Klavier Herkunft

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G. Friedländer war meinen Unterlagen zufolge Klavierhändler und der Inhaber der Klaviermanufaktur F. Schultze in Berlin und nachweisbar etwa zwischen 1890 und dem ersten Weltkrieg. Ein genaueres Alter für Dein Klavier kann ich Dir nicht angeben, da ich keine Opus Nummern in meinem Verzeichnis finde. Grob geschätzt ist das Klavier um 1900 herum gebaut worden. Klaviere aus dieser Zeit waren meist von guter bis sehr guter Qualität.

Ein Klavier dieses Alters hat offiziell keinen Handeslwert mehr, kann aber einen Liebhaberwert haben, der hängt vom Zustand des Instrumentes ab. (Ein gebrauchter Gegenstand ist immer soviel wert, wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen.) Wende Dich an einen seriösen Klavierstimmer bzw. Klavierbauer in Deiner Gegend, der kann Dir mehr sagen.

Wahrscheinlich ist das vom Alter her ein "Oberdämpfer", der einen damalsbevorzugten romantischen Nachhall hat. Heute werden diese nicht mehr gewünscht und nicht mehr gebaut. Je nach Lagerung kann der Stimmstock die Stimmung noch halten, aber oft, wenn das Holz durch die Jahre sehr ausgetrocknet ist, finden die Stimmwirbel keinen Halt mehr. Dann ist das gute Stück nur noch als schöne Dekoration zu verkaufen.

mehr dazu: http://www.deukerpiano.de/FAQTechnik.htm

LG mary

Es kommt drauf an...

was für Holz ist das?

Sind die Tasten aus Elfenbein?

Wir haben ein Klavier, das ist über 25.000 Euro wert, auch geerbt...