Liebe zu Instrumenten?
Guten Morgen, liebe Leute! Ich habe gestern Querflöte gespielt, und weil mir Instrumente, ich spiele ja 3 Stück, so enorm viel bedeuten, auch weil ich depressiv bin, und diese Instrumente mich immer wieder glücklich machen, frage ich mich nun, ist das normal das man vor Glück zittert, es ist so eine wundervolle Stimmung wenn man spielt, dazu der runde und liebevolle Klang des jeweiligen Instrumentes, himmlisch... weil meine erste Klavierlehrerin meinte ich soll es mit der Musik nicht so groß machen...gerade klassische Musik ist so wunderschön, eine völlig neue Lebensqualität, ja klassische Musik ist für mich ein Wunder!
Oder liegt es nur an meiner psychischen Erkrankung?
Geht es jemanden genauso?
3 Antworten
Beim spielen von Instrumenten können sich Emotionen durchaus verstärken. Ich habe mir mit 9 Jahren das Gitarre spielen beigebracht. Grund war wohl auch das man beim spielen seine Gefühlslage zum Ausdruck bringen kann. Ich war damals sehr traurig. Die Gitarre hat mir in 50 Jahren immer geholfen bei schlechter Gemütsverfassung wieder hoch zu kommen. Wenn ich traurig war spielte ich taurige Lieder, wenn ich gut drauf war rockige oder schnelle Songs. Danach fühlte ich mich immer besser. Instrumente zu spielen kann also durchaus wie ein Gespräch mit einem guten Freund oder Freundin sein.
Also ich bin auch immer glücklich, wenn ich am Klavier sitze und spiele. Wie du schon sagtest, klassische Musik ist einfach ein Wunder. Besonders Stücke der Romantik, die ohnehin schon sehr gefühlvoll sind, finde ich wunderschön, um meine Gefühle auszudrücken.
Ich habe keine psychische Krankheit, empfinde aber genauso. Ich spiele auch mehrere Instrumente und singe auch noch. Dieses Glücksgefühl ist mir sehr bekannt, das geht hin bis zu Tränen während des Spielens/Singens. Klassische Musik schafft das ohne Probleme. Die heutige Mainstream-Musik hat diesen Zauber definitiv verloren.