Kryptologie - die Mathematik dahinter?

2 Antworten

Die asymmetrische Kryptografie beruht auf Einwegfunktionen: Man kann den Funktionswert y(x )von x zwar ausrechnen, aber es gelingt nicht, von y auf das x zu schließen.

Welche dieser Einwegfunktionen tatsächlich verwendet wird, hängt vom Verfahren ab. Bei RSA ist es die Primzahlenfaktorisierung, bei ellipischen Kurven die skalare Multiplikation eines Punks mit einer Zahl.

Ich empfehle dir, diese Vorlesungsreihe durchzuarbeiten:

https://www.youtube.com/channel/UCuJu8DOJLMltMt8RcX1tdBw/videos

Diese Vortragsreihe ist außerordentlich gut, auf Anfängerniveau und setzt nichts voraus außer Grundrechenarten. Das Buch zur Vorlesung ist empfehlenswert (soll keine Werbung sein, aber der Professor ist didaktisch so gut, dass ich eine Ausnahme mache).

Das dauert zwar gute ein bis zwei Wochen, je nachdem, wieviel Zeit du hast, aber was du nachher weißt, kann dir niemend mehr wegnehmen.

Ich kann dir auch versichern, dass man das nicht in 10min lernen und verstehen kann - außer du bist ein Mathematikgenie - dann würdest du aber nicht fragen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung und Lehre an Uni

Richard30 
Beitragsersteller
 28.01.2022, 17:41

Da werd ich ja bissel was zu schauen haben.

Ja was Mathe angeht, bin ich halt auf dem Niveou Realschule, also da ist noch sehr sehr viel Luft nach oben.

Aber danke!

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YBCO123  28.01.2022, 17:55
@Richard30

ja, man weiß ja nie, wer fragt.

Dennoch ist die Vorlesungsreihe mit Realschulniveau glaub ich verständlich. Außer Grundrechenarten kommt da nichts vor.

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Schau dir für die Asymmetrische Verschlüsselung mal die Diffie-Helmman mit elliptischen Kurven an. Vielleicht wird es dann klarer, welche Mathematik dahintersteckt und warum eine Rückrechnung ausgeschlossen ist.

Vielleicht hilft dir das weiter:

https://youtu.be/NF1pwjL9-DE

https://youtu.be/NmM9HA2MQGI

Das ist mathematisch einfach gehalten.