Neue Abzocke mit neuen Stromzählern?
So nach und nach stellen die Stromversorger jetzt um auf neue moderne Messzähler. Da habe ich gerade Post und die wollen dafür 20 Euro mehr im Jahr.
Welchen vermeintlichen Vorteil habe ich davon? Wohl keinen. Vorteile hat wohl nur der Messstellenbetreiber. Muss man das hinnehmen? Die alten Zähler haben doch auch ihre Arbeit getan. Und wenn die Messstellenbetreiber dadurch wie auch immer Kosten einsparen, dann muss das von den Mehrkosten des Zählers abgezogen werden. Hat sich schon jemand mit der Thematik befasst? Smiley Mac
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/user/ludpin/1453035886459_nmmslarge__0_0_539_539_40a24572160efa063a92c2cb9b7ce30f.jpg?v=1453035886000)
Die drücken die Investition voll auf den Stromabnehmer ab. Selbst wenn der nach einigen Jahren bezahlt ist, zahlt man weiter. Mit den neuen hat der Stromanbieter sogar Vorteile und Kosteneinsparung. Es muss keiner mehr zum Ablesen vorbei kommen und der Verbrauch muss nicht in das System eingetippt werden. Also eine Abzocke.
Wechsle den Stromanbieter, hier sind die Grundgebühren meist erheblich günstiger, z.b. 5€ statt 15€ bei alten Zähler.
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Das ist merkwürdig. Gebühr für Zähler und Verbrauch wird über einen Anbieter abgerechnet. Will der ansässige Stromanbieter jetzt diese Gebühr, und bist bereits bei einen anderen Anbieter.
Ich würde den Einbau des neuen Zählers ablehnen. Du bist einfach nie anwesend.
Hm, die Rechtslage ist undurchsichtig. Eigentlich bezahle ich ja bei meinem Stromanbieter die fixen Kosten und da ist der Stromzähler drin. Der Netzbetreiber wollte scheinbar die höheren Kosten für den neuen Stromzähler vom Stromlieferanten haben, der das abgelehnt hat. Das scheint so rechtens zu sein. Theoretisch müsste ja die Fixpreispauschale des Stromlieferanten sinken, weil ich den Zähler dort bezahle und künftig nicht mehr. Das passiert natürlich auch nicht. Irgendwo glaubt da jemand eine besondere Geschäftsidee entdeckt zu haben.
Doch wie könnte man da rechtlich vorgehen? Entweder zahle ich die kommende Rechnung des Netzbetreibers nicht, mit dem Hinweis, dass ich bereits einen Zähler beim Lieferanten bezahle.
Oder ich verlange diese 20 Euro vom Stromlieferanten nach Übersendung von dessen Schlussrechnung. Die 20 Euro sind an und für sich nicht so schlimm, wenn ich nicht 12 Zähler verwalten würde. Das sind dann 240 Euro.