Lohnt sich das Boxen?

2 Antworten

Ich denke, es kommt meist auch auf die Vielzahl der kassierten Treffer, vor allem Kopftreffer an. Daher sind Amateurboxer auch viel weniger häufig von Hirnschäden betroffen als Profiboxer. Über die genauen Ursachen kann man aber momentan wohl nur spekulieren. Bei Ballsportarten, wo man regelmäßig mit Kopfbällen zu tun hat, ist das Risiko aber wohl ähnlich.

Ich würde mich vom Boxen nicht abhalten lassen, würde aber versuchen, zumindest am Anfang häufiger lockeres Sparring zu machen als hartes. (Gelegentlich muss hartes Sparring vor Wettkämpfen gleichwohl mal sein.) Wenn jemand zu viel Kopftreffer kassiert, sollte eher abgebrochen werden. Wenn man nach Kopftreffern Kopfschmerzen hat, sollte man sich eher mal hinlegen, eher mal krankfeiern und eher mal eine Sportpause einlegen. Vielleicht entstehen Langzeitschäden beim Boxen ja auch aufgrund leichter Gehirnerschütterungen, die nicht richtig auskuriert wurden?

Selbst wenn gewisse Erkrankungen bei Boxern etwas häufiger auftreten als bei Nicht-Boxern, müsste man aber vielleicht gegenrechnen, dass es andere Krankheiten gibt, an denen Boxer seltener erkranken als Nicht-Boxer. Zum Beispiel lebt man mit regelmäßigem Boxtraining bestimmt viel gesünder als jemand, der stattdessen den ganzen Tag nur zu Hause am Computer sitzt.

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo Giannis201👋

Ich hab damals, bevor mein Knie wieder ganz übel wurde auch Kampfsport gemacht, klar vorwiegend zu Verteidigungszwecken aber ich war auch an Wettkämpfen beteiligt, ein guter Freund von mir hat auch mit Judo angefangen und macht jetzt Mixed Martial Arts und von dem, was ich weiß, ist das auch nicht gerade der ungefährlichste Kampfsport, da war meine harmlos dagegen.

Er geht regelmäßiger zur Vorsorge, ich weiß dass er auch mit einem Sportmediziner über Möglichkeiten gesprochen hat, seine Gesundheit im Auge behalten zu können, sollte er sich über die Jahre eben Verletzungen zuziehen, was immer vorkommen kann, ich meine es heißt Kampfsport, vielleicht wäre das auch was für dich, vielleicht beruhigt es dich ein wenig und man kann einen Plan ausarbeiten, wie du das prophylaktisch angehen kannst, dass du öfters Check-Ups machst und dass du lernst, wie du auf deinen Körper hörst, also deine Grenzen einzuschätzen.