Motorrad Daelim 125 Roadwin R Fi gut?

2 Antworten

Ich kann von so was (=vollverkleidete Pseudosportler) aus praktischen Erwägungen für Anfänger nur abraten, weil die sich wegen des schmalen Lenkers und des geringen Lenkeinschlags schwieriger fahren lassen und weniger handlich sind. Dazu unkomfortabel gebückte Sitzposition.

Das bringt in dieser Klasse aufgrund der geringen Motorleistung vielleicht zehn km/h mehr Höchstgeschwindigkeit, aber die Frage ist, wie oft man das braucht, denn es dauert trotzdem unendlich lange, bis diese Geschwindigkeit von vielleicht 120 km/h endlich mal erreicht ist.

Und natürlich ist es bei den meisten Fahrern gerade mit einer 125er die Ausnahme, stundenlang geradeaus über die Autobahn zu bolzen. Die meisten Fahrer fahren mit so was im Kurz- und Mittelstreckenbetrieb in der Stadt und auf der Landstraße, und höchstens mal kurze Strecken Autobahn, wenn es sich anbietet beziehungsweise nicht vermeiden lässt.

Natürlich sehen die aus wie schnelle echte Supersportler, aber es ist halt nur Gehabe und nichts dahinter. Je enger die Kurven, desto stärker fällt das auf. Desto leichter fährt man so was mit einem Roller oder einer Enduro auf und davon, und zwar völlig ohne Rückenschmerzen. Weil die nämlich halt anders als ein Vierzylinder keine 40, 50, 60 PS mehr haben als die entsprechende 400er oder 600er Enduro.

Naja, schön ist nur ein Kriterium von so einigen. Und es gibt wesentlich gewichtigere Gründe für einen Kauf.

Am besten suchst Du Dir einen Daelim Händler und machst ne Sitz- und Handlingsprobe. Was nutzt die das schönste Motorrad, wenn Du unbequem drauf sitzt oder Dir auf Dauer die Hände einschlafen, etc. Durch die Suche wirst Du automatisch auch feststellen, wie dicht das Werkstattnetz ist, damit Dir bei technischen Problemen geholfen werden kann.

Woher ich das weiß:Hobby – 2 Triumph Trident 900 und 2 Simson S51 B2-4