Mit psychischer Erkrankung zur Polizei?
Hallo, ich war in einem Alter von zwölf Jahren bei einem Psychologen, weil ich einige Probleme hatte. Vor etwa einem Jahr war ich noch einmal für etwa drei/vier Monate in Therapie, jedoch ging es mir danach wieder besser und musste nicht mehr hin.
In etwa einem Jahr mache ich meinen MSA und danach gegebenenfalls noch mein Abitur. Danach strebe ich den Beruf als Schutzpolizistin an.
Ich habe mich jetzt aber genauer darüber belesen und bin mir unsicher, ob ich überhaupt noch dahin dürfte, weil ich ja damals in Therapie war. (Mittlerweile geht es mir viel besser und ich bin sowohl körperlich als auch psychische belastbar.)
Kennst sich jemand damit aus und könnte mich aufklären? Ich bedanke mich schon einmal im Voraus!
2 Antworten
Wenn man psychisch nicht topfit ist, würde ich es erst einmal sein lassen (auch abhängig davon, in welchen Bereichen man dort tätig sein will). Wenn man beispielsweise auf Streife ist und irgendwelche Schwerverbrecher oder einfach Besoffene und Drogenabhängige jagt, dann muss man, da psychisch selber ja sehr belastbar sein und gerade im Polizeidienst ein dickes Fell haben. Mit einer schweren psychischen Erkrankung wäre das nicht empfehlenswert. Sind auch einige Polizisten in der Vergangenheit durchgedreht. Wenn du aber wirklich topfit bist und nicht kürzlich irgendwie rückfällig geworden bist, dann sehe ich keinen Grund, wieso man das nicht wagen sollte.
Es kommt auf die schwerer der Erkrankung an, du dürfrest dann sicherlich nicht in allen Bereichen arbeiten