Kann man Gott spüren und wenn ja wann?

18 Antworten

Du erfährst Gott im Gebet. Dann lebst du in einer Beziehung mit einem personalen DU und je mehr du dich diesem DU im Gebet öffnest, umso mehr wirst du die Gegenwart Gottes spüren, die dich mit der Zeit verändert und heiligt.

Wenn du dir die Zeit des täglichen Gebetes nimmst,erlebst du dadurch hautnah die Liebe Gottes und du wirst sehr bald erkennen, welche Reichtümer uns Gott im Gebet schenkt. Es erblüht eine innere Gotteserfahrung, die alles Vergängliche und Vergleichbare unendlich übersteigt.

Nur in Jesus Christus ist der verborgene Schatz des Glückes und er will, dass wir dieses Glück haben.

Jesus sagt dir: Komm und sieh und folge mir. Du wirst sehen und erfahren, was dir bisher fehlte und dich glücklich macht.

Nein, weil der christliche Gott offensichtlich im Verborgenen lebt! Das sagen zumindest seine Theologen! Alle Götter, ob der christliche, der jüdische, oder der islamische treten niemals dem Menschen unmittelbar gegenüber, man vernimmt sie immer nur als fernes Echo aus alten Mythen...!

Ich denke, das hat damit zu tun, dass sie sich fürchten, für die harten Daseinszustände in der Schöpfung verantwortlich gemacht zu werden! Ist ja auch echt nicht gut konzipiert…!

Sie erinnern mich ein wenig an den Genossen Honecker, der auch nur in abgedunkelten Limousinen und nur durch fassadenrenovierten Straßen gefahren wurde...

Etwas anderes ist das mit dem Sein! Die rätselhafte Wirklichkeit tritt direkt an uns heran, und man kann sie wirklich fühlen!

Was man bei ausreichender Sensibilität spüren kann, ist, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind aber nicht wirklich darüber verfügen. In der Natur, aber nicht nur dort, kann man auch positiv von der Erfahrung überwältigt werden, dass wir nicht der Nabel der Welt sind, sondern eingebettet in eine große, verschwenderisch vielfältige Fülle. Ob Du dem den Namen "Gott" gibts oder "Allumfassendes" oder "Natur" in einem weiten Sinn, ist egal. Mystiker vieler Religionen haben dafür unterschiedlichste Namen verwandt, doch im Kern haben alle etwas ähnliches erfahren. Das Problem ist, so richtig für andere nachvollziehbar beschreiben kann es niemand. Aus philosophischer Sicht haben solche Aussagen nur einen geringen Wahrheitswert, weil sie zu individuell sind. Das muss man akzeptieren, zeigt aber auch die Grenzen der Philosophie auf. Sie ist an Sprache gebunden und die ist zur Mitteilung umfassender Erlebnisse in allen Facetten einfach zu dürftig.


gottesanbeterin  27.06.2010, 13:28

Es stimmt, was du schreibst; es gibt etwas zu erfahren, dass man schwer bis gar nicht beschreiben kann; etwas Unbeschreibliches. Es wird in der christlichen Tradition "2. Geburt genannt", die Inder nennen diesen realen Vorgang "Selbstverwirklichung". Nach diesem Ereignis kann man die Kraft des "Höchsten Absoluten", den "Wind oder Hauch des Heiligen Geistes" deutlich spueren.

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Du kannst vieles "spüren", wenn du mit offenen Augen durch die Welt gehst und ein bisschen nachdenkst! Wenn Du das eine oder andere Gefühl als "göttlich" bezeichnest, dann ist das eine reine Definition! Eine Antwort auf deine Fragen, die durch offene Augen und Denken entstehen, ist das in der Regel nicht!

Wenn man Jesus Christus als Herrn und Erlöser angenommen hat, wird man mit dem Heiligen Geist erfüllt - der spürbaren Gegenwart Gottes. Besonders leicht wahrnehmen kann man das in der Anbetung, aber auch im persönlichen Gebet und an Orten, wo viel Gebet und Anbetung stattfinden.


gottesanbeterin  27.06.2010, 13:24

"Mit dem "Heiligen Geist erfuellt" kann man erst werden, wenn man die "2. Geburt", die "Geburt durch den Geist" erfahren hat.

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