Meint ihr, ich soll einfach nicht mehr zum Arzt gehen, wenn er meint dass ich für die restliche Zeit meines Lebens Medikamente nehmen soll?
Bin dieses Jahr erneut zu einem Facharzt für Psychiatrie gegangen. Direkt beim ersten Termin wurde mir eine Diagnose gestellt und Neuroleptika verschrieben.
Ich bin mit der Diagnose sowie den Medikamenten unzufrieden.
Die Medikamente nahm ich eine Zeit lang, und setzte sie ab. Als ich dann erneut beim Arzt war, meinte er, ich solle das Medikament wieder nehmen... Es wurde angedeutet, dass das erst der Anfang ist und er mit der Dosis noch hochgehen wird, und ich dann für die restliche Zeit meines Lebens eine Erhaltungsdosis nehmen soll.
Ich vermute, es geht da eher ums Geld...
Ich war ja schon zuvor mal bei einer Fachärztin für Psychiatrie. Hatte dort 3 Termine. Jedes Mal wollte sie mir das gleiche Medikament immer wieder aunfschwätzen und ich habe immer wieder abgelehnt. Mir war es dann einfach zu blöd, und ich habe keinen neuen Termin mehr ausgemacht...
Bei meinem jetzigen Arzt das Selbe!
Bin gerade am Überlegen, ob ich dort noch hingehen soll, oder mir bei einem dritten Arzt noch eine dritte Meinung einholen soll???
Bedasuerlicherweise vergeben die Fachärzte in meiner Stadt keine Termine mehr. Ansonsten liegen die Wartezeiten bei 1-2 Jahren.
12 Antworten
Wenn dir zwei Ärzte unabhängig voneinander die gleiche Diagnose und Therapie empfehlen, dann werden sie vermutlich Recht haben.
Ich verstehe auch nicht ganz, warum du ein Problem damit hast, dein Leben lang Medikamente zu nehmen. Das muss ich als Epileptikerin auch. Auch ein Diabetiker muss das und jemand mit Herzproblemen auch.
Hast du mal nach einer anderen Tablette erfragt? Ja den meisten geht es nur ums Geld zb auch diabetes Tablette, kann nicht so glauben das ich es habe.. Aber naja
Selbst mein bester freund meinte dann würde es mir richtig dreckig gehen wegen süssigkeiten, ab und zu haben wir mal ein Wochenende wo wir uns richtig gönnen aber dann lange Zeit nix und mir geht's dann nicht beschissen
Und was sagen die Blutzuckerwerte? Ich würde mal regelmäßig messen und aufschreiben und schauen, ob sie eher hoch oder eher normal sind
Und schauen, was passiert, wenn du viel Süßes ist.
Das könnte dir weiterhelfen in der Beurteilung
Gerade bei Psychopharmaka ist es wichtig, sie regelmäßig und durchgehend nach Anweisung zu nehmen.
Wenn nun bereits der 2. Arzt das Selbe sagt, warum zweifelst Du das an?
Meine Mutter war bipolar und musste auch ein Leben lang Psychopharmaka nehmen, um das zu unterdrücken. Die bipolare Störung ist eine Stoffeechselerkrankung des Gehirns und kann nur so behandelt werden.
Sie meinte auch, jetzt geht es ihr gut und sie hat die Medikamente abgesetzt. Danach hatte sie massive Psychosen und war regelrecht wahnsinnig.
Nach ihrer Entlassung haben wir akribisch drauf geachtet, dass das nicht noch einmal passiert.
Ich frage Dich: warum weisst Du es besser als 2 Ärzte? Hast Du Medizin studiert, um zu den Verdächtigungen zu kommen?
Meine Mutter hatte ausserdem schizoaffektive Störungen, die immer dann auftraten, wenn sie eigenmächtig die Tabletten wegwarf.
Willst Du das?
Bei mir geht es eher darum, mich erwerbsfähig zu machen. Heißt, ich müsste in der Lage sein, eine Ausbildung zu bewältigen. Die Medikamente machen es nur noch schlimmer und ich bin zu nichts mehr in der Lage.
Meine Kinder- und Jugendärztin hat mir vor ein paar Jahren Antidepressiva verschrieben. Hat gut geholfen. Nur mein jetziger Arzt hat eine andere Meinung...
Nein. War aber schon zweimal stationär.
Einmal wurden mir Antidepressiva verschrieben. Das andere Mal Neuroleptika. Als ich das zweite Mal stationär war, haben die Ärzte gemeint, dass ich eine Persönlichkeitsstörung habe.
Wegen den Nebenwirkungen.
Ich nehme die Tablette, und wenn sie dann 1-3 Stunden später anfängt zu wirken, kann ich nicht mal mehr den PC bedienen geschweige denn Texte eintippen.
Dazu habe ich noch eine niedrige Dosis und der Arzt will immer weiter hoch gehen.
Hatte schon mal eine höhere Dosis. Da bin ich morgens nicht aus dem Bett gekommen. Durch die Tabletten verliere ich meine Motorik, kann dann weder kochen noch arbeiten.
Aber bei der jetzigen Dosis geht es gerade so. Ich muss die Tabletten dann eben gegen 16 Uhr nehmen und spätestens um 19 Uhr schlafen gehen, damit ich am nächsten Tag rauskomme.
Ich habe schon lange mit einer neurologischen Erkrankung zu tun und starker Leidensdruck. Aber ich wollte nie Psychopharmaca nehmen.
Durch Zufall machte mich ein Arzt auf Schwermetalle aufmerksam und ich ließ mein Blut untersuchen. Die Schwermetalle waren damals so hoch, dann haben wir ausgeleitet und ich habe die Zähne sarniert.
Amalgam und Gold wurden entfernt. Mit Chlorellaalgen, DMPS nahm ich nicht.
Dann habe ich gelesen, dass Darmbakterien die psychische Gesundheit beeinflussen können.
So zeigten Untersuchungen, dass durch eine Veränderung der Zusammensetzung der Darmbakterien auch die Neurobiochemie und das Verhalten des Wirtsorganismus verändert werden.
Ich habe die Darmflora und Darmschleimhaut mit Milchsäurekulturen aufgebaut. (In der Apotheke bekommt man gute Auskunft).
Dass der Mensch täglich 2 Liter Wasser trinken sollte, weil Wasser das Lebenselexier ist, weiß ich auch erst seit zwei Jahren und wende es an.
Durch Wassermangel kommt es zu Ablagerungen von Giftstoffen im Gewebe, in den Gelenken, den Nieren, Leber, im Gehirn und in der Haut.
Viele Patienten leiden an einer Dursterkrankung, einem fortschreitenden Zustand der Dehydration (Entzug von Wasserstoff), der zu den unterschiedlichsten Symptomen führen kann.
Ich glaube, wer das befolgt, benötigt nur selten Psychopharmaca.
Hol Dir die Drittmeinung aber dann komm mal allmählich im echten Leben an.
2 Ärzte stellen Diagnose, verordnen Medis und Du weißt aufgrund Sesselstudium alles besser und lässt Dich null drauf rein.
Warum gehst Du dann überhaupt zum Arzt, wenn Du ja weder Diagnose noch Behandlung akzeptieren willst?
Wenn es Dir so prächtig geht, lass halt alles.
Deine Entscheidung, aber dann kannst Du Dir die Arztgänge auch gleich sparen.
Unangenehme Wahrheit, schon klar.
Du willst es einfach nicht wahrhaben, genauso wie der Fragesteller. Wenn du doch merkst, dass es dir nach einem Wochenende mit Genuss schlecht geht und ohne den Genuss besser, dann sendet dein Körper dir doch eindeutige Signale. Und damit ist die Diagnose des Arztes vermutlich richtig, sonst würde dein Körper nicht so reagieren.