Kann mich meine Mutter von heute auf morgen aus der Wohnung schmeißen?
Lebte bisher mit meiner Mutter in einer Bedarfsgemeinschaft. Bin jetzt 25 und war lange krank. Bekam leider keine eigene Wohnung und musste mit dem Terror einer hassenden Mutter leben. Endlich habe ich Arbeit seit 3 Wochen und es geht für mich aufwärts, aber noch finde ich keine kleine bezahlbare Wohnung für mich. Dass es mir besser geht, ist ein Dorn für meine Mutter und sie schließt alle Einrichtungsgegenstände weg. Musste mir schon selbst Besteck und Geschirr kaufen. Letzte Woche war die Waschmaschine abgeklemmt. Freunde haben mir eine eigene besorgt und die Vermieterin gestattet mir, sie anzuschließen. Heute nun sagt mir meine Mutter, dass ich in 5 Tagen ausgezogen sein soll, da wir ja jetzt keine Bedarfsgemeinschaft mehr sind. Sie stellt dann alles vors Haus. Gern würde ich ausziehen, weil mich ihre Feindseeligkeit runterzieht. Aber darf sie das? Ich finde keine Wohnung, was kann ich tun?
6 Antworten
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Nein, so einfach kann sie das nicht.
Es wird davon ausgegangen das du einen Untermietvertrag mit Ihr hast, auch wenn es den nicht schriftlich gibt so wurde er durch konkludentes Handeln geschaffen.
Denn kann sie mit einer üblichen Frist von 3 Monaten kündigen. Über den Zeitraum zahlst du ihr natürlich anteilig die Miete, Strom und ggf Internetkosten.
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So lange du mit im Mietvertrag stehst, kann sie dich nicht ohne weiteres rausschmeißen.
Falls das nicht der Fall ist, hat sie natürlich das Recht. Vielleicht können dir in dem Fall Freunde helfen oder Familienmitglieder..?!
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Hey Mega, dass du eine Arbeit gefunden hast und es bergauf geht. Echt Kacke was sie da abzieht, aber leider darf sie das. Bin 16 also kenne ich mich nicht so aus, aber du könntest ja einen Freund bitten ob du bei ihm für kurze Zeit einziehen kannst und dabei weiter nach Wohnungen suchen. Ich wünsche dir viel Erfolg. Möge Gott dir helfen 🙏🏼.
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wenn sie vorher von der Bedarfsgemeinschaft Vorteile genossen hat, dann empfiehlt sich ein Gang zum Jobcenter oder überhaupt auch Sozialamt - wenn euer Vermieter eure Gegebenheiten kennt, könntest du auch ihn ansprechen, bevor du jetzt ganz im ungewissen bist - ein Anwalt dürfte zu teuer werden, sonst gibt es ja die "Prozesskostenhilfe"
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Ja, das kann sie leider.
Wende dich am besten an die örtliche Beratungsstelle für Wohnungslosigkeit, die können dir helfen eine Wohnung zu finden oder dich zu investieren vorübergehend unterbringen.