Mehr lesen?

6 Antworten

Geh in die Bücherei.

Such dir irgendwelche Bücher aus und lies ein paar Seiten. Ob das Buch zu dir passt, merkst du schnell.

Und es müssen auch nicht nur Persönlichkeitsbildungsbücher sein.

Nein. Manchmal hilft auch ein gutes WITZEBUCH.

Hallo, schreib dir auf welche Themen dich interessieren und suche gezielt danach. In Blinkist kannst du auch Zusammenfassungen hören und danach entscheiden ob du was lesen willst. Ich lese auch gern und viel. Ich kann selber das Buch von Byron Katie empfehlen, vier Fragen. Das fand ich spannend. Aber ist Geschmackssache und ob man sich darauf einlassen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lese was dir gefällt und Spaß macht...dein Gehirn dankt es dir

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du hast wirklich 12 Rules for Life durchgelesen? Das "10" in deiner Liste lässt mich ein bisschen dran zweifeln.. und der Umstand, dass ich es selbst für mehr oder minder unlesbar halte. Seine Vorträge dazu sind aber unschlagbar und jede Sekunde wert, falls noch nicht bekannt:
https://youtu.be/-5RCmu-HuTg
https://youtu.be/Q_zjdmkou0Q

Mein Vater hat sein ganzes Leben lang "Persönlichkeitsentwicklungsbücher" gelesen und als außenstehender muss ich sagen: es hat ihn keinen Meter weiter gebracht. Er hat viel darüber nachgedacht, einzelne Teile empfohlen usw. - aber er hat sich in seinem Denken und Handeln dadurch nicht merklich verändert.

Versuchs doch lieber mit den Klassikern. Was mich persönlich mit am meisten geprägt hat ist Kafkas "Die Verwandlung". Das lese ich auch unregelmäßig immer wieder gerne.


Elhombre98 
Beitragsersteller
 13.09.2023, 00:50

Sprichst du mir jetzt ab, dass ich das Buch gelesen habe, weil ich die Zahl nicht mehr genau wusste? 😅 ist auch schon was her, dass ich das gelesen habe.

Ist halt etwas schwere Kost. Vorallem die ganzen Bezüge zum Religiösen haben mich ein wenig abgeschreckt.

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sonicdragolgo  13.09.2023, 00:56
@Elhombre98

So ernst war das nicht gemeint ;-) Ich fands halt wirklich unlesbar. Also chapeau, dass du es dir komplett reingezogen hast.

Hatte vorher die verlinkten Videos gesehen und die fand ich absolut grandios. Diese ganzen religiösen Bezüge kommen da nicht/kaum vor.

Wenn wir uns wieder anschauen, was mich persönlich weiter gebracht hat: da würde ich sehr weit oben die Auftritte von Peterson sehen, aber noch mehr waren es wirklich die Klassiker der Literatur.

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Gehe in die nächste größere Bücherei oder sogar Unibibliothek und schaue dich einfach mal bei verschiedenen Themen um. Sachbücher, Romane, Biografien, Fachbücher. Stöbere da einfach rum, du musst nicht ein ganzes Buch lesen. Nimm dir pro Woche 2 Stunden Zeit für die Bücherei und dann leihe dir immer wieder Bücher aus, die interessant klingen. Auch die musst du nicht komplett lesen. Mache das nach Interessenslage.

Statt Selbsthilfebücher kannst du Psychologiesach- oder -fachbücher lesen. Die Fachbücher sind teilweise recht einfach zu verstehen.

Biografien vermitteln einem oft nebenbei Wissen über Geografie, bekannte Personen, wichtige Ereignisse.

Der andere Tipp wäre, dass du dir ein Bücherforum/ Literaturforum suchst und dort mal stöberst. Oft gibt es da auch gehypte Bücher und lange Diskussionen über bestimmte Bücher. Damit bekommt man ein Gefühl dafür, was man eventuell mal lesen könnte und eine kleine Übersicht über Bücher eines bestimmten Genres.

Du kannst auch mal schauen, ob eines der von dir genannten Bücher einen Anhang mit Quellen oder weiterführender Literatur hat und dann mal schauen, ob du von diesen Büchern einige in der Bücherei findest.

In deine Liste passt evtl. noch Cialdini: Influence: The psychology of persuasion. (Da geht es nicht um Influencer, sondern darum, welche Mechanismen im Alltag wirken, wenn man etwas von anderen Menschen möchte. Hängen geblieben ist bei mir das Beispiel, dass oft eine Begründung reicht, auch wenn die inhaltlich leer ist. Man hat einen Menschen abgestellt, der sich am Kopierer vordrängeln sollte. Einmal ohne Worte, einmal mit der Begründung, er wäre unter Zeitdruck, einmal mit der Begründung, er müsse eine Kopie machen (wie alle anderen dort ja auch). Im ersten Fall haben sich viele aufgeregt und versuchten, ihn am Kopieren zu hindern, im zweiten und dritten Fall haben die meisten sein Vordrängeln akzeptiert, weil er ja eine Begründung geliefert hatte.)


Elhombre98 
Beitragsersteller
 13.09.2023, 01:02

Kannte das unten genannte Beispiel schon aus anderen Büchern, aber klingt sehr gut. Das Beispiel mit dem Knopf und den Menschen, die der Langeweile ausgesetzt sind, wird auch häufig verwendet.

Ich werde mich morgen mal in die nächste Bib begeben. Danke!

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