Judenverfolgung im Nationalsozialismus?

4 Antworten

  • Der Antisemitismus ist nicht aus dem Nichts entstanden - den gibt's seit Jahrhunderten.
  • Den Leuten ging's schlecht - 1. WK verloren, Weltwirtschaftskrise.
  • Einen Sündenbock für alles "Miese" hat man immer gern.
  • Jemandem, der das Blaue vom Himmel verspricht, folgen viele nur zu gerne. Dinge zu hinterfragen, liegt auch heute nicht jedem.
  • Irgendwann kam auch der Druck hinzu, die Angst, abseits zu stehen und verraten zu werden.
  • Mitzumachen braucht keinen Mut - sich gegen die Massen zu stellen, schon.

Freaking0ut  06.09.2020, 19:51

Weltwirtschaftskrise - ein Grund 6 Millionen Menschen, davon 1,5 Millionen Kinder zu ermorden?

Wirklich?

Die Leute in Deutschland haben bis heute eigenartige Auffassungen...

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Freaking0ut  06.09.2020, 23:10
@latricolore, UserMod Light

Aber glaubst du nicht dass deine Darstellung etwas naiv ist und nicht den Tatsachen entspricht?

Klingt so als würdest du da einfach eine Liste herunterleiern, die du mal in der Schule gelernt hast, ohne dir wirklich zu überlegen, was du da eigentlich sagst...

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Das war wie Gehirnwäsche. Überall wurde dasselbe vermittelt. Juden sind schlecht, Juden sind keine Menschen ..... Die meisten waren der Meinung, wenn sie nicht mitmachen, dann würde das reichen. Die meisten Deutschen waren ja keine aktiven Täter, sondern unterließen, sich zu wehren. Unter anderem, weil sie selbst keine Scherereien wollten. Und dann reichten diejenigen, die bereit waren, aktiv daran teilzunehmen. Leider.


lasdas  06.09.2020, 18:07

Es gab aber auch viele unpolitische Bürger die sich nur um ihr persönliches Wohl kümmerten.Wir sehen ja auch heute das sich keiner um den bedrohten Menschen auf der Straße kümmert oder hinweg sieht wenn einer angegriffen wird. Fanatische Judenhasser waren die Uniformierten der SS oder SA die ja auch die Geschäfte zerstörten.Man kann nicht Alle in einen Topf werfen.

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Die Frage stellen sich zivilisierte Menschen seit 80 Jahren. Richtig überzeugend fand ich bisher keine Antwort. Der erste Schritt war sicher, dass in der Zeit auch in „normalen“ Nachbarn ein latenter Antisemitismus schlummerte, der ab 1918 permanent angefacht wurde.

Es begann unmittelbar nach dem 1. WK mit der Dolchstoßlegende und wurde von den völkischen Parteien permanent befeuert. Und da völkische und nationalistische sich vermischt haben, war Antisemitismus sehr weit in der Bevölkerung verbreitete.

Aber der Schritt vom stillen Antisemitismus zum Holocaust ist schon noch ein gewaltiger. Zumal ja auch Polizeibatallione daran beteiligt waren. Bei einem Polizisten würde ich ja erstmal eine andere Motivation für den Beruf erwarten, als Frauen und Kinder zu ermorden.

Es gab z.B von der NSDAP belohnungen. Wenn du mit juden sympathisiert hast wurdest du ausgegrenzt und hast selber probleme bekommen...

Auch wurden z.B. bilder von leuten gemacht die weiter in jüdischen läden eingekauft haben und das war vilen peinlich , bzw der öffenntliche druck auf diejenigen ist stark gestiegen da sie ja bei "lügnern und verbrechern die das deutsche volk ausrotten wollen " eingkafut haben anstatt bei "guten deutschen händlern"

Lies mal die bücher "damals war es friedrich" und "die kinder aus theresienstadt"