Kennt sich jemand mit einem EKG aus?
Unten steht etwas über eine negative T-Welle. Dieses EKG wurde vor 5 Wochen gemacht für eine ambulante OP gemacht.
Gestern wurde aufgrund meiner Vorsorgeuntersuchung ein weiteres gemacht wobei auch wieder die T-Welle erwähnt wird.
Ich haber meine Ärztin darauf angesprochen, sie meinte dieses bedeutet nichts. Im Internet steht es aber anders.
Die Qt-Verlängerung ist mir bekannt, wird allerdings auch nicht beachtet.
Die Untersuchungen waren auch nicht so wie früher bei der Vorsorge.
Wenn es geht Wechsel ich die Hausarztpraxis, ist momentan Aufnahmestopp in Praxen.
Vielleicht weiß jemand Bescheid..
Zweite Foto..
2 Antworten
Prinzipiell kann die T-Welle in V1 (und gelegentlich) V2 negativ sein. Das betrifft aber eher nur Kinder, kann aber auch ins Erwachsenenalter bestehen. Ob das, mit Verlaub, bei Dir aufgrund deinem "hohen Alter" noch "normal" ist, möchte ich nicht beurteilen - sofern dein Geburtsdatum im Profil stimmt.
Prinzipiell ist nicht jede EKG-Veränderung sofort als "krankhaft" zu bezeichnen.
Deiner Frage lese ich heraus, dass du soweit keine Beschwerden hast.
Ja, die P-Welle ist in V1 (minimal!) und V2 negativ verändert. Warum das so ist, kann dir hier keiner sagen. Einen Herzinfarkt hättest du meiner Meinung nach aber definitiv bemerkt (auch ein stummer Infarkt bei einem Diabetes wird sich - früher oder später - bemerkbar machen; bevor hier das große aaaaber kommt), also würde ich die Antwurt meines Vorredners keiner tieferen Beachtung schenken.
Die Ärztin sagt ja, dass alles okay ist.
Im besten Fall bist du doch wegen der QT-Verlängerung beim Kardiologen in Behandlung - das wäre ja dann der perfekte Ansprechpartner dafür. Wenn nicht, dann wäre das eine Idee. Wenn deine Hausärztin da nicht mitspielt, dann wechsel, wie du sagtest, die Praxes und schilder einfach das Problem mit deiner aktuellen Ärztin.
Dann musst du wohl zu einem anderen gehen.. Idioten gibt es leider überall... Aber am Herzen scheint irgendwas nicht richtig zu funktionieren...
Hmm, Dankeschön. Ich hoffe das ich irgendwo unterkommen werde. Bei uns gibt es Aufnahmestopp oder halt lange Wartezeiten von einem Jahr. Schönen Abend noch!
Die EKG Veränderungen in V1 und V2 deuten auf einen alten Vorderwandinfarkt.
Ein "stummer" Herzinfarkt kann "blande" verlaufen, das heißt, ganz ohne die typische Beschwerdesymptomatik für einen Infarkt.
Ein EKG ist entweder unauffällig oder hat krankhafte Veränderungen, es ist aber nicht " blande".
Blödsinn ist nur deine Bemerkung.
Warum reagiert dann die Ärztin so, verstehe ich nicht.
Muss ich jetzt irgendwie Angst haben?
Nein.
Es liegt jetzt Beschwerdefreiheit vor. Die ergometrische Belastbarkeit des Herzens solltest du gelegentlich testen lassen.
Was heißt Beschwerdefreiheit? Laut EKG?
Ich finde es traurig das man nicht vom Arzt aufgeklärt wird. Das müsste ja eigentlich beobachtet werden, allein weil es Familiennveranlagt ist.
Eine familiäre Veranlagung für Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, die im EKG sichtbar sind, gibt es nicht.
Beschwerdefreiheit heißt immer, frei von Beschwerden zu sein.
Dankeschön für deine super Antwort. Das Alter stimmt, leider.
In meiner Familie sind väterlicherseits schon viele am Infarkt gestorben. Mein Bruder und ein Onkel mit 45 Jahren, mein Vater Oma und Tante knapp über 60.
Ich habe oft blaue Lippen, Herzrasen und auch manchmal Atemnot.
Der Kardiologe ist nicht mehr da und bei dem anderen war ich herablassend behandelt worden. Die haben mich auf dem Fahrrad für Belastungs EKG mit dem Sitz nach unten knallen lassen. Sie wollten den Sitz verstellen weil ich wegem neuer Kniegelenksprothese nicht strampeln konnte. Es hat so geschmerzt.. Was machen die messen mir den Blutdruck 😂
Der Kardiologe sagte lapidar, er könne mich nicht behandeln wenn kein Belastungs EKG zustande kommt und das mein Blutdruck zu hoch sei!
Das saß..