Machen beyerdynamic usw. Kopfhörer Sinn und wenn ja welche?
Hi,
ich habe angefangen mit Musikproduktion und das ganze macht mir sehr Spaß, deshalb hab ich darüber nachgedacht mir neues Equipment zu holen. Ich hab das Msi b450 tomahawk max in einem Mittelklasse PC verbaut. Die Frage, die ich mir jetzt stelle: Ich würde mir gerne neue Kopfhörer holen, aber reicht die Onboard Soundkarte aus, wenn ich einfach nur einfach Musik produzieren will? Und wenn ja welche Kopfhörer machen für mich Sinn?
5 Antworten
Beyerdynamic haben einen sehr guten Ruf, allerdings habe ich Diese noch nie selber ausprobiert oder gehört... :-/ Daher kann ich dazu nix sagen!
Grund dafür: Hatte vor Jahren mal AKG-Kopfhörer zum Ausprobieren gekauft und die waren der absolute Wahnsinn! Hatte selten so gute Kopfhörer auf - und ich bin in der Musikszene schon sehr lange unterwegs ^^+gg
Also Vorschlag: Kaufen, ausprobieren und wenn es nicht passt, zurückschicken!
Sollte Dir Beyerdynamik nicht zusagen, dann wäre mein Vorschlag mal AKG auszuprobieren. Habe davon verschiedene Modelle!
Die AKG Studio 240 war damals mit um die 350€ mein (!) Einstiegsmodell - kosten heute allerdings keine 100€ mehr, weil es Nachfolger gibt. Die 240er kann ich aber mit bestem Gewissen empfehlen. Ich nutze aktuell das K 702-Modell [aktuell auch nur ~ 150€], allerdings braucht man dafür einen "Vorverstärker", so nenne ich es mal. Sind nämlich vergleichsweise sehr, sehr leise - klingen aber besser ^^+gg Also mein Eindruck, bezogen auf Lautstärke/Klang!
Aber: Bzgl. Beyerdynamic habe ich eigentlich nie etwas negatives gehört! Also: Ausprobieren! Kannst mich ja dann mal wissen lassen wie die so sind! Vielleicht wechsel ich ja auch mal! ^^+gg
Also die DT770 sind imo schonmal ne spürbare Ecke komfortabler als der 702er. Was sich da AKG beim Kopfband gedacht hat, und das auch noch als „gepolstert" zu deklarieren, ist mir ein Rätsel. Das macht BD besser.
Klanglich merkt man aber im 1:1 Vergleich, dass der 770er ne kleine Badewanne ist.
Ok vielen Dank, welches Modell mit wie viel Ohm würdest du an meiner Stelle ausprobieren?
Seit Jahren arbeite ich ausschließlich mit verschiedenen geschlossenen und offenen AKG Modellen, verwende sie auch privat
Ich kenne aber auch Bayer und Sennheiser-Modelle.
Kommt drauf an was man möchte.
Beyerdynamic ist ne renommierte Marke, die Studiokopfhörer herstellt. Ein Studiokopfhörer macht idR. wesentlich mehr Sinn als normale HiFi-Kopfhörer, wenn man Musik produzieren möchte und sie an andere Menschen weitergeben oder gar verkaufen möchte. Macht man das nur für sich selbst, oder mal ein paar Freunde reichen häufig auch die, die man eh schon hat.
Wenn du Instrumente mit einem Mikro aufnehmen möchtest, rate ich dir zu geschlossenen Kopfhörer. Ist das Abmischen und Aufnehmen von Keyboards, E-Gitarren etc. dein Ziel tendiere ich eher zu offenen.
Ob es dafür unbedingt Beyerdymanic sein müssen, ist Geschmackssache. Ich habe meine KH nach dem Gesichtspunkt maximaler Neutralität ausgesucht. Und da sind AKG mit ihrem 701 und 702 besser. Ich behaupte aber mal, wer kein Profi ist, für den sind die Marke und die feinen Unterschiede eh egal. Hauptsache die Dinger kosten nicht unter 50€ und sind eben Studiokopfhörer.
Ob das MSI ausreicht hab ich keine Ahnung. Allgemein sind aber Onboard Soundkarten alles andere als für Musikproduktionen ausgelegt, weswegen ein Audio Interface im Grunde immer sinnvoll dafür ist.
Für Musikproduktion Brauch man mehr als ein Mainboards.
Interface o. Mischpult wie ein anständiges Mic (SM7B aufwärts) sind Pflicht.
DT 990 250Ohm sind meine Favoriten.
Stimmt halt einfach nicht was du da labersz
Endlich mal ne halbwegs vernünftige Antwort. Auch wenn sie relativ kurz ausfällt und ich das mit der Mischpultpflicht pauschal nicht unterschreibe.
Irgendwie muss du ja den Sound in den PC bekommen. Da ist es im Endeffekt egal ob Interface oder Mischpult.
Ich mach keine Musikproduktion aber ich hab schon 3 verschiedene Beyer gehört, DT1990 (nutze ich täglich), DT770 und DT880.
Mir persönlich gefallen sie, aber es gibt so einen Anstieg in den Höhen der als Beyerpeak berüchtigt ist. Das muss man mögen. Gut verarbeitet sind die DT1990 die ich habe definitiv. Die DT880 gefallen mir auch, allerdings kein abnehmbares Kabel, was schade ist.
Die 770 gefallen mir am wenigsten, ich habe die Pads gegen Lederpads ausgetauscht und das original länger nicht gehört. Ich persönlich habe die 80ohm Variante.
Von den anderen KH habe ich die 250 ohm Variante gehört, meine Freundin betreibt die 880 an meinem alten Mainboard problemlos, ob es sich Soundtechnisch lohnt eine externe Karte zu nutzen weiß ich nicht, ich hab nur kurz rein gehört und nicht verglichen, war okay. Ging hier um ein ASRock x470 Board.
Die DT1990 hab ich nie an ein Mainboard direkt angeschlossen.
Bekannt dafür neutral zu sein wären auch einige Sennheiser Modelle, vielleicht auch eine Überlegung wert.
Ich überlege noch und für mich scheinen die DT990 am meisten Sinn zu machen. Aber danke für die Hilfe, hört sich so an als werde ich keine Probleme damit haben.
Ja ähnliches hab ich auch gehört, der Bass soll anscheinend nicht so stark sein, wie bei anderen Kopfhörer, aber mich bietet es sich aufjedenfall an da es offene Kopfhörer sind
Ja, vor allem wenn man keine "Studio" Kopfhörer gewöhnt ist hat man eher wenig Bass.
Als kleine Anmerkung, eigentlich sind die 880 auch quasi offen. Werden halt als halboffen bezeichnet, aber als ich sie aufhatte wirkten sie wie normale offene Kopfhörer. Ich will die Dinger jetzt nicht bewerben oder so, die dt990 sind bestimmt auch super, nur zur Klarstellung.
Wtf?