Nachteile von IPV6?

3 Antworten

IPv6 wird auch nach vielen Jahren noch nicht von wirklich allen Geräten, die sich in einem Netzwerk befinden, unterstützt. Woran das liegt ist eher eine philosphische Debatte.

Manche ältere Software kennt IPv6 nicht, weshalb man hier oft auf IPv4 zurückgreifen muss. Das trifft z.B. auch ältere Spiele, die schlicht kein Eingabefeld für so lange IP-Adressen haben und/oder sie gar nicht als solche erkennen.

Weniger technisch: eine IPv6 ist schwerer lesbar :)

Für den Endverbraucher ist das wohl eher uninteressant, da du mit beiden ins Internet kommst.

Nachteile ergeben sich da eher durch das schlechte Zusammenspiel von IPv6 und den Anbietern. So bekommst du bei einem Internetanschluss mit dynamischer IP-Zuweisung bei IPv6 deutlich häufiger neue Adressbereiche zugewiesen, was bei IPv6-Freigaben dann schwierig wird.

Auch fand ich es persönlich einfacher mit einem NAT und meinem privaten Adressbereich zu arbeiten, wo ich die IPv4-Adressen kenne und bei neuen Geräten auch erraten kann, da ich meinen DHCP-Pool weiß. Das ist bei den Link-Local-Adressen von IPv6 nicht wirklich möglich und man muss dafür dann erst wieder ULAs verwenden.

Auch jedliche Firewall-Regeln, welche auf Adressbereichen arbeiten sind bei IPv6 schlecht zu implementieren...

Die u.U. eingeschränkte Privatsphäre (MAC Adresse in der IP und eindeutige IPs) und die noch nicht vollständige Unterstützung aller Geräte und Provider.


triopasi  24.03.2017, 18:57

+ noch schwerer zu merken

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