Ist USA ein gutes Land?

15 Antworten

Naja, die USA sind so irrsinnig groß, dass man eigentlich sowieso nicht von einem Land sprechen kann... es ist ein himmelweiter Unterschied, ob du im Osten, Westen, Norden, Süden oder in der Mitte lebst ^^. Kauf dir doch mal ein Buch über die USA und lies ein wenig, wo es wie ist. Pauschal kann man da gar nichts sagen. Zwei Sachen sind eventuell noch wichtig: Es ist, wenn du nicht eh echt viel Geld hast, nahezu unmöglich, ein Visum dort zu bekommen, damit du da überhaupt leben und arbeiten darfst. Sowas wie Grundsicherung oder gesetzliche Krankenversicherung gibts dort auch nicht, d.h. wenn du finanziell abstürzt, dann so richtig. Da hat mans in Deutschland schon deutlich besser.

eine gute freundin von mir wollte eigentlich auch später dahin ziehen, arbeiten usw.
dann haben wir letztes jahr dort urlaub gemacht (kalifornien) und heute will sie nicht mehr dahin auswandern. Für mich persönlich wäre es auch nichts.
Amerika glänzt weder mit seiner geschichte, hat keine schönen häuser zum anschauen (die bauen allen mist nach, filmkulisse á la hollywood :D) und die leute dort, naja, tun halt immer auf supernett, auch wenn man merkt, dass sie's nicht ernst meinen. So war auf jeden fall unser eindruck.
Und ich habe brot so sehr vermisst, schon allein deswegen würde ich hier bleiben. außerdem ist europa für mich (seit diesem urlaub) auf einmal so unglaublich spannend geworden... naja...
Nur wenn ich nen reichen macker finde, der dort seine villa stehen hat, würde ichs mir überlegen xD


user1192  02.03.2012, 19:23

Europa ist doch klasse! So viele Kulturen, Sprachen, Geschichten... Ich liebe es!

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Urbanessa  02.03.2012, 20:19

Vorab: Ich liebe Europa, ich liebe Deutschland. Aber wenn ich solche Beiträge wie den Deinigen lese, ChocolateLovers, dann bin ich immer wieder erschüttert, wie oberflächlich und dümmlich manche Deutsche sind.

Amerika glänzt weder mit seiner geschichte, hat keine schönen häuser zum anschauen

Nun ist "schön" Geschmackssache, aber ich finde die viktorianischen Fassaden, die San Francisco dominieren oder die Kolonialbauten der Südstaaten oder die historischen Craftsman Bungalows, die bei uns sehr verbreitet sind, wunderschön, um nur mal drei Beispiele zu nennen.

und die leute dort, naja, tun halt immer auf supernett, auch wenn man merkt, dass sie's nicht ernst meinen. So war auf jeden fall unser eindruck.

Ach soooo, und weil Ihr in Eurer Engstirnigkeit und aufgrund Eurer Unfähigkeit und/oder Eures Unwillens, Euch offen auf eine andere Kultur einzulassen, mit Freundlichkeit um der Freundlichkeit willen überfordert seid, ist das eine schlechte Sache? Ihr werdet bestimmt lieber unfreundlich angeranzt. Super. Da kann ich Bayern empfehlen, da kann man Unfreundlichkeit an jeder Ecke haben. Mir persönlich gefällt die Freundlichkeit in den USA, die im übrigen durchaus ernst gemeint ist. Freundlichkeit gehört hier zum Alltag. Das heißt natürlich nicht, dass jeder, der freundlich ist, sofort Dein bester Freund werden will - aber sollte er deswegen erst mal unfreundlich sein? Dieses Vorurteil und Dummgequatsche vom "oberflächlichen Ami" kommt so gut wie immer von unendlich oberflächlichen Urlaubern.

Und ich habe brot so sehr vermisst, schon allein deswegen würde ich hier bleiben.

Solche Einwanderer wie Dich bräuchten die USA auch nicht; so jemand würde hier von vornherein scheitern. Aber mal ganz davon abgesehen, dass es in jedem größeren Ort in den USA (auch in Kalifornien...) deutsche Bäckereien gibt, kann man Brot kinderleicht selber backen. Aber, ach, da müsste man ja selber etwas tun und Initiative zeigen, und das geht ja nicht. augenverdreh

So, ich hol' dann mal schnell mein Brot aus meinem amerikanischen Ofen. Heute: Sechskornbrot mit Vollkornmehl. Lecker. Und dazu gibt's gleich selbstgemachte Erdbeermarmelade aus floridianischen Bio-Erdbeeren mit einem Schuss O-Saft aus Apfelsinen aus dem eigenen Garten. Stimmt, es ist echt doof in den USA zu leben. Wer will schon Orangenbäume im Garten haben. Oder Papayas. Oder Kiwis. Und nette Nachbarn, die immer freundlich sind, sind ja auch total überbewertet.

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Luayis  18.09.2015, 18:16

Urbanessa und außerdem sind Orte wie Hollywood Hills doch sooooooo schön

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Luayis  18.09.2015, 18:16

(Ernst gemeint)

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Ob es gut oder schlecht ist kann man nicht sagen da hat jeder seine eigene Meinung zu, aber wenn du später dorthin willst kannst du es doch selbst entscheiden. Warum machst du dir darüber jetzt schon Gedanken und streitest dich sogar schon mit deinen Eltern darüber? Mit 18 darfst du sowieso selbst entscheiden was du machst. ;) Vielleicht kannst du sie aber mal überreden dort mit dir in den Urlaub zu fliegen oder du da mal eine bestimmte Zeit hin darfst. ( 3 Monate, halbes Jahr, ganzes Jahr) So als Austauschschülerin. Viel Glück weiterhin.


user1192  02.03.2012, 19:14

Mit 18 will sie/ihn da aber keiner haben! Da muss sie/er schon einen job haben!

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JoJoJOGHURT  02.03.2012, 19:32
@user1192

Damit meine ich ab 18 und nicht direkt "Oh ich bin 18 los ab nach Amerika!" Klar vorher Ausbildung fertig machen oder Studium und dann wirts hart alles zu planen Greencard zu bekommen (dass schwierigste daran) aber wenn man es will bekommt man dass hin.

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Wenn man Karriere machen will und erfolgreich Sängerin oder Schauspielerin werden will, sollte man eig. schon in die USA auswandern, denn nur da kann man einen internationalen Durchnruch erzielen :) Wenn man aber 'n ganz normales leben haben will, kann man das in Deutschland auch, sogar noch viel besser als in America, obwohl ich das Land schon mag und auch verwandte dort hab ;p PS.: Außerdem ist die Sprache ziemlich schwer (amerikanisch) schwerer als normales Englisch was man in der Schule lernt.


Goodti  03.06.2018, 11:48

Ich hab dort auch Verwandte. Die USA hat zwar kein guten Sozialstaat, aber trotzdem kann man dort im Endeffekt gut Leben solange man noch bodenständig bleibt und nie den Faden verliert. Ich sag es immer so in den USA lebt nicht schlechter wie in Deutschland nur weil man den gewohnten Sozialstaat nicht hat.

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  1. Brauchst Du erstmal ein Visum, um dort leben zu dürfen und das bekommt nicht jeder
  2. Ist die "Mittelschicht" der USA stark geschrumpft - d.h. es gibt sehr viele Arme und einige sehr reiche, dazwischen die Schicht, denen es jahrzehntelang super ging und die man "so aus den Serien kennt", ist enorm geschrumpft und viele haben ganz schön zu knappsen. Selbst einige Amerikaner sagen, dass es "nicht mehr das ist, was es mal war".
  3. Lern was gescheites (Ausbildung/Studium) und schau, dass Du in einer international aufgestellten Firma unterkommst. So kannst Du evtl. im Rahmen Deines festen Jobs mal für ein paar Monate/Jahre nach USA.