Kann ich mit Schrauben im Knöchel zur Bundeswehr?
Ich möchte nach der FOS mit einer Ausbildung bei der Bundeswehr beginnen.
Ich habe mich auch schon etwas informiert und eine Bekannte meinte, dass man sich in einer nahe zu perfekten körperlichen Gesundheit befinden muss und deswegen sogar ein gebrochener Arm aus Kindheutszeiten zum Verhängnis und somit zur Absage führen kann.
Sie meinte, dass man nicht sichtbare Verletzungen (verheilt und nicht verheilt, bzw. chronisch) verheimlichen soll.
Ich habe jedoch auffällige Op-Narben am linken Fuß und meine Knöchel und ein Teil vom Schienbein wird mit 10 Schrauben und einer Platte zusammengehalten.
Muss ich das beim Vorstellungsgespräch sagen? Werde ich so überhaupt von der Bundeswehr angenommen? Habe ansonsten keine "körperkichen Schwächen".
Danke für eure Antworten!
4 Antworten
Ich habe mich auch schon etwas informiert und eine Bekannte meinte, dass man sich in einer nahe zu perfekten körperlichen Gesundheit befinden muss und deswegen sogar ein gebrochener Arm aus Kindheutszeiten zum Verhängnis und somit zur Absage führen kann.
Du musst in einem allgemein guten körperlichen Zustand sein. Die meisten Dinge sind, wenn austherpiert oder ausgeheilt, kein Problem, wenn sie keine Folgeschäden nach sich ziehen.
Ich habe mich auch schon etwas informiert und eine Bekannte meinte, dass man sich in einer nahe zu perfekten körperlichen Gesundheit befinden muss und deswegen sogar ein gebrochener Arm aus Kindheutszeiten zum Verhängnis und somit zur Absage führen kann.
Das ist eine sehr dumme Idee, besonders bei chronischen Dingen. Sowas kommt früher oder später raus, dass kann zur nachträglichen ausmusterung führen und wenn heraus kommt, dass du wissentlich falsche Angaben gemacht hast, wird das konsequenzen haben. ls Soldat erhältst du die komplette medizinische Versorgung von der Bundeswehr, sprich bist hauptsächlich bei Bundeswehr Ärzten auch in Behandlung!
Ich habe jedoch auffällige Op-Narben am linken Fuß und meine Knöchel und ein Teil vom Schienbein wird mit 10 Schrauben und einer Platte zusammengehalten.
Das ist keine Kleinigkeit und schränkt deine Leistungsfähigkeit ein! Damit wirst du wohl eher nicht genommen, zum einen zu deiner Sicherheit, zum anderen weil es dich einschränkt und die Bundeswehr keine Folgekosten tragen will
Muss ich das beim Vorstellungsgespräch sagen? Werde ich so überhaupt von der Bundeswehr angenommen? Habe ansonsten keine "körperkichen Schwächen".
Du solltest immer richtige Angaben machen, du wirst medizinisch durchgecheckt und wenn dort Dinge wie OP narben auffallen, werden in aller Regel befunde und Unterlagen angefordert, damit die Musterung an dem Punkt nicht ändert, sollte man die Unterlagen immer mitnehmen. Wie gesagt, Lügen kommen raus und haben spätere Konsequenzen! Ob du nichts weiteres hast, stellt der Arzt dann fest ^^
Du musst bei einem Vorstellungsgespräch keine Angaben zu deinem Gesundheitlichen Befinden machen .. Deine Chancen angenommen zu werden erachte ich aber als Schlecht ..
Es kommt ganz drauf an, wenn der Knöchel Medizinisch nach diesen 2 Jahren so belastbar und robust ist als wär nichts gewesen dann könnte es klappen. Die Bundeswehr ist nicht mehr so wählerisch wie früher weil sie Bewerbermangel hat .. Bis anfang des Jahres flogst du schon raus wenn du offensichtliche Tattoo´s trägst .. Ist jetzt auch nicht mehr.
Du siehst: Es wird lockerer ..
Aber, du solltest dich erst dann Bewerben wenn du wirklich keine Einschränkungen mehr hast, du kannst auch von einem behandelnden Arzt nen Gutachten erstellen lassen, zwar hat die Bundeswehr eigene Ärzte und was die sagen hat mehr Gewicht aber vielleicht hilft es ..
Und mal zum Schluß:
Versuch es doch einfach, mehr als Schief gehen kann es nicht .. Beim Berater werden dir eigentlich keine Fragen gestellt zum Gesundheitszustand (war bei mir wenigstens so) denn bei der Musterung musst du dich ja eh komplett entkleiden, da wirste dann Untersucht und die finden dann schon raus ob du relevante Erkrankungen hast.
Grundsätzlich gilt ansonsten: Du musst keine Angaben zu deinem Gesundheitszustand machen ..
Also mit Verschweigen kommst du da nicht weit, weil es sowieso rauskommt. Und die Frage ist ja auch ob du bei der Musterung dann den Sporttest absolvieren kannst. Hört sich für mich nicht so an, deswegen glaub ich auch das es nichts wird.
Okay schade, hatte so etwas schon irgendwie befürchtet. Danke trotzdem !
Und wenn ich trotz meinem verschraubten Knöchel de Sporttest einwandfrei bestehe?
Denke ich das sie dich trotzdem nicht nehmen würden weil es ein Risiko Faktor ist. Da du als Soldat nicht mehr gesetzlich krankenversichert bist wären das extra kosten für die BW sollte es sich verschlimmern oder sonstiges und ich denke da wäre das Risiko zu hoch. Und falls es klappen "sollte" wäre es für dich wahrscheinlich sehr schwer, wieder in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen zu werden. Aber etwas genaueres kann ich da leider auch nicht sagen. LG
Du hast keine Chance. Deine körperliche Belastbarkeit ist eingeschränkt. Diesen Mangel zu verschweigen entspricht, juristisch gesehen, einer arglistigen Täuschung und kann rechtliche Konsequenzen haben.
Ich meine, wenn ich ganz offen darüber spreche. Wenn in 2 Jahren wieder alles wie zuvor ist und ich das auch so sage, dass ich dadurch keine Einschränkungen habe.
Red doch keinen Unsinn .. Solche Fragen sind unzulässig und müssen nicht beantwortet werden ..
Wenn der Bewerber etwas verschweigt, es hinterher rauskommt dann kann es dazu kommen dass der Arbeitsvertrag aufgelöst wird wenn via Gutachten und co. offenkundig ist dass der Mitarbeiter den körperlichen Anforderungen nicht entsprechen kann.
Eine Arglistige Täuschung ist es schon mal lange nicht ..
Und was wäre, wenn ich zu dem Zeitpunkt, also in frühestens 2 Jahren, keinerlei eingeschränkt bin und meinen Fuß wie zuvor belasten kann? Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass die Schrauben bis dahin wieder entfernt wurden...
Selbst wenn ich durch die Verletzung spätestens in 2 Jahren keinerlei Einschränkunge habe, also alles wie zuvor ist, als wäre nie etwas gewesen?