Muss sich ein Gedicht immer reimen?

Ganz einfach: Nein!

Hier ein kleines Beispiel:

"Dumpfer Schmerz

geräuschlos in der Dunkelheit.

nicht mal Mondschein

gibt ihm Leben.

der eiskalte Hauch

der immer wiederkehrenden Nacht

küsst ihn wie ein Todesurteil.

Und er geht einen Schritt,

taumelt

               stürzt hinab,

                                              in ein Meer aus Finsternis."

Nein, ein Gedicht muss sich nicht reimen. Die daraus resultierende Frage, was denn dann ein Gedicht ausmacht, ist wiederum wesentlich schwieriger und diversifizierter anzugehen.

Nein, überhaupt nicht. Lies doch mal ein paar moderne Gedichte, du wirst selten einen Reim finden.

Nein.

Nenn dein Gedichtbüchlein halt "Heldentaten lyrischer Gobmotorik" 🔨🙂