Kann eine intrakranielle Blutung zu Senkungen im EKG führen?

1 Antwort

Ja, eine intrakranielle Blutung kann zu Veränderungen im EKG führen. Intrakranielle Blutungen und andere neurologische Ereignisse können eine Vielzahl von kardialen Manifestationen verursachen, einschließlich EKG-Veränderungen. Dies geschieht hauptsächlich durch die Aktivierung des autonomen Nervensystems, das das Herz beeinflusst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich beschäftige mich sehr viel mit Medizin

KwonDo 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 22:30

Danke! Kann es aber konkret zu ST-Senkungen kommen? Finde laut Internet nur, dass es zu Hebungen kommen kann.

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Tim22950  24.07.2024, 22:33
@KwonDo

Die häufigsten EKG-Veränderungen im Zusammenhang mit intrakraniellen Blutungen umfassen:

1. ST-Strecken-Senkungen oder -Hebungen: Diese können auf myokardiale Ischämie hindeuten, sind aber in diesem Fall durch neurologische Ereignisse verursacht.

2. T-Wellen-Inversionen: Auch diese können durch neurologische Störungen hervorgerufen werden.

3. QT-Verlängerung: Dies kann das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien erhöhen.

4. U-Wellen: Diese können in Verbindung mit einer erhöhten vagalen Aktivität stehen.

Diese Veränderungen sind nicht spezifisch und können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Es ist daher wichtig, den klinischen Kontext und zusätzliche diagnostische Informationen zu berücksichtigen, um die richtige Ursache der EKG-Veränderungen zu ermitteln.

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