Der Nachbar vernachlässigt seine Katzen, was soll ich tun?
Hi Zusammen, ich habe schon seit längerem mitverfolgt, dass sich mein Nachbar (relativ jung) nicht genügend um seine Katzen kümmert. Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass er mal Katzenstreu weggeworfen hat. Da stelle ich mir die Frage wie die Wohnung inzwischen aussieht obwohl ich aber nichts rieche (im Haus). Wenn die Katzen aus dem Fenster gucken sehen sie von weitem relativ ernährt aus. Nun ist die Frage ab wann ruf ich da mal jemanden an der sich das ganze mal anschaut?
Er ist kaum da und wenn, dann bleibt er gerade mal 5 min und verschwindet dann wieder. Die Katzen sind ständig alleine, kratzen an der Haustür und miauen. Ich spreche dann immer durch die Tür mit ihnen weil mir das so leid tut. Die neue Nachbarin die unter ihm eingezogen ist hat sich auch schon am 2 Tag beschwert, da es sich immer anhört als würden sie die Wohnung auseinander nehmen. Ich habe schon mal einen Zettel an die Haustür gehangen, dass er sich bitte öfter um die Tiere kümmern soll und auch die Nachbarin hat heute einen Zettel geschrieben. Und wenn ja wen kann ich anrufen? Die sich dann auch WIRKLICH darum kümmern?
glg
8 Antworten
Ehm, also ich bin die erste die ausrastet wenn Tiere gequält werden, aber jetzt mal im ernst, wie kommst du darauf, das er sich nicht kümmert?
Würde er die Katzen nicht saubermachen würde man das spätestens nach 2 Wochen riechen! Nach spätestens 3 Monaten würde auch der Nachbar selbst stark nach Ammoniak riechen, das sie verwahrlosen kann also schon mal nicht sein. (Es gibt übrigens auch Katzen, die das Menschenklo benutzen!)
In einem Zimmer eingesperrt werden sie offenbar auch nicht, da sie ja in der ganzen Wohnung toben (Sie "auseinander nehmen")
Noch dazu schauen die Katzen gut genährt aus. (Katzen schaut man übrigens relativ schnell an, wenn sie vernachlässigt werden!)
und das wichtigste: Sie sind zu mehreren!
Der einzige der die Katzen im Moment Quält, bist leider du! Du machst es zwar nicht mit Absicht, aber wenn du durch die Türe mit ihnen redest, ärgerst du sie in dem Moment tierisch, da sie dich hören, nicht kennen, und nicht nachschauen können wer du bist. Zudem förderst du damit das Miauen und an der Türe kratzen noch!
Katzen hassen es, wenn sie etwas nicht erkunden können, und wenn du mit ihnen redest, ist das wie einem Kind Bonbons vor die Nase halten und dann selber zu essen.
Außerdem: Stalkst du deinen Nachbarn tag und Nacht, und bist selbst 24h Zuhause, oder woher weist du, das er immer nur 5 min da ist?
Du Sche*ßt ja auch nicht in den Wald, nur weil dich noch nie einer auf dem Klo gesehen hat. (Mal so als Beispiel)
Zu guter letzt finde ich es recht feige, einen Zettel hinzuhängen, statt ihn erstmal darauf anzusprechen!
Übrigens, wenn Katzen durch die Wohnung rennen, machen sie nunmal je nach Boden enormen Lärm, das hat nichts damit zu tun, das sie "Verwahrlost" wären.
Man sollte Tiere nicht vermenschlichen, und gerade Katzen haben im Gegensatz zu Hunden keine Herrchen, sondern Personal!
Nehmen wir mal an, dass er wirklich nicht der allertollste Katzenhalter ist.
Dann steht auf der einen Seite ein möglicherweise nicht optimal gehaltenes Tier (quälen tut er seine Katzen ja offensichtlich nicht und gefüttert werden sie auch ausreichend) und auf der anderen Seite ein Blockwart, der sich in Dinge reinhängt, die ihn nichts angehen.
Schreibst du auch Falschparker auf?
Melde es dem Tierschutzverein
falscher Ansprechpartner .... die haben keine Befugnis etwas zu tun. Wie kommt die Mehrzahl der Leute eigentlich drauf Vernachlässigung beim Tierschutz zu melden? Der richtige Ansprechpartner ist das Veterinäramt ....
wenn Du unbedingt meinst etwas tun zu müssen dann wende Dich doch an den Eigentümer der Wohnung.
Wenn du nicht mitbekommst, das Streu weg geworfen wird, ist das nicht zwingend ein Zeichen von Vernachlässigung. Meinen Streu verschwindet z. Bsp. vollständig im Klo... Sprech' ihn doch mal unverfänglich an und lenke dann das Gespräch auf die Katzen. Sag' ihm das du Katzen magst und gesehen hast das er welche hat und so weiter... Vielleicht ist auch alles gar nicht so schlimm