Mutter Kind Heim , wieviel Geld bekommt man zugeteilt wöchentlich?

3 Antworten

Ich lebe in einer Mutter-Kind-Einrichtung. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dieses Geld das sogenannte Essens- und Hygienegeld. Davon muss unter der Woche eine Mahlzeit pro Tag und am Wochenende alle Mahlzeiten bezahlt werden. Die Mutter bekommt etwas über 40€ die Woche, der Rest ist für das Kind. Das wäre bei 55€ die Berechnung. Im Allgemeinen gibt es einen Tagessatz für Essen und Hygiene, der mit den Strukturen der jeweiligen Einrichtung verrechnet wird.

Zusätzlich gibt es einmal im Monat Taschen- und Kleidergeld. Momentan liegt das Taschengeld bei etwa 120€ im Monat für über 18-jährige und das Kleidergeld für Mädchen/Frauen bei 48€ im Monat. Diese Sätze sind vom Jugendamt allgemeingültig für alle Einrichtungen festgelegt.

Abweichungen sind möglich, bei mir werden beispielsweise 15€ monatlich von meinem Taschengeld einbehalten, um eventuelle Schäden im Haus, verursacht durch mich oder meine Tochter, bezahlen zu können. Nach Beendigung der Hilfe, also nach meinem Auszug, bekomme ich das übrige Geld ausgezahlt.

Außerdem bekommt man für das Kind auch Geld, z.B. Kleidergeld. Natürlich einen anderen Satz als die Mutter. Der genaue Betrag hängt aber vom Alter der Kindes ab. Ebenso wird das Kind erst ab dem Alter von 1 Jahr mit 50 Cent pro Mahlzeit mitgerechnet.

(Ich wohne in Baden-Württemberg)

Ich hoffe ich konnte helfen - wenn meine Nachricht auch recht spät kommt - vielleicht auch anderen, die auf die Frage stoßen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich lebe als selbstversorgerin in einem Mutter Kind Heim bezahle alles selber außer Miete und Internet ich bekomme rund 680€ monatlich... Leider wurde das Internet für alle erstmal abgestellt im Mutter Kind Heim St. Ansgar in Bad Salzdetfurth weil angeblich einer seinen Dienst nicht gemacht hat.... Wir bekommen hier wöchentlich neue Regeln aufs Auge gedrückt wie beim Spiel "Packesel"... Weiss selber gerade nicht wie ich mich dagegen wehren kann ohne mein Kind wegnehmen zu lassen... Man hat ständig Angst vor inobhutnahme weil man nicht mehr genug "Mitwirkungsbereit" dasteht....

Das sind immerhin 220 Euronen zum Vernaddeln. Hätte ich auch gerne mal.

Sie muß übrigens weder für sich noch für ihre Kleine sorgen. Alles Lebensnotwendige bekommt sie im Mutter-Kind-Heim.


Luna21261 
Beitragsersteller
 19.08.2022, 17:33

Bist du sicher das es so ist , sie sagt das sie davon alles selber kaufen müßte

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Dackodil  19.08.2022, 17:49
@Luna21261

Das wäre gelinde gesagt recht ungewöhnlich.

Ich glaube eher, da wurde etwas falsch verstanden.

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