Job als Erste-Hilfe-Ausbilder - woran erkenne ich Seriösität?

13 Antworten

Leider kannst du nicht so ohne weiteres "Erste-Hilfe-Kurse" anbieten. Der Begriff ist geschützt, und um gültige EH-Bescheinigungen, die auch von anderen Institutionen anerkannt werden, ausstellen zu dürfen, benötigst du eine Genehmigung. Die - glaube ich - erteilen die unteren Verwaltungsbehörden. Früher zumindest war es äußerst schwierig, diese Lizenz zu bekommen, meist musste man klagen. Heutzutage wurde das Ganze wohl etwas gelockert.


hannnnchen 
Beitragsersteller
 02.03.2009, 11:19

Ich mach ja die Ausbildung bei einer entsprechenden Sanitätsschule und die haben die Lizenz.

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Was Floriheidi sagt ist - gelinde gesagt - Quatsch.

Die Ausbildereignungskurse dauern ca. eine Woche. Nicht mehr.

Es gibt keine dreijährigen Ausbildungen im Rettungsdienst. Die längste, vollprofessionelle, dauert zwei Jahre. Und wenn Du die hast, hast Du keine Lust mehr auf Führerschein-Erste-Hilfe-Kurse.

Hallo ... da brauchst du aber viel Zeit - bis Du am Ende als Ausbilder - andere Ausbilden kannst ... da stehen Dir noch hunderte von Stunden als ehrenamtlicher Helfer - dann sehr viel Lehrgänge - und sehr viel lernen für die theoretischen Prüfungen - stellt Dir das nicht so einfach vor - es ist ein sehr mühsamer langer Weg - aber ich wünsche Dir viel Erfolg dabei - und denke daran - Du bekommst kein Geld - sondern musst sehr viel mitbringen - aber Du kannst auch eine Ausbildung zum / zur Sanitäter/ in machen .. drei Jahre ... es gruesst Heidrun - Floriheidi89


hannnnchen 
Beitragsersteller
 02.03.2009, 11:17

wo hast du das denn gemacht? Hier geht es um sozusagen reine Theorielehrgänge, da braucht man 1 Woche für die Ausbildung zu Ausbilder bevor man die Kurse dann bei der entsprechenden Sanitätsschule entgeldlich anbieten kann. Wobei das andere sicher besser (wegen der praktischen Umsetzung) ist, aber ich brauche jetzt einen Nebenjob...

Liebe Grüße, Hanna

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Ich habe die Ausbildung bei den Maltesern gemacht. Die Anforderungen sind recht hoch, was Qualitätsstandards betrifft. Das kann ich sagen, weil ich medizinische Vorbildung habe. Die Vorbereitung des angehenden Ausbilders finde ich persönlich sehr gut. Mit der Grundausbildung darf man eintägige Führerscheinkurse (LSM), zweitägige Erste Hilfe Kurse und eintägige Erste Hilfe Trainings geben. Zusätzlich kann man Weiterbildungen machen, wie z.B. Erste Hilfe für Kinder und Säuglinge, Sportunfälle, "altersgerechte Erste Hilfe" (Abenteuer Helfen für Kindergärten und Schulen). Wenn nähere Informationen gewünscht sind, einfach nochmal anschreiben ;)

Achso; die Kurse werden auch von der Berufsgenossenschaft anerkannt.

LG

"Hallo, ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist die Ermächtigung durch die Qualitätssicherungsstelle der Berufsgenossenschaften. Ermächtigte Einrichtungen für die Ausbilderschulung Erste Hilfe findest Du unter http://www.bg-qseh.de . "

Hier kann ich nur zustimmen. Conomed ist wie ihr auf der Seite der Berufsgenossenschaften sehen könnt eine durch die Qualitätssicherungsstelle der Berufsgenossenschaften (also extern) anerkannte Ausbildungsstelle. Zusätzlich lässt sich conomed jedes Jahr freiweillig durch externe Qualitätsauditoren kontrollieren und ist DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Aus- und Fortbildung der Ausbilder wird von Ärzten durchgeführt und man verdient pro Kurs fast das doppelte wie bei den Hilfsorganisationen. Was will man mehr? Ich bin seit Jahren sehr zufriedener conomed-Ausbilder.


hannnnchen 
Beitragsersteller
 19.09.2012, 15:29

Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten!

Es wäre aber deutlich angenehmer, wenn Du andere Antworten (oder gern auch Deine eigenen) kommentieren würdest, wenn Dir noch etwas einfällt - 3 eigene Antworten (und die ggf. dafür kassierten Däumchen) sind nicht nötig ;-) Zumal man sich ein einfacheres Bild machen kann, wenn die verschiedenen Antworten tatsächlich von verschiedenen Leuten stammen und nicht fälschlicherweise der Eindruck erweckt wird, es wären hier sehr viele Leute zufriedene cocomed-Ausbilder...

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