Kleine Achterbahn im Garten selber bauen

7 Antworten

Puhh, da brauchst du schon ein bisschen Geld. Studenten einer Universität haben sowas mal ausprobiert und die haben das mit Holz und einem Seifenkistenwagen gemacht. Außerdem brauchst du ja ein großes Stück Garten, denn müsstest neben der Strecke auch noch eine Auslaufstrecke einplanen und wenn die Achterbahn rund sein soll, brauchst du ja auch noch einen Lift. Dein Vorhaben ist relativ unrealistisch, außer du hängst dich rein und hast e9in großes Grundstück und einiges an Geld.

Was mich mal interessieren würde, ob so große Achterbahnhersteller, wie Mack Rides, B&M oder Intamin, einem auch eine Achterbahn für den Garten bauen würden?

Kommt drauf an welches Material du benutzt. Aber PVC sollte für deine Ansprüche reichen

die "günstigste" Methode wird die aus Holz sein... aber einfach wirds nicht und kostet bestimmt mind. 50.000 Euro bevor du überhaupt nur irgendwas "fahren" siehst... also eher ein grooooßer Kindheitstraum. nebenbei brauchst du einen großen Garten und eine Baugenehmigung. 
Es gab auch mal diesen Eigenheimbesitzer der zum verkaufen eine Achterbahn durch sein haus gebaut hat... siehe Youtube! 

https://www.youtube.com/watch?v=D2QOtnLdnLQ


daniel003 
Beitragsersteller
 22.05.2015, 21:52

Danke für die Antwort Holz habe ich jede menge im Garten :)

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Powermax1990  22.05.2015, 21:53
@daniel003

stabiles Holz... Wetterfest. Dann jedemenge Eisen das du bearbeiten musst. Die Bahn (nicht die Konstruktion sondern der Wagen) wie im Video dürfte relativ easy sein... Möglich ist es aber halt eher im kleinformat und just for fun!

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WildTemptation  23.05.2015, 12:26

Holzachterbahnen sind in den meisten Fällen teurer als Stahlachterbahnen.

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Eine Achterbahn im Garten zu bauen ist mit einen ziemlich hohen Kostenaufwand verbunden. Wenn du genug Ahnung hast könntest du vll selbst die Schienen bauen, aber als Anfänger in dem Gebiet wird das schwer.

Außerdem musst du einiges beachten, zum Beispiel die Lautstärke (je nach Geschwindigkeit des Zuges), darf in Wohngebieten laut Gesetz eine bestimmten Pegel nur erreichen. Dann brauchst du noch eine Baugenehmigung und noch einiges.

Selber Bauen kannst du vermutlich vergessen. Selbst wenn du die Achterbahn nicht kommerziell betreiben willst, müssen Sicherheitsauflagen erfüllt sein. Auch zu Hause darf man in Deutschland nun einmal nicht machen, was man will. Zumindest nicht, wenn was passiert - dann kommst du in extrem große Schwierigkeiten. Also solltest du ein Ingenieurbüro und einen Achterbahnhersteller beauftragen und dich zusätzlich um die Wartung und auch um eine regelmäßige Kontrolle durch den TÜV kümmern.

Auch für kleine Bauten braucht man meistens eine Baugenehmigung. Im Grunde für alles, was ein einfaches Gartenhäuschen übersteigt. Und eine Achterbahn ist so etwas "Exotisches", dass sie sicher in den meisten Bebauungsplänen nicht vorgesehen ist. Außerdem musst du nachweisen, dass es nicht zu einer Lärmbelästigung der Nachbarn kommen wird.

Als nächsten Punkt muss man natürlich noch die Kosten bedenken. Eine Achterbahn gehst so bei einer Million los, das ist dann schon die "Sparversion".

Vielleicht kommt für dich ja die etwas kostengünstigere Alternative einer sehr hohen Schaukel in Betracht? Dafür brauchst du zwar auch eine Genehmigung, und mit Fundament und allem drum und dran bist du da auch schnell bei 10 000€, aber dafür ist die Wartung gering und der Lärm ebenfalls. So etwas wie Airtime hast du auch.

Eine weitere Alternative: Kauf dir Jahreskarten für alle Freizeitparks deiner Umgebung. Ist immer noch billiger als eine Achterbahn, die nach ein paar Fahrten langweilig wird.