LOGIK: Was würde passieren wenn man ein Loch durch die gesamte Erde bohren würde?
Und was passiert wenn man dann reinspringen würde? Würde man aus dem anderen Ende rausfallen oder ins All fliegen?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
11 Antworten
Die Frage ist wann man in die Erde reinspringt. wenn man sofort reinspringt würde man aufgrund der hitze sterben oder infolge der hohen G-Kräfte (http://de.wikipedia.org/wiki/G-Kraft) , denn das magma würde noch aus der hülle rauslaufen, bzw. würde sich alles am kern sammeln. wenn man den sprung bis zum kern überleben würde würde man wohl genau in der mitte des kerns hängen bleiben, denn dort ist die schwerkraft am größten. in deinem erd-durchquerungsgepäck bräuchtest du theoretisch wenn du auf der anderen seite wieder rauskommen wolltest: -eine Art U-Boot, dass durch MAgma schwimmen kann auch als raktete gebraucht werden kann, (um vom kern auf die andere seite zu fliegen ohne rakete würdest du hängen bleiben). -Anti-Druckanzug um nicht von den G-Kräften getötet zu werden. -Proviant
Alles darf NICHT magnetisch sein, denn die magnetkraft des Kerns würde wohl dein Gepäck auseinander reißen, bzw. du würdest nicht vom kern wieder wegkommen, denn dieser würde dein schiff festhalten. (Wie ne cent-Münze am magneten). Alles muss extreme Hitze aushalten (magma ist heiß) Alles muss megastabil sein damit es nichts ausmacht, wenn das schiff von felsbrocken und anderen gewalten getroffen wird.
Ich habe bestimmt einige sachen nicht beachtet, also nicht ganz so ernst nehmen (ich bin 15).
Ansonsten noch viel glück für deine Reise^^ xD
Einen Tunnel kann man nicht graben, denn im Erdinneren herscht eine so ungeheure Hitze und Druck dass nichts Menschengemachte bestehen könnte.
Hat man einen Tunnel, so ist der Luftdruck um den Erdmittelpunkt herum so gewaltig, dass die Luft flüssig ist, das CO2 sogar eine feste Form annehmen wird. Man springt also in eine Flüssigkeit mit Eisbergen drin.
Ein wesentlich besseres Gedankenexperiment wäre den mond zu verwenden. Da muß man nicht so viele Tatsachen ignorieren. Außerdem gibt es da keine Luft, da fällt es nicht schwer den Tunnel als vollständig evakuiert anzusehen.
Springt man in das Loch, so beschleunigt man bis zum Schwerpunkt des Mondes. Man wird auf eine "irre" geschwindigkeit beschleunigt und wenn man den Schwerpunkt passiert hat, wird man wieder abgebremst. Man erreicht den Stillstand bei doppelter Entfernung des Weges zwischen Eintrittspunkt und Schwerpunkt. Ist der Mond perfekt Kreisrund, so erreicht man die Oberfläche und kommt aus dem Loch genau so schnell wie man hinein gesprungen ist.
Man fällt wieder zurück und das Spielchen beginnt in die andere Richtung. Man kommt aus dem Loch wo man hineingesprungen ist genau so schnell wieder heraus wie man hinein gesprungen ist. Hielt man sich mit langen Armen am Rand fest und lies dann los, wird man nur so weit zum Rand kommen dass man sich wieder so gerade festhalten kann.
Ohne Reibung ist das ein endloses hin und her. Mit Reibung - ein paar Atome Gas reichen hier schon und diese sind allein durch den Sonnenwind imemr vorhanden - wird man immer langsammer, es entsteht eine gedämpfte Schwingung. Genau wie bei einer Schaukel, hier tauschen sich potentielle Energie (höhenenergie) und kinetische Energie (Geschwindigkeit) auch immer gegeneinander aus. Und mit Reibung wird die Schaukel immer langsammer.
Aber mit dem Mondexperiment gibt es noch ein problem, das hat man auf der Erde auch. Mond und Erde sind ein paar, die beeinflussen sich gegenseitig. Der Schwerpunkt des Mondes ist durch die Fliehkraft und anziehungskraft der Erde verschoben. Auch der Schwerpunkt der Erde ist verschoben und rotiert mit dem Mond mit, der Grund warum es Gezeiten auf der vom Mond abgewandten Seite gibt.
Das "rumpendeln" verstehe ich nicht: welche Kraft holt einem vom Mondmittelpunkt an die Ober fläche? Klar, die eigene Fallenergie das heißt man würde tatsächlich für eine sehr lange zeit hin und her pendeln, aber nicht ewig (reibung und wiederstände nicht berücksichtigt, sondern nur Schwerkraft und kinetische energie). Der Mensch würde sich wie ein Flummi verhalten den man auf den boden fallen lässt. irgendwann bleibt er liegen. das würde doch im mond auch passieren denk ich mal.
"Ist der Mond perfekt Kreisrund, so erreicht man die Oberfläche und kommt aus dem Loch genau so schnell wie man hinein gesprungen ist." wieso genauso schnell? welche kraft sorgt dafür das man in der selben geschwindigkeit wieder rauskommt?
Wenn du die Röhre gut auskleidest und abschirmst, und dann die Luft herauspumpst, könntest du auf die Art und Weise binnen weniger Minuten von einer Seite der Erde zur anderen Reisen. Im Vakuum gibt es keinen Luftwiderstand, du würdest also auf der ersten Hälfte positiv, auf der zweiten negativ beschleunigen und sicher an der anderen Seite ankommen.
So ein Bullshit erzählt den doch nicht solchen Mist, das funktioniert gar nicht
"wenn man den sprung bis zum kern überleben würde würde man wohl genau in der mitte des kerns hängen bleiben, denn dort ist die schwerkraft am größten."
Das ist bullshit. Bis zum Erdmittelpunkt hin wird man beschleunigt und erreicht als man genau im Zentrum der Erde steht eine Geschwindigkeit von ca. 11.2km/s (Reibung vernachlässigt) http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmische_Geschwindigkeiten. Von dort an wird man nicht mehr beschleunigt (Masse der Erde unten ist gleich Masse der Erde oben - Anziehungen lösen sich auf), sondern abgebremst. In wirklichkeit erfährt man eine Harmonische Schwingung.
Naja noch zur Frage ob das alles Sinn macht: Das hier ist ganz klar ein Gedankenexperiment und die machen auf jeden Fall Sinn denn anhand von solchen kann man Erkenntnisse gewinnen und die Wissenschaft vorantreiben.
Das Thema ist zwar nicht mehr so aktuell aber ich musste trotzdem kurz reagieren denn da wird wirres Zeug erzählt :P
du schaffst es aber nicht ganz bis zur mitte weil du bis dahin verbrandt wärst, angenommen du wärst unzerstörber dann würdest du in der mitte hängenbleiben