leben in der stadt und auf dem land in china

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo!

China steckt voller Geheimnisse und für uns West-Europäer voller Fragen: VW wollte für Werbung und Marktforschung die genaue Zahl der Chinesen erfragen. So etwas tut man dort nicht. Nach langem Ringen antworteten die Chinesen: "Ob wir 100 Millionen mehr, oder weniger sind, das wissen wir nicht!" Diese Differenz von 200 Millionen sind 'mal eben die Gesamtbevölkerungen von Deutschland, Frankreich und der Türkei als grobe Schätzung zusammen... China ist trickreich und läßt sich offiziell bei der UNO noch als Land der "Zweiten Welt" einstufen. Das ist förderungswürdig. Es stimmt auch für die armen Regionen und die wander-arbeiter in den Armen-Siedlungen der Vorstädte. Man kennt in der Arbeitswelt nicht immer Tarifsysteme, wie in Westeuropa. Es kann Stellenweise starke Mängel in der Abeits-Sicherheit und den restlichen Giftstoffen von Produkten und Arbeitsprozessen geben. Manchmal wird sich in den Betrieben nur daran gehalten, wenn das in Verträgen mit dem Ausland festgehalten ist. Die Wochenstunden-Arbeitszeit kann, auch in Familien-Betrieben, oft mehr als 8 Stunden pro Tag, mehr als 40 Wochenstunden und mehr als 200 Monatsstunden betragen. Urlaub in unserem Sinne ist seltener und oft weniger als 26 Tage im Jahr. Manchmal gibt es Erfüllungs-Verträge, wo nur die End-Leistung stimmen muß, sodaß in China und Asien auch schon mal Familien-Mitglieder die Arbeit des Vaters ausführen, wenn der krank ist. Kommen diese Leute dann per Asyl in den Westen, so wundern sie sich, daß das nicht im Westen geht. Die Wanderarbeiter sind häufig ohne soziale Absicherung und wandern auf-gut-Glück von freier Stelle zu freier Stelle. So etwas gab es schon in West-Europa während der großen Hungersnöte, wie auch nach den Weltkriegen und dern Wirtschaftskrisen. Solche Leute, meist Männergesellschaften, leben in Camps, vergleichbar den Favelas in Brasilien und in selbst zusammengezimmerten Behausungen, die oft nicht genug vor der Witterung schützen. Bei Erdbeben und Fluten ist keine Schutzreserve vorhanden, da diese Wohnungen oft nicht einmal den Mindest-Standard der dortigen Behörden haben. Es gibt Staudamm-Projekte, bei denen Staudämme oberhalb von Städten liegen, von denen eine circa 11 Millionen Menschen hat, die zweite Stadt etwa 9 Millionen. Da der Staudamm im Erdbeben gefährdeten Gebiet steht und Menschen am Bau auch Fehler unter Zeitdruck machen können, wäre bei einem Dammbruch - im Vergleich zu uns - mit einem Schlag - Bevölkerungszahlen verglichen - ein Viertel oder ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands, Frankreichs oder der Türkei in akuter Lebensgefahr. Es gibt viele Städte in China, mit Einwohnerzahlen in zweistelliger Millionenhöhe, die auf unseren westlichen Karten nicht veröffentlicht sind und von denen auch Politiker und Wirtschaftsleute noch nie etwas gehört haben. Chinesen kennen Hamburg, circa 2 Millionen Einwohner und Berlin hat davon circa 3 Millionen. Kennen wir deren Städte, die weit größer sind? Hallo! China hat zwar niedrigere Löhne: Die sind pro 8-16 Stunden-Tag oft unter 10 Euro; bei uns kann man in 8 stunden schon mal durchschnittlich 70 bis 150 Euro durchschnittlich erhalten. Dafür ist die errechnete Pro-Kopf-Verschuldung im Staatshaushalt besser, als in den U.S.A und Deutschland. Wenn man für China eine handvoll Haupt- und Amtssprachen zählt, dann kann man etwa Kanton-und Mandarin-Chinesisch nennen, mit Kurz- oder Langzeichen. Die Regionalen Haupt-Dialekte sind geschätzt - je nach Quelle und Gruppierung - auf mindestens 200, andere sagen 2000 und mehr. In den abgelösten Kolonien des vergangenen Jahrhunderts kann man noch Französisch, Portugiesisch und Englisch hören. Das ist auch in Handelspapieren oft so. Es gibt auch eigene europäische Drucktypen bei Buchstaben, an denen man schon sehen kann, daß Ware aus China kommt. Es gibt mehrere Arbeits-Ansätze: Ich mache s selbst und bin stolz darauf. Oder ich lasse eine Bevölkerungsgruppe für mich arbeiten, die nicht so hoch angesehen ist. Die Definition von Glück ist etwas anders, als im Westen: Arbeitszeiten liegen viel höher und menschliche Verluste sind stärker mit Trauer in der Familie selbst verbunden. Die Witterungen in China haben praktisch fast alle Klima-Regionen. Von sehr hohen Bergen und trockener Luft über Steppen-Klima und Wüsten, wie auch Fluss-Klima und See-Klima. China erlebt im ein Moment Wirtschafts-Wunder. Unsere Politik fragt nach "islamischem Terror" in Afrika, aber neulich haben sich Amerikaner und Moslems beschwert, daß China Geheim-Verhandlungen mit Investitionen nach Afrika getätigt hat. China hat sich auch als Kreditgeber in der griechischen Euro-Krise angeboten, wie die Kaufmanns-Familie der Fugger in Deutschland/ Europa, viele Jahrhunderte zuvor. Der Fleiß Chinas ist berühmt. Das Gesundheitssystem vereinigt Tradition von Jahrtausenden und anerkannte Hochtechnologie für internationale Studien-Abschlüsse: "Wenn vier Chinesen sparsam leben, kann noch ein Fünfter im Ausland studieren...!" Kopieren und Verbessern...

das klingt nach einer Hausaufgabe -.-

Also, mitdenken: China ist de facto ein Entwicklungsland, 50% der Bevölkerung lebt auf dem Land und hat mit High-Tech (oder Schulbildung) wenig bis gar nichts zu tun, die Städte sind wie in den meistne Entwicklungsländern überfüllt und zielpunkt auch für arme Leute, die hoffen, dort ihr Glück finden zu können. Überleg dir selbst, was das für das Leben in Stadt und Land zu tun hat.

Zu den Wanderarbeitern: Der Begriff sagt es schon, sie wandern, und zwar der Arbeit hinterher. Sie sind in der Regel arm und haben keine soziale Absicherung. Das wird dir Google aber sicher gerne auch ausführlciher beantworten, sonst frag den kleinen Bruder Wikipedia


carapful 
Beitragsersteller
 07.07.2011, 14:10

Vielen vielen dank und das mit der Hausaufgabe stimmt nur indirekt ;)