kann bei einem autosomal dominanten Erbgang ein nicht betroffenes Kind rauskommen?

2 Antworten

Ja.

Es gibt immer 2 Ausprägungen ein und des selben Gens (doppelter Chromosomensatz). Bei einem dominanten Erbgang reicht eines des beiden Gene aus um das Merkmal auszulösen.

Nachkommen bekommen jeweils eines der Gene (das andere kommt vom Geschlechtspartner). Wird also das nicht betroffene Gen weitergegeben (und der Geschlechtspartner ist nicht auch betroffen), dann hat das Kind dieses Merkmal nicht. Es kann dann dieses Merkmal nicht weitervererben: Es ist schlicht und einfach im Genom nicht vorhanden.

Wird das betroffene Gen dagegen weitergegeben, dann hat das Kind das Merkmal (und kann es dann natürlich auch weitvererben). Ist also 50:50.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschlossenes Studium als Diplom Biologe

Ja. Selbstverständlich.

Denn meistens liegt das dominante Allel ja heterozygot vor.

Mit besten Grüßen

gregor443

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung