Kann mir jmd dringend in Bio weiterhelfen- Thema Mendelsche Regeln?

2 Antworten

Mendel kurz vorab zusammengefasst:

ein Individuum bekommt zwei Sätze an Erbiinformationen vererbt, einen vom Vater und einem von der Mutter. Jeder dieser Sätze beinhaltet einen kompletten Bauplan für das Individuum

-für bestimmte Merkmale gibt es unterschiedliche Gensätze, Allele, so kann auf einem Allel die Information Blütenfarbe weiß, auf dem anderen Allel die Information Blütenfarbe rot vermerkt sein, manche dieser Allele sind gegenüber anderen Allelen dominant, andere rezessiv

-Sollten sich die vererbten Allele in den Gensätzen der Eltern unterscheiden so wird i.d.R. das dominante Allel ausgebildet. Beispiel in der Aufgabe kreuzt man bilaterale Eltern mit radiären, so kommt es beim zusammentreffen dieser Information zur Ausprägung der bilateralen Blüten ACHTUNG! der rezessive Satz kann noch immer vererbt werden, auch wenn er nicht ausgeprägt vorliegt.

Jetzt können wir mit der Aufgabe anfangen.

Wir betrachten zwei Merkmale, nämlich Blütenfarbe und Symmetrie der Blüte an sich, dabei gilt:

weder rot noch elfenbeinfarbig sind dominant, man spricht hier von einem intermediären Erbgang, das heißt, wenn das Individuum nicht verschiedene alele für das gleiche Gen hat, kommt es zu einer Mischform der Ausprägung, dazu später mehr. der Einfachheit halber bezeichne ich das Allel für rot als r und das für weiß als w

nun zur Symetire der Blüte, bilateral ist dominat gegenüber radiär, das heißt, ich kürze hier das rezessive Allel für radiär als r ab und das für bilateral als B.

Jetzt machen wir das Kreuzungsschema, wir fangen mit roten bilateralen und weißen radiären Eltern an. Da die Farbigkeit rein rot und rein weiß ist, muss auch das allel jeweils rein rot und rein weiß sein, also liegen folgenden genotypen vor

Eltern: rr BB ww rr

wenn ich die jetzt kreuze, haben sich folgende Optionen bei den Kindern (F1. Generation)

ehrlich, schaus dir auf YT an, das wird mir zu lang

Oben stehen die Kreuzungsergebnisse. Einmal erhält man rosa Blüten und einmal nur bilaterale Blüten. Jetzt gibt es hier 2 Antwortmöglichkeiten.

Antwortmöglichkeit 1: Es handelt sich um einen dominant-rezessiven Erbgang.

Antwortmöglichkeit 2: Es handelt sich um einen intermediären Erbgang.

Ich würde dir gerne die Antwort sagen, aber das geht leider nicht. Sonst lernst du es nicht.

Ein Tipp: Überleg mal, wann es sich um einen dominant-rezessiven Erbgang handelt und wann es sich um einen intermediären Erbgang handelt.

Beim dominant-rezessiven Erbgang setzt sich das stärkere Merkmal durch und beim intermediären Erbgang kommt irgendwie eine Mischung raus.

Zum Beispiel rot + gelb = orange.

Oder blau + gelb = grün.

Und? Kommst du auf die Lösung?

Dann schreib: Kreuzt man rotblühende Löwenmäulchen mit elfenbeinfarbigen, so erhält man solche mit rosa Blüten. Es handelt sich hierbei um einen (... Erbgang), da...

Kreuzt man Pflanzen mit bilateralen Blüten mit solchen, deren Blüten radiär sind, so erhält man nur Pflanzen mit bilateralen Blüten. Es handelt sich hierbei um einen (... Erbgang), da...

Und bei der Aufgabe b) musst du ein Kreuzungsschema erstellen, mit Hilfe eines Kombinationsquadrat, bis zur F2 Generation.

Hier mal ein Beispiel:

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

In diesem Fall hätte die F1 Generation den Phänotyp gelb und glatt, da es sich um einen dominant-rezessiven Erbgang handelt und sich das stärkere Merkmal durchsetzt.

Bei der F2 Generation wäre die phänotyische Aufspaltung 3:1. Das heißt, in diesem Fall erhält man 3 grüne, glatte Erbsen und eine grüne, runzlige Erbse. Die 3 grünen, glatten Erbsen werden dominant vererbt, weil das stärkere Merkmal sich durchsetzt und die eine grüne, runzlige Erbse wird rezessiv vererbt.

Jetzt musst du das ganze nur noch mit den Angaben auf deinem Blatt machen. Die Vorgehensweise ist die selbe.

LG, mruniverse1

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