Musik der 80er Jahre Informationen?

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Das war die Zeit der Musikkassetten und der Schallplatten. Viele haben stundenlang vor dem Radio gesessen und Musik mitgeschnitten. Oder man hat sich vom Kollegen LPs ausgeliehen und die auf Kassetten kopiert. Es war ein echter Liebesbeweis, seiner Angbeteten ein Mixtape zu schenken mit ihrer Lieblingsmusik. zu einer guten Stereoanlage, die selbstvetständlich aus Einzelkomponenten bestand, gehörte neben einem guten Kassettenlaufwerk auch ein Plattenspieler. Dessen Qualität war sowas wie ein Statussymbol. Die einzelnen Marken wetteiferten mit dem Gleichlauf der Laufwerke. Ein Lenko war schon etwas Besonderes.

Das war auch die Zeit der Rockpalast-Nächte. Das Neue daran war, dass die gleichzeitig im Fernsehen und im Radio übertragen wurden. Da die Tonqualität der Fernsehgeräte damals nicht so gut war und nur Mono übertrugen, konnte man zum Fernsehbild dann gleichzeitig den Stereoempfang über das Radio haben.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen und viel Glück für dein Referat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

GlimmertwinFan  18.12.2018, 18:47

Ja,das war Klasse,dass sie das im Radio auch übertragen haben.Mein erster Rockpalast war mit Rory Gallagher und Bap....etwas später war dann U2 auf der Loreley,auch klasse.

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BadWolf27  18.12.2018, 20:45
@GlimmertwinFan

Mein absoluter Favorit war Peter Gabriel. Zu einer Zeit der bunten Bühnenshows hat er bei komplett weiß ausgeleuchteter Bühne eine Supershow abgeliefert. Sein einziges Requisit war eine Stehleiter.

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Ich bin ein Kind der 80er... Meinen ersten Walkman bekam ich mit 10 und ich war echt stolz drauf! Der konnte aber nur vorwärts abspielen und spulen. Rückwärts und "Autoreverse" kam erst später.

Zu Hause hatten wir eine Stereoanlage - ein großes, flaches Teil mit einem Platten-, Kassettenspieler und einem Radio. Mein Vater hatte außerdem noch ein Tonbandgerät, was aber in den 80ern schon ziemlich antiquiert war. Und in der Küche hatten wir einen Weltempfänger mit UKW, Kurzwelle, Mittelwelle und Langwellenempfang.

In-Ear-Kopfhörer gab's übrigens auch nicht - am Walkman steckte man Bügelkopfhörer an, meistens mit einem orangenen Schaumstoff auf der Hörmuschel.

Übrigens war das ganze Zeug echt teuer. So eine Stereoanlage hat schnell mal 500 Mark gekostet - was damals echt viel Geld war, wie heute 1000 EUR.

CD-Player kamen erst später. Die ersten gab's zwar schon Anfang der 80er, aber die waren praktisch unerschwinglich. Und wer einen Discman hatte, war ein Held.

Für ganz enge Freunde oder den "Schwarm" haben wir übrigens "Mix Tapes" hergestellt. Da hockten wir tagelang am Radio und haben Songs aufgenommen, die wir gut fanden. Richtig abgekotzt haben wir, wenn der Moderator reingequatscht hat oder eine Verkehrsmeldung zwischenrein kam.


BadWolf27  18.12.2018, 21:52

Mit 500 Mark warst du aber im unteren Preissegment. Wenn du "was Vernünftiges" haben wolltest, hat eine Einzelkomponente schon 300 Mark gekostet. Das Plattenlaufwerk lag bei etwa 400. Dazu noch Boxen und du warst bei 2000 und mehr.

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Evissima76  18.12.2018, 19:29

Sehr schön portraitiert! :-)

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Man - Frau auch! - hörte die Musik auf Kassetten: Man nahm vom Radio auf. Ich hab meine noch alle im Keller. Es gab den Walkman - google Bilder.


Katinkacat  20.05.2021, 19:10

Meine Oma hatte mir aus dem Westen einen Walkman mitgebracht. Der liegt heute noch wie die selber aufgenommenen Kassetten in der Abstellkammer.

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Ich hörte Casetten und Schallplatten und Radio. Und ich nahm Musik aus dem Radio auf Casetten auf. Außerdem hatte ich einen "Walkman" - eine Art Mini-Casettenspieler mit kleinen Kopfhörern.

Plattenspieler starb langsam aus, CD-Player war hochmodern, das Gängigste war auf jeden Fall der Cassettenrecorder/Walkman.


BadWolf27  18.12.2018, 21:13

Man könnte also sagen, dass in den 80ern die Grundlage zur Digitalisierung der Musik gelegt wurde. Das wäre doch ein guter Abschluß in einem Referat.

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BadWolf27  18.12.2018, 21:10

Stimmt, CD war auch in den 80ern. Obwohl sie von Puristen abgelehnt wurden wegen "mangelnder Dynamik" waren sie sofort ein Renner. Zumindest sorgten sie dafür, dass der HiFi-Turm um eine weitere Komponente gewachsen war.

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