Ist sword Art online ein guter anime?

14 Antworten

Also, ich fand SAO gut.

Die ersten 12 Folgen hatten eine gewisse Atmosphäre, wo man an manchen Stellen mitgefiebert hat (Natürlich nicht überall) zudem waren gewisse Stellen schön umgesetzt, und die Animation ist auch gut gelungen.

Nach den ersten 12 Folgen ging der Anime stark in Fanservice, was schade ist aber unausweichlich war (Ein Anime der immer gut verkauft werden muss, da die ganze Light Novel adaptiert werden soll)

2. Staffel, war wieder ok.

Ging nicht an die ersten 12 Folgen ran - war aber nicht so schlimm wie die letzten 12 oder 14.

Was mit dem Alfheim Online Arc da war weis ich nicht mehr, aber der wird auch ok sein.

Momentan ist ja der Film Ordinal Scale in den Kinos. Oder auch nicht mehr (hab keine Ahnung von Kinos xD)

Und wie gesagt, die komplette Light Novel soll adaptiert werden, bedeutet da kommt noch ne ganze Menge c;

Dieser Kommentar beinhaltet Spoiler

Als sie in SAO sind ist der Anime ziemlich gut. Als sie entkommen geht es immer weiter Berg ab und die 2. Staffel war auch nicht das Gelbe vom Ei.

Der Anime bezieht sich natürlich sehr auf eine Virtuelle Spiele Welt und bietet daher dort seine haupt Zielgruppe.

Auch die Romantik spielt in dem Anime eine kleine Rolle.

Man kann es auf jeden Fall ansehen und seinen Spaß haben, allerdings habe ich für mich entschieden das es ein Anime ist den ich mir nur einmal ansehen kann.

Schau einfach mal die erste Folge und entscheide selbst ob du mehr sehen willst :)


User399485 
Beitragsersteller
 09.05.2017, 04:14

hab Grad die erste Folge gesehen und kann jetzt schon sagen das es Obergeil wird^^

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UweKeim  09.05.2017, 04:24
@User399485

Es gibt ja 3 Staffeln so weit ich mich erinnere und jede Staffel spielt in einem anderen Genre/Welt. Wünsche dir viel Spaß :)

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1. Staffel ist der Hammer, viel spaß=p. 2. Staffel selber noch nicht gesehen, aber habs mir auf jeden Fall vorgenommen.

mfg


Schnitzelchen69  09.05.2017, 06:49

1. Hälfte der 2. Staffel ist nice, 2. hingegen zum einschlafen^^

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Traijan  09.05.2017, 07:08

Naja, es gab zumindestens im GunGale (war es so?) Online Arc, spannende Szenen zumindestens von der Atmosphäre (Wer gewinnt, ist ja klar)

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Spoiler: Nein, ist sie nicht.

Sword Art Online, oder auch: wie man eine gute Idee kaputtmachen kann durch schreiberische Inkompitenz:

Zunächst waren die ersten 8-10 Folgen noch nicht das Problem. Zwar sahen einige Dinge (hust CGI-Drache hust) furchtbar aus, doch insgesamt war die Optik überaus zufriedenstellend und auch die Musik war in Ordnung.
Auch die Prämisse gefiel mir, allerdings hat der Anime insgesamt nicht wirklich viel mit MMORPGs zu tun. Es gibt zwar so was wie „Todesanimationen“ und hin und wieder lassen besiegte Gegner Items fallen, wie es in RPGs üblich ist, doch viel mehr war da auch nicht.
Generell ist das, was sich "RPG" in der Serie schimpft die größte unlogischste Sache überhaupt. Wer auch nur ansatzweise sich mit MMOs beschäftigt hat, weiß z.B. das dass gegebene "Menü" welches sie nutzen praktisch unpraktisch und kontraproduktiv ist. Gerade in hektischen Situationen sich durch mehrere Reiter zu quälen um an ein Item X zu kommen - da ist der Tod schon vorprogrammiert. Da merkt man, das der Schreiber der LN praktisch KEINERLEI MMOs gespielt hat. Hat man auch schon in seinem anderen "tollen" Werk, Accel World gesehen.

Es fängt schon bei der überdramatischen Darstellung, wenn unwichtige Charaktere sterben, an.
Direkt in einer der ersten Folgen ist, soweit ich mich erinnern kann, ein Kommandant (Name vergessen) gestorben, und es gab große Trauer um ihn. Da ist aber das Problem, dass dem Zuschauer zuvor nie eine Chance gegeben wurde, sich näher mit diesem Charakter zu befassen.
Das ist so … Was denn jetzt? Stellte man sich dort als Produzent der Serie nun vor, wie die Zuschauer mitfühlen, oder wie war das gedacht?
Na ja, weiter geht es damit, dass der Hauptcharakter Kirito sich während eines Kampfes als überaus erfahrener Spieler herausstellt, obwohl er paar Minuten zuvor noch sehr unerfahren dargestellt wurde. Wie kann das sein? 
Ich denke, man sieht, worauf ich hinaus möchte: Logikfehler.
Das eben genannte Beispiel (welches sehr früh passierte) ist ja noch verzeihlich, aber wenn der gesamte Spannungsbogen darauf aufbaut, dass die Charaktere durch SAO an ihr echtes Leben gebunden sind und sie somit sterben, wenn sie verlieren, dieser Spannungsbogen aber während des Endkampfes einfach aufgehoben wird, um Kirito und Asuna gewinnen zu lassen, tut das doch echt weh. 
Hinzu kommen Dinge wie die nicht vorhandene Motivation des Antagonisten (er meint, er habe sie vergessen → bleibt für die ganze Zeit unaufgedeckt) oder die mehr als nervigen Haremelemente.
Ein weiteres großes Problem wäre, dass der Protagonist praktisch keinen richtigen Charakter hat. Ein everybody's darling sozusagen.
Durch die vielen Timeskips wird er von Episode zu Episode ständig umgeschrieben, so ist er in der einen Folge also der „Nerd“, der kaum soziale Kontakte hat und anscheinend so gut wie nie rausgeht oder sonst was macht, während er in den nächsten Folgen der Mann schlechthin ist, auf den alle Frauen abfahren. 
Abgesehen davon ist die Romance, die sich zwischen ihm und Asuna aufbaut, nicht gerade gelungen.
Sie kommt praktisch aus dem Nichts zustande (Kirito = Mary Sue und alle finden ihn einfach cool) und wird extrem vorhersehbar und überzogen dargestellt.

Das wohl größte Problem des Animes ist jedoch der Alfheim-Arc, der die letzten 10 Folgen des Animes einnimmt. 
Nicht, dass sich Asuna im ersten Arc großartig präsentiert hätte, doch danach ist es nochmal ein ganzes Stück schlimmer: Sie wird praktisch zu einem Sexobjekt, das vom Antagonisten heiß begehrt wird, degradiert. Es ist mir unbegreiflich, wie man eine Protagonistin derartig schänden kann.
Abgesehen davon, wie stark der Fanservice allgemein, vor allem verglichen mit SAO, zugenommen hat, ist der Antagonist im Grunde nur darauf aus, Asuna zu vergewaltigen, und es gibt sogar zwei Szenen, in denen sie (fast) vergewaltigt wird.
Ansonsten gibt es nicht weiter groß Erwähnenswertes. Der Plot des Arcs besteht darin, Asuna aus ihrem Gefängnis zu befreien und den Bösewicht zu besiegen.
Dann haben wir noch „Inzesteinlagen“, indem sich zwischen Kirito und seiner Schwester etwas abspielt. Wozu war das dabei? Ich versteh es nicht.
Die sexuellen Einlagen griffen überhaupt nicht mit der sonst abenteuerlichen Vorstellung der Serie, was ihren Stimmungsaufbau quasi zerstört.

Auch die sonst so hochgelobte Musik ist in der Serie zwar in Ordnung, aber gerade die Openings und Endings der Serie lassen zu, die Serie einfach schlecht finden zu müssen. Ohne Witz, jeglicher Frame des ersten Openings ist so standart, das es nicht geht.

Von der zweiten Staffel möchte ich garnicht anfangen, diese ist an Logikfehler, unkonsequente Charakterentwicklung sowie ein misslungenes "Mystery"Element kaum an Fremdschämen zu überbieten.

Woher ich das weiß:Hobby – Anime-, Mangablogger