Mein Bruder hat Drogenprobleme - Angst?
Heey Leute, ich bin momentan echt verzweifelt. Mein Bruder ist Drogensüchtig und das schon seit fast 2 Jahren. Ich bin seine kleine Schwester und ja, meine Eltern wissen auch bescheid. Er war 2 Wochen in einer Entzugsklinik hatte dann aber die Therapie abgebrochen weil er keine Lust mehr hatte, er hat seinen Job hingeworfen und ist vom Charakter manchmal wie ein anderer Mensch. Meine Eltern haben schon alles probiert. Sie haben kontakt zur Polizei aufgenommen, die aber nichts gemacht hatten. Meine Eltern leben getrennt, ich bei meiner Mom und er bei meinem Dad. Mein Dad hat auch meinen Bruder mal eine nacht rausgeschmissen, hat ihn aber doch wieder aufgenommen. In der Zeit wo er rausgeschmissen wurde, schlief er einfach auf der Straße und hat sich 4 Ectasy Pillen rein gehauen. In der Nacht wurde er sogar ausgeraubt und er hatte nicht's gemerkt. Ihm fehlte einfach alles, sogar seine Jacke. Eigentlich hätte er sich bei so vielen Freunden eine unterkunft suchen können, aber ich weis auch nicht weshalb er das gemacht hat. Mir hat das alles irgendwie das Herz zerbrochen, weil ich auch nicht verstand wieso man jemanden ausraubt, der auf der Straße schläft? Er ist auch in irgendwelche Dealereien reingerutscht, weshalb er neulich im Krankenhaus lag. Er wurde zusammen geschlagen wegen irgendeinem Deal. Momentan ist es jetzt noch so, dass er sehr sehr viele Schulden durch die Drogen hat. Er nimmt Kokain, kifft, nimmt Ectasy, Speed, hatte mal Crystal ausprobiert und Betäubungsmittel. Ich kann einfach nicht zusehen wie er sich kaputt macht. Er wird immer dünner und dünner, er ist nie klar im Kopf wie ein anderer mensch und ich habe so angst, dass er noch stirbt! Meine Eltern waren auch schon bei Beratungsstellen, aber so wirklich bringt das nicht's! Wie kann man ihm helfen?
5 Antworten
Es macht mich traurig, so etwas zu lesen. Ich teile dein Schicksal. Mein Bruder macht es ähnlich wie deiner. Er ist im Moment relativ stabil nah dem letzten Entzug. Er nahm Heroin. Er hat schon zwei Therapien hinter sich.
Menschen, die Drogen nehmen, sind auf der Suche nach etwas, was sie glauben, in der Droge zu finden. Es sind sehr unglückliche Menschen, die immer auf der Suche sind. Sucht kommt von suchen.
Ich weiß nicht, hast du deinem Bruder schon gesagt, wie weh er Dr damit tut2 wie du sehen mußt, dass es sich selber zugrunde legt? Vielleicht schaffst du es, ihn zu einem Methadon prorgamm und einem Entzug zu überreden. Er muss es selber wollen.
Lache jetzt nicht, aber ich glaube, dass mein Bruder es auch deshalb fast geschafft hat, weil ich für ihn bete und jeden Sonntag vor dem Gottesdienst eine Kerze für ihn anzünde. Der Glaube an Gott hat mir sehr geholfen, mit der Situation klar zu kommen.
Ich empfehle dir, für deinen Bruder eine Kerze anzuzünden. Wenn du magst, dann mache ich das auch für deinen Bruder.
Es tut mir so leid, dass es Menschen wie deinem und meinen Bruder gibt, die für diese schlimmen Dinge so empfänglich sind. Gebe die Hoffnung nicht auf. Sage deinem Bruder, wie sehr du ihn brauchst, und dass er dir nicht egal ist.
Methadon an einem abgeben der nicht Heroin abhängig ist sieht für mich nach einer ziemlich dummen Idee aus. Da gibts wirklich bessere Wege.
Der einzige Weg da raus ist leider echt ein Mega Absturz. Seine Freunde, Familie müssen ihn fallen lassen und am besten bekommt er noch auf die Nase! Nur so verstehen sie endlich was da überhaupt geschieht!! Und dann wenn er anfängt es zu begreifen, braucht er viel Unterstützung.
Also ich kann dich gut verstehen. Mein Bruder selbst hat auch Drogen genommen.
Ich kann dir und deinen Eltern da eigentlich nur raten nicht mehr auf ihn Rücksicht zu nehmen. Er sollte am besten nicht mehr bei seinem Vater wohnen und auch nicht mehr bemitleidet werden. Ich weiß, dass es hart ist, aber er muss erst ganz tief fallen um zu begreifen wie stark sein Problem wirklich ist.
Meine Frage an dich: Wie schätzt dein Bruder das alles denn ein? Will er aufhören, sieht er ein, dass es genug ist? Wie weit ist dein Bruder schon gegangen? Ist er euch gegenüber gewalttätig geworden, hat er euch beklaut? Du schreibst ja, dass er sogar dealt.
Reden hilft da überhaupt nichts, hast du ja schon bemerkt.
Also ich kann dir leider nicht sagen wie man ihm am besten helfen kann, aber ich kann dir raten nicht mehr allzu viel für ihn zu tun.
Ich habe immer versucht mich um ihn zu kümmern und dachte ich würde ihm da raus helfen, weil er sieht, dass ich ihn trotz allem liebe. Meine Eltern haben dasselbe getan. Daran sind wir alle kaputt gegangen.
Lass seine Probleme nicht zu sehr zu deinen werden. Das ist leider der einzige Tipp, den ich dir geben kann...
Also dann siehts leider schlecht aus wenn er alles als harmlos einschätzt.
Also wie gesagt, dein Bruder muss erst tiefer fallen um zu bemerken wie schlimm das ganze ist. Wenn er nicht aufhören will kann das nichts werden.
Und wenn er schon sagt es wäre ihm egal wenn er daran sterben würde zeigt ja schon wie wichtig ihm seine Drogen sind. Es ist wohl nicht ganz so harmlos wie es ist.
War/ ist er oft depressiv etc.? Was für Verhaltensänderungen bemerkt ihr bei ihm?
Aber ich kann es nur nochmal betonen... Kümmert euch nicht ZU viel um ihn. Er wird es euch sowieso nicht danken.
Ihr müsst euch alle zusammen setzen und REDEN
Anders geht das nicht das ist ein wirklich riesiges Problem
Ja ich hab es mir durch gelesen und das ist schon richtig heftig
Hast du deinen Eltern schon mal gesagt wie schlimm das für dich ist?
Du kannst ihm da leider gar nicht helfen. Beratungsstellen ist das einzige....
Ich lese solche Geschichten nur ungern weil es immer eine Antwort verlangt die keinem gefällt.. Keiner kann ihm helfen, er ist krank und braucht professionelle Hilfe, aber das muss er wollen. Zwingen kann man keinen, das solle jedem Raucher und Trinker klar sein..
Um deine Fragen zu beantworten, mein Bruder schätzt das alles "harmlos ein. Er weiß dass es nicht gut ist, aber er meinte ihm wäre es egal wenn er daran sterben würde. Er ist schon relativ weit mit den Drogen gegangen d.h. Mariuhana, Ecstasy, Kokain, Speed, Crystal Meth, Amphetamin, Pilze.. Er war soweit ich mitbekommen habe, uns gegenüber nicht gewalttätig, aber mein Vater meinte einmal dass ihm Geld fehlte und meine Mutter meinte dass bei ihr Geld dazu gekommen ist.