Kann ADS verschwinden wenn man 18 ist?

4 Antworten

Lange Zeit wurde angenommen, dass AD(H)S eine reine Krankheit des Kinder und Jugendalters ist, da die Hyperaktivität häufig während der Pubertät abnimmt.

Die Symptome wie Unaufmerksamkeit und Impulsivität bleiben meistens bestehen. Wobei sie die Impulsivität z.T auch anders äußert.

In manchen Fällen können die Symptome mit ausreichend Therapie soweit eingedämmt werden, dass kaum noch Probleme bestehen. Das gilt aber nicht für alle Betroffenen.

Über Nacht zum 18. Geburtstag wird definitiv niemand plötzlich sein AD(H)S los.

Ob und wie weit es "zurück geht" lässt sich kaum beurteilen, weil das jede Menge Faktoren beeinflussen.

Über Nacht nicht, aber bei 20-40% der Betroffenen verschwindet es in der Pubertät

Aber bei vielen ändert es sich

und Bei anderen wird es sozusagen weniger

Nein es wird nicht weggehen ich habe selber ADS Und bin 18 meine Diagnose hab ich mit 14 bekommen es wird dein Leben lang bleiben aber man lernt damit Umzugehen und kann vielleicht die Tabletten Absätzen es kann auch sein das es im Jugendalter zwischen 14 und 18 stärke ausgeprägt ist da man in der Pubertät ist

Es wird immer ein Teil von diesen Menschen bleiben., gerade wenn sie erwachsen geworden sind, auf ihre Kindheit zurückschauen und erkennen müssen, dass sie durch eine gezielte Förderung ihrer körperlichen und geistigen "Kräfte" viel mehr aus ihrem Leben hätten machen können.

Doch als Kind sind sie halt den "systemkonformen" Erwachsenen schutzlos ausgeliefert.

Menschen, vor allem Kinder mit ADS müssten ganz anders gefördert werden, ihre "Energie" die sie in sich tragen müsste zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit "genutzt" werden anstatt sie mit Psychotherapien oder Medikamenten eindämmen zu wollen weil sie sonst nicht "Systemkonform" sind.

ADS ist nichts weiter als die Umwandlung eines für viele Menschen noch heute in der Seele schmerzenden Wortes mit dem sie schon als Kind z.B. in der Schule ausgegrenzt wurden, und dass vor Jahren durch einen medizinischen Ausdruck ersetzt wurde damit es nicht so beleidigend klingt und von diesem Moment an als Krankeit galt. - weil kranke Menschen von der Gesellschaft eher bemittleidet als verachtet und ausgegrenzt werden.

Wie z.B. auch vor vielen Jahren die Umbenennung von "Aktion Sorgenkind" in "Aktion Mensch"