oder eher nicht so gut?
Liebe Grüße, -M
1 Antwort
Meiner Meinung nach ist dir die Einleitung sehr gut gelungen. Mir würde jetzt auch kein konkreter Verbesserungsvorschlag einfallen. Mir gefällt, wie du erst auf Schiller und dann auf das klassische Drama und seine Merkmale eingehst und anschließend zu dem zu behandelnden Stück überleitest.
Auch sprachlich ist sie gut formuliert und ich konnte beim lesen auch keine Fehler in der Zeichensetzung erkennen. (Wobei ich mich dabei nicht auf meine Einschätzung verlassen würde.)
Was den Umfang betrifft, finde ich sie auch recht passend, da von euch ja eine derart lange Einleitung erwartet wird.
Alles in allem eine durchaus gelungene Einleitung. Wenn dir der Rest der Arbeit ähnlich gut gelingt, steht einer sehr guten Noten nichts im Weg.