Magenverkleinerung oder Magenbypass?

4 Antworten

Hi.

1. Man muss die Notwendigkeit nachweisen, also das Du Diäten etc versucht hast. In den meisten Fällen muss man ein Diät/ Gewichtstagebuch führen.

2. Ja Erst mit dem Arzt reden, wenn dieser mit Dir den Schritt 1 durchgenommen hat, dann gehts weiter zur Krankenkasse, bei dieser müssen dann Anträge zur Kostenübernahme gestellt werden. Diese verlangen dann Schriftstücke Deines Arztes.

3. Beratung bei anderen Ärzten. Du wirst von Deinem Arzt dann weitergeleitet zu einem Arzt, der mit Dir dann die Möglichkeiten durchgeht.

4 Es folgen Tests, Schriftkram und dann geht es in eine Klinik zur Durchführung.

5. Es gibt selten bis garkeinen Jojo Effekt. Darum lässt man sich ja so etwas einsätzen. Die Funktion an sich verhindert ja schon den Jojo-Effekt.

Nach so einem Eingriff, bleibt man ein paar Tage im KH, nicht selten 4-5 Tage.

MfG

Hoffe ich konnte helfen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

SilkeH385  28.07.2021, 09:40

In der Regel musst du 3 Tage im KH bleiben

0

Zuerst muss man alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben : Ärztlich begleitete Diäten und Sportprogamme, man muss also schon einiges so abgenommen haben. Wenn dann das Gewicht immer noch im gefährlichen Rahmen liegt, kann der Arzt eine Magenverkleinerung verordnen.

Ich denke, heute bleibt man vielleicht eine Woche im Krankenhaus, wo man auch einen Diätassistenten bekommt, mit dem man alles weitere bespricht.


studiogirl  23.09.2020, 14:10
begleitete Diäten und Sportprogamme, man muss also schon einiges so abgenommen haben. 

Das ist nicht korrekt. Man muß vorher nicht abgenommen haben. Wäre zwar wünschenswert, klappt aber nicht bei jedem. Je nach Situation.

Und "verordnet" wird auch keine Magenverkleinerung.

Ernährungsberatung ist richtig, aber man bleibt bei einem normalen Verlauf 4-5 Tage in der Klinik, keine Woche.

1
Krawallbotz  23.09.2020, 14:37
@studiogirl

Okay, ich kenne es nur so, dass die Krankenkasse erst zahlt, wenn alle anderen Möglichkeiten vorher ausgeschöpft wurde- dazu gehört halt ärztlich begleitete Diäten, Kuren und Rehasport. Zumal man auch nur eine OP ab einem gewissen Gewicht machen kann.

Der Arzt muss der KK Formulare ausfüllen, somit "verordnet" er diese. Es geht nicht ohne den behandelten Arzt.

4-5 Tage ist für mich eine Woche, weil bei solchen OP's die Wochenenden nicht mitgenommen werden. Also Montag-Freitag nehm ich mal an.

0
studiogirl  23.09.2020, 15:36
@Krawallbotz

Die Möglichkeiten der Gewichtsreduktion müssen nachgewiesen werden, das ist richtig. Dabei ist unerheblich, ob man abgenommen hat oder nicht. Der Arzt kann nicht einfach die Op "verordnen", dazu gehört ein Facharzt bei einem Adipositas-Zentrum, oder die Klinik selbst. Der HA könnte das z.B. nicht, da er die Kompetenzen nicht dafür hat.

Und eine Wo9che stationär: doch, die WE werden mitgezählt......bei mir war Do. die Op, und Montag die Entlassung.

0

Erst einmal:

eine Magenverkleinerung IST auch ein Magenbypass. Es ist eine Form einer Magenverkleinerung, denn es gibt vrrschiedene Operationsmethoden.

Dann:

Wenn du so eine Op anstrebst, mußt du nachweisen, daß du alles unternommen hast, um abzunehmen.....wie Diäten, welche Diäten, Ernährungsumstellung, Sportverhalten usw. Bei ein paat Kilo's Übergewicht hast du eh keine Chance, in den Genuß solch einer Op zu kommen. Um Welches Gewicht geht es hier bei der Frage überhaupt?

Dann:

Suche dir ein Adipositaszentrum in deiner Nähe, die informieren ausgiebig über derartige Operationen. Dort kann man dir auch sagen, ob du eine Chance für eine Op hast und was du alles machen mußt vorher.

Man muß nämlich ein sog. MMK durchlaufen, das beginnt mit 6 Monate Ernährungsberatung und 6 Monate Sportnachweis und verschiedene Ärzte konsultieren wie z.B. einen Psychologen/ Psychiater, auch kurz vor der Op. wird noch eine Magenspiegelung gemacht.

Das AZ sagt dir auch, ob du den Antrag für eine Op selbst stellen mußt oder ob dier Klinik das macht. Das wird nämlich unterschiedlich gehandhabt.

Von der KK übernommen wird solch eine Op. bei erheblichem Übergewicht und Begleiterkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes u.a.

Im KH bleibt man nach der Op. 4-5 Tage, wenn es keine Komplikationen gibt.

Wie schnell man abnimmt ist individuell.....bei einem geht es schneller und viel, bei einem anderen dauert es länger und weniger. Man nimmt ca. 2/3 des Übergewichtes in ca. 2 Jahren ab......nach Angaben der Adipositaszentren.

Eien JoJo-Effekt gibt es nicht danach, weil man ja eigentlich nicht mehr zunehmen will/sollte. Man muß sich aber auch an ein gewisses Eßverhalten, an Essenmengen halten. Die großen Schweinshaxen gibt es dann nicht mehr, sondern eher Miniportionen.....wie anfangs ca. 200 ml Suppe oder püriertes Gemüse.

Allerdings gibt es auch Menschen, die nach einer gewissen Zeit wieder viel essen können und auch dann wieder zunehmen. Dann war die Op aber für die Katz.......

Die üblichen Verfahren sind Magenbypass (bei vorliegendem Diabetes) oder Magensleeve. Eine bariatrische OP ist immer der letzte Schritt, das heißt, genehmigt wird erst dann wenn alle konservativen Behandlungsmethoden erschöpft sind. Das gilt es nachzuweisen. (Sportliche Aktivitäten? Psychtherapie? Ernährungsberatung? Diäten? Was sind die Auslöser? Zudem muss ein BMI von mindestens 35 vorliegen plus Begleiterkrankungen.

Wie lange man im KH bleibt ist abhängig von der Klinik und abhängig vom Verlauf. Das können 3 Tage sein, das können 2 Wochen sein. Wie schnell man abnimmt ist oft abhängig von Ausgangsgewicht, abhängig davon was die Auslöser für das Gewicht sind und es ist abhängig davon wie der Körper den Eingriff verarbeitet. Ich kenne eine Dame bis ein Jahr nach der OP gar nichts abnahm, eine andere die trotz Bypass immer noch große Portionen essen konnte und wiederum andere in innerhalb eines Jahres 100 Kilo abnahm. Ich kenne auch eine andere die wiegt aktuell 45 Kilo und hat Magersucht. Das ist einfach ein individueller Verlauf der sich nicht vorhersagen lässt.