Liegt das an mir, dass ich eine Absage bekommen habe oder weil es sehr viele Bewerber sind?
Hey, ich habe mich bei der deutschen Rentenversicherung für ein duales Studium beworben und habe letzte Woche ein Vorstellungsgespräch gehabt. Heute habe ich eine Absage bekommen. Darin steht: "Aufgrund der Vielzahl von Bewerbungen zählen Sie leider zu den Bewerbern denen wir absagen müssen." Ich frage mich nun, ob das daran liegt, dass es einfach zu viele Bewerber gab, die beim Vorstellungsgespräch besser als ich waren. Was meint ihr? Ist das so? Und muss ich an mir arbeiten?
7 Antworten
Wir kennen dich nich und waren auch nicht bei deinem Gespräch dabei. Grundsätzlich gilt aber dass es immer sehr viele Bewerber gibt, besonders bei dualen studiengängen und größeren Unternehmen.
Am Ende ist es immer noch eine Glückssache.
Dieses mal klappt vielleicht nicht, aber vielleicht nächstes mal.
Wichtig: Immer so viele bewerbungen wie möglich abschicken um die Chancen zu erhöhen, absagen kann man immer noch.
wenn du länger nichts zu tun hast versuch praktikas in diesem bereich zu machen. Hilft dir dich zu informieren und kommt im lebenslauf sehr gut an
Es gab sicherlich Bewerber, die den Rekruitern besser gefallen haben. Sonst hätten sie ja dich genommen. An sich zu arbeiten ist immer gut, aber genaue Punkte kann man dir hier schlecht mitgeben, da keiner beim Gespräch dabei war. Du kannst ja per Mail oder nach zukünftigen Bewerbungsgesprächen nach Feedback fragen. Dann werden die Verantwortlichen dir ggf. sagen, wo du dich bessern kannst.
Hi.
Kann ich Dir so nicht sagen. Das ist ne Standartabsageflokel.
Ob Dein Schreiben jetzt so grauslich war, dass sie meinten "lieber Keinen als den" oder ob sie sich einfach die Besten ausgesucht haben, Du aber nicht darunter warst (damit kannst Du ja immer noch sehr gut sein) kann Dir denke ich Keiner sagen.
Die Mutter meines Patenkindes, Offizierin, wurde z.B. nicht übernommen, weil sie in ihrem Kasernenschnitt nicht gut genug war. Deutschlandweit hätte es gereicht, aber scheins geht es da nach Kaserne.
Sache ist halt die, bei nem Dualen Studium hast Du viel Konkurrenz, da musst Du überzeugen. Das kann n phantastisches Abi sein oder einfach Glück (meine Schwägerin war z.B. ehrlich im Vorstellungsgespräch und nicht bemüht, weil sie eigentlich schon was hatte. Und das hat dem Personaler so imponiert, dass er sie wollte). Generell: wenn Du hohe Ziele hast, hast Du viel Konkurrenz. Dann musst Du entweder Deine Ziele relativieren oder brutal an Dir arbeiten.
Anrufen ist immer gut sowohl voerher als auch nachher. Das zeigt den Willen und Engagement. Ich kenne Personen die abgelehnt wurden, darauf hin höflich anriefen und da andere abgesprungen waren, den Job bekahmen. Die Unternehmen kramen keine alten Bewerber aus, lieber starten Sie den Prozess neu
Das kann man nicht wissen.
Da man in Deutschland Bewerbern de facto nicht sagen darf, warum man sie ablehnt, weil die ansonsten dagegen klagen können, nutzt man solche unanfechtbaren Standardphrasen.
Am Ende ist es ja entweder das eine oder das andere: Entweder gab es einen oder mehrere bessere Bewerber oder du warst so ungeeignet, dass sie lieber erstmal weitersuchen.
Das deutsche Arbeitsrecht mag toll für Arbeitnehmer sein, wenn sie einen Job haben. Der Weg hin zum Job wird dadurch aber um so beschwerlicher. Ist ähnlich wie im Mietrecht - Wohnung haben und behalten ist easy, eine finden dafür schwer.
Ja, außerdem bin ich schon über ein Jahr ausbildungsplatzsuchend. Könnte vielleicht auch daran liegen