Lehramtsstudium - wechsel der Schulform nach dem Bachelor?
Hallo allerseits, ich werde dieses Wintersemester mein Lehramtsstudium beginnen mit der Kombination Englisch und Geschichte. Jetzt ist es aber so, dass meine Uni nur Lehrer für Grund-, Real- und Hauptschule ausbildet. Mir wäre das Gymnasium aber weitaus lieber. Ist es möglich, nach dem Bachelor meinen Master an einer anderen Uni in der Schulform 'Gymnasium' zu machen?
4 Antworten
Das kann durchaus möglich sein. Allerdings ist es an jeder Uni verschieden und es hat Gründe warum es Unterschiede gibt zwischen Lehramt Realschule und Lehramt Gymnasium.
ich würde mich da mal beraten lassen. ist meist besser als jemanden wie mich, der unwissend ist bzw. wenig sicher, zu fragen :-)
Besog dir mal den Modulplan von einem Lehramtsstudiengang fürs Gymnasium und vergleiche das mit deinem. Dann kannst du vielleicht schon erste Unterschiede sehen, diese Dinge würdest du dann ggf. nachholen müssen.
Am sichersten kannst du sein, wenn du die Studienberatung der Uni mit Gymnasiallehramtsstudiengang (was für ein Wort!) fragst, ob das geht. Vom Didaktischen her sollten die Unterschiede nicht allzu groß sein.
nein, das müsstest du von vornherein machen. du musst ja schon zu beginn ein langes schulpraktikumm in deiner gewünschten schul-stufe machen. und vergiss nicht: SEK II bedeutet heute auch nachmittags-unterricht UND ist auch berufschule, wo du auch engesetzt werden kannst.
Zu Beginn...? Nicht an meiner Uni :o. Ich mache im Laufe des Studiums zwei Praktika.
Wenn du aktuelle Studienanfängerzahlen und die inzwischen jährlich veröffentlichten Lehrerbedarfsanalysen der Kultusministerien miteinander verschneidest, dürfte es unerheblich sein, mit welcher Lehrerausbildung Du in die Arbeitslosgkeit abgleitest.
http://www.km.bayern.de/epaper/Lehrerbedarfsprognose_2014/index.html#14
Ich empfehle eine intensive Lektüre gerade zu den Bedarfszahlen an Gymnasien. Am ehesten gibt es danach noch Bedarf an Berufsschulen und wegen Inklusion in der Sonderpädagogik. In anderen Bundesländer sieht es nicht wirklich besser aus. Leider ist der sinkende Lehrerbedarf bei den Studienanfängern nicht angekommen. Erst wenn Eure Generation in Logopäden- oder Ergotherapeutenumschulungen entsorgt worden ist, wird es über sinkende Studentenzahlen wieder einen erhöhten Einstellungsbedarf geben. Das nennt sich Schweinezyklus. Nur Bauern fallen darauf eigentlich nicht mehr 'rein.
P.S. ich gehöre einer Generation an, die vor 30 Jahren in dieselbe Falle getappt ist. Aber man bekommt einen schillernden Lebenslauf......