Nach der Arbeit abschalten?
Ich arbeite schon seit einem Jahr in der Apotheke(PTA). Mir macht die Arbeit sehr viel spaß nur es ist sehr stressig und ich hab das Gefühl ich werde ein wenig ausgenutzt.
Ich wurde fast überall eingearbeitet und habe alles sehr schnell gelernt und alle fragen mich immer ob ich denen helfen kann, weil die z.B die Dokumentation von Hilfsmittel nicht können.
Mein größeres Problem ist, dass ich dann nach der Arbeit nicht abschalten kann, denke viel über meine Kollegen nach und dann ob ich vielleicht etwas falsch gemacht habe oder ich musste mal Cannabis Kapseln herstellen und hatte große Panik und hab das ganze Wochenende damit gebracht zu rechechieren wie ich das berechne und dann die Rezeptur herstelle.
Dann musste ich es der Apothekerin zeigen und sie wusste 0 wie das geht und mir kam es so vor als hätte ich einfach so unterschrieben, dass es richtig sei.
Und dann gibt es eine Kollegin, ich weiß nicht ob sie eifersüchtig ist, dass sie überall nach Fehlern sucht obwohl ich mir so viel Mühe gebe alles richtig zu machen
Meine Tante arbeitet in der Filiale und sie meinte, dass immer wenn z.B eind Rezeptur herzustellen ist wird das zu unserer geschickt, weil ich nur im Labor wäre, obwohl das jeder machen könnte
Hab ich den falschen Beruf auserwählt oder bin ich einfach zu nett?
Will die Apotheke auch nicht wechseln, weil ich 45% übertarif bekomme und meine Arbeitszeiten sehr gut sind.
3 Antworten
Ich arbeite in ner anderen Branche aber das klingt nach nem normalen Arbeitgeber- Mitarbeiterverhältnis.
Du bist nicht zu nett.. die Person, welche dich nicht mag, sieht vmtl eine Konkurrentin in dir.
Du könntest in Erwägung ziehen dich zur Pharmaberaterin weiter zu bilden.
Ich verstehe auch nicht wie man jemanden ams Konkurrentin sehen kann, mein Wunsch ist es nur dass alle nett miteinander umgehen.
Bei uns wird auch sehr viel gelästert und bin auch die einzige die nie mit macht.
Ich habe meine Schulzeit vermisst und kann es immer noch nicht glauben, dass es so gemeine Menschen gibt, werde aber immer stärker
Das ist eine super Idee, ich wollte das auch schon früher machen nur wollte ich einwenig mehr Berufserfahrung
Also im Grunde versuchst du alles richtig zu machen, hast argen Leistungsdruck und bist eigentlich die einzige, die da überhaupt was kann?
Was sagt dir dein Bauchgefühl? Wenn es dir Spaß macht, dann mach weiter. Und wenn du einen Fehler machen solltest, was ja gut Mal sein kann und es dann abgesegnet wird, ist es nicht dein Problem. Sowas muss immer kontrolliert werden und wenn das nicht gemacht wird, bzw nur so halbherzig, dann ist der Kontrolleur der Schuldige
Sowas gibt es tatsächlich häufiger als du glaubst. Du könntest in einer anderen Apotheke neu anfangen wo du jüngere Kollegen hast, Mal einen Tag auf Probe arbeiten wenn möglich. Ich denke du hast definitiv genug im Kopf. Ich kenne das mit dem nicht-abschalten-können zu gut. Mir blieb nur zu kündigen und eine alternative suchen
Ich habe gehört Sport sei gut , um den Kopf frei zu bekommen.
Ich mache kaum sport, ich versuche mal paar Übungen zu machen.
Dankeschön :-)
Na, ich dachte eher so daran sich richtig auszupowern. Squash, Holzhacken, 400m Lauf oder sowas.
Oder außerhalb der Stressphasen richtig Meditieren lernen, um es später bei Stress anwenden zu können.
Wie kann ich es lernen zu meditieren?
Gibt es bestimmt Übungen oder gute Youtube Videos ?
Das könnte helfen:
https://ich-will-meditieren.de/meditationstechniken/samatha/
Das braucht aber Zeit, und tägliches Üben. Beginne am besten mit 6 Minuten täglich und erhöhe jede Woche um 2 Minuten.
Das klassische Meditationsobjekt hierfür ist der Atem, den man als die vibrierende und kühlende Empfindung an der Nase, d.h. an den Innenkanten der Nasenlöcher beobachtet. Etwas ausgefallener ist der Berührungspunkt zwischen Daumen und Zeigefinger, wenn man beide Finger zusammenlegt (nur eine Hand).
Wichtig ist noch: Als Beginner keine Ablenkungen! Alle Ablenkungen ausschalten oder maximal reduzieren. Dazu gehören auch Gedanken. Daher den Zeitpunkt für die Meditation so wählen, dass man nicht viel zu Denken hat. Am besten, wenn man eine Tätigkeit abgeschlossen hat und der nächste Programmpunkt noch nicht begonnen hat. Später wenn man's richtig gut kann ist das nicht mehr notwendig. Ablenkung ist auch ein Druckgefühl oder Schmerzen beim Sitzen. Daher lieber einen Stuhl nehmen, wenn man den Lotussitz nicht ohne Schmerzen hinbekommt.
Dann nicht mit Verbissenheit meditieren, es reicht wenn man das Objekt nur unablässig betrachtet, d.h. hinsieht oder hinfühlt, hinspürt, hinwissen tut.
Und Versuche die Erwartungen möglichst gering zu halten. Weil Erwartungen stören die Meditation oder machen sie beinahe unmöglich.
Mein Bauchgefühl sagt, können die anderen es wirklich nicht oder haben die einfach keine Lust um es zu verstehen...
Meine Kollegen sind schon alle über 50 und haben Jahrelange Berufserfahrung, wieso sollte ich das mit einem Jahr Berufserfahrung besser könenen...